Der Río Tormes ist ein ca. 247 km langer südlicher (orographisch linker) Nebenfluss des Duero, der die spanischen Provinzen Ávila und Salamanca in der Autonomen Region Kastilien-León durchfließt. Sein Einzugsgebiet (cuenca) umfasst etwa 7100 km².

Río Tormes
Kathedralen von Salamanca über dem Fluss Tormes

Kathedralen von Salamanca über dem Fluss Tormes

Daten
Lage Provinzen Ávila und Salamanca (Spanien)
Flusssystem Duero
Abfluss über Duero → Atlantischer Ozean
Quelle Fuente Tormella in der Sierra de Gredos
40° 20′ 0″ N, 5° 6′ 0″ W
Quellhöhe ca. 1590 msnm
Mündung in den DueroKoordinaten: 41° 17′ 33″ N, 6° 28′ 47″ W
41° 17′ 33″ N, 6° 28′ 47″ W
Mündungshöhe ca. 550 msnm
Höhenunterschied ca. 1040 m
Sohlgefälle ca. 4,2 ‰
Länge 247 km
Einzugsgebiet 7096 km²
Abfluss MQ
42,43 m³/s
Durchflossene Stauseen Stausee von Santa Teresa, Almendra-Talsperre
Großstädte Salamanca
Gemeinden El Barco de Ávila, Alba de Tormes, Ledesma
Alba de Tormes
Einzugsgebiet (cuenca) des Río Duero; der Río Tormes mündet nordwestlich von Salamanca in den Duero

Geografie

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Der Río Tormes entspringt auf der Nordseite der Sierra de Gredos in der Provinz Ávila und fließt zunächst in westlicher Richtung bis nach El Barco de Ávila; hier nimmt er eine nördliche und ungefähr ab Salamanca eine nordwestliche Richtung ein. Er mündet ca. 3 km nördlich der Ortschaft Villarino de los Aires in der Provinz Salamanca in den Duero; das Mündungsgebiet wird auch Ambasaguas genannt.

Stauseen

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Der Fluss führte nicht genügend Wasser, um die an seinen Ufern angesiedelten Ortschaften in den Sommermonaten ausreichend zu versorgen; daher baute man Ende 1960 den Stausee von Santa Teresa mit einem Volumen von 496 Mio. m³, der die Ortschaften im Sommer mit Wasser versorgt und im Winter die großen ankommenden Wassermengen aufnimmt. Außerdem befindet sich etwa 10 km vor der Mündung des Tormes in den Duero die Staumauer der etwa 25 km langen Almendra-Talsperre.

Zuflüsse

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Der Tormes wird von zahlreichen Zuflüssen gespeist, dazu zählen:

Städte und Orte

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Provinz Ávila
Provinz Salamanca

Geschichte

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Nach der für die Christen siegreichen Schlacht von Simancas (939) bildete der Unterlauf des Río Tormes mehr als ein Jahrhundert lang die Grenze zwischen islamischer und christlicher Einflusssphäre.

Sehenswürdigkeiten

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Von den kleinen Orten mit ihren ländlichen Kirchen am Oberlauf des Río Tormes ausgehend gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten in das Gebiet der Sierra de Gredos. Die Städte El Barco de Ávila, Alba de Tormes, Salamanca und Ledesma bieten vielfältige kulturelle Sehenswürdigkeiten.

Siehe auch

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Commons: Tormes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien