Toreby Sogn

Kirchgemeinde im Bistum Lolland-Falster

Toreby Sogn ist eine Kirchspielsgemeinde (dän.: Sogn) auf der Insel Lolland im südlichen Dänemark. Bis 1970 gehörte sie zur Harde Musse Herred im damaligen Maribo Amt, danach zur Nykøbing Falster Kommune im Storstrøms Amt, die im Zuge der Kommunalreform zum 1. Januar 2007 in der Guldborgsund Kommune in der Region Sjælland aufgegangen ist.

Toreby
Wappen fehlt
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Toreby (Dänemark)
Toreby (Dänemark)
Toreby
Basisdaten
Staat: Danemark Dänemark
Region: Sjælland
Kommune
(seit 2007):
Guldborgsund
Kommune/Amt:
(bis Ende 2006)
Nykøbing Falster Kommune
Storstrøms Amt
Harde/Amt:
(bis März 1970)
Musse Herred
Maribo Amt
Koordinaten: 54° 45′ N, 11° 47′ OKoordinaten: 54° 45′ N, 11° 47′ O
Einwohner:
(2023[1])
5.498
Postleitzahl: 4800 Nykøbing Falster
Lage des Toreby Sogn in der Guldborgsund Kommune
Lage des Toreby Sogn in der Guldborgsund Kommune
Toreby Kirke
Sundkirken
54° 45′ 41″ N, 11° 50′ 23″ O

Im Kirchspiel leben 5498 Einwohner[1], davon 376 in Grænge, 522 in Nagelsti, 3.178 im Kirchdorf Sundby und 623 im Kirchdorf Toreby[2] (Stand: 1. Januar 2023).

Nachbargemeinden sind im Norden Majbølle Sogn, im Nordwesten Radsted Sogn, im Westen Fjelde Sogn, im Südwesten Døllefjelde Sogn und Bregninge Sogn und im Süden Kettinge Sogn. Über die Kong Frederik d. IX’s Bro (dt.: König-Frederik-d.-IX.-Brücke) ist das Kirchspiel mit dem Nykøbing Falster Sogn am Ostufer des Guldborgsundes auf der Insel Falster verbunden.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Die um 1200 erbaute, reich geschmückte Kirche von Toreby ist eine der größten Kirchen der Gegend. Sie wurde aus Backstein auf Feldsteinfundamenten errichtet. Von diesem romanischen Bau sind noch das Kirchenschiff und ein Teil des Altars sowie Spuren der alten Apsis erhalten. Der Turm wurde in spätgotischer Zeit errichtet. Aus dem 14. Jahrhundert stammen die teilweise erhaltenen bzw. restaurierten Fresken, die den Erzengel Michael im Kampf mit dem Drachen, das Urteil des Salomo und die Opferung Isaaks sowie Moses und den brennende Dornbusch zeigen.[3]

Im Kirchspiel befinden sich ferner die moderne Sundkirche von 1993 sowie das 2008 in Toreby eröffnete Fuglsang Kunstmuseum mit Schwerpunkt auf der dänischen Malerei der Periode von 1850 bis 1950 und das 1869 errichtete Herrenhauses Fuglsang.

Der Dolmen im Frostrup Skov liegt am Südrand des Waldes von Frostrup, im äußersten Süden von Toreby.

Persönlichkeiten Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Statistikbanken -> Befolkning og valg -> KM1: Befolkningen 1. januar, 1. april, 1. juli og 1. oktober efter sogn og folkekirkemedlemsskab (dänisch)
  2. Statistikbanken -> Befolkning og valg -> BY1: Folketal 1. januar efter byområder, alder og køn (dänisch)
  3. Die Kirche in Toreby, 1992 (pdf)