Stolperstein von Heikendorf
Der Stolperstein von Heikendorf ist Hedwig Lunczer gewidmet, die einen Tag vor ihrer Deportation den Freitod wählte. Er wurde vom Künstler Gunter Demnig im Rahmen des Projekts Stolpersteine in der Gemeinde Heikendorf verlegt. Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen, die von den Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Sie liegen im Regelfall vor dem letzten selbstgewählten Wohnsitz des Opfers.
Die Verlegung erfolgte am 23. Februar 2024.
Stolperstein
BearbeitenStolperstein | Inschrift | Verlegeort | Name, Leben |
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HIER WOHNTE HEDWIG LUNCZER GEB. WOLFF JG. 1858 GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET VOR DEPORTATION 18. JULI 1942 FLUCHT IN DEN TOD 17. JULI 1942 |
Schützenstraße 6 | Hedwig Lunczer, Ihre Schwägerin Johanna Cohn starb 1941 in der Nervenheilanstalt Neustadt, die Todesursache war „Altersschwäche“, deren Ehemann, der Malermeister Nathan Israel Cohn, soll an „Blasenkrebs und Verjauchung der Blase“ gestorben sein.[2] Ihre Urenkelin Monika Adrio war zur Verlegung des Stolpersteines anwesend.[3] |
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ ein Stolperstein für Hedwig Lunczer in Heikendorf, abgerufen am 18. April 2024
- ↑ Gedenkstein erinnert an Nazi-Opfer, abgerufen am 18. April 2024.
- ↑ Ein Stolperstein in Heikendorf - Erinnerung an Hedwig Lunczer, abgerufen am 18. April 2024.