Steinbruch Rauen (Witten)
Der Steinbruch Rauen ist ein ehemaliger Steinbruch im Ortsteil Gedern von Witten.[1][2] Er schneidet den Wartenberg auf der Nordflanke des Kirchhörder Sattels an. Der Steinbruch liegt im Ruhrtal innerhalb der Wittener Hauptmulde. Seit 2006 ist der Steinbruch Teil des Geoparks Ruhrgebiet.[3]
Der Aufschluss zeigt ein etwa 200 Meter mächtiges Profil aus der Sprockhövel-Formation (Namurium C) des Pennsylvaniums (Silesium). Auf der oberen Sohle des Steinbruchs findet man die Schichtenfolge von Flöz Gottessegen bis Flöz Wasserbank.[4]
Seit 2015 ist der Steinbruch Rauen ein Bodendenkmal. Aufgrund seiner naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Bedeutung, Seltenheit und Eigenart ist er ebenfalls als Naturdenkmal ausgezeichnet.
Seit 2017 gehört der Steinbruch Rauen dem Höhlenforscher Stefan Voigt.[5]
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Volker Wrede, Vera Mügge, Günter Drozdzewski: Von Korallenriffen, Schachtelhalmen und dem Alten Mann. Ein spannender Führer zu 22 Geotopen im mittleren Ruhrtal. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-439-5.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Steinbruch Rauen. In: Mineralienatlas. Abgerufen am 23. September 2018.
- ↑ Wird Steinbruch Rauen zum Bodendenkmal? In: WAZ. 13. September 2013, abgerufen am 23. September 2018.
- ↑ Susanne Schild: Höhlenforscher kauft Steinbruch Rauen. 6. Februar 2019, abgerufen am 1. März 2019 (deutsch).
- ↑ Volker Wrede, Manfred Brix, Hans-Peter Noll: Exkursion im Ruhrgebiet – Witten, Bochum, Dortmund-Bövinghausen. In: Deutsche Geologische Gesellschaft – Geologische Vereinigung (Hrsg.): EDGG. Nr. 238, 2009, S. 82–84 (online beim Geschichtsverein Annen [PDF; abgerufen am 23. September 2018]).
- ↑ Susanne Schild: Höhlenforscher kauft Steinbruch Rauen. 6. Februar 2019, abgerufen am 1. März 2019 (deutsch).
Koordinaten: 51° 25′ 16″ N, 7° 21′ 25,6″ O