St. Anna (Unterweilersbach)

Sandsteinquaderbau, Turm mit Spitzhelm im Kern mittelalterlich, Langhaus mit Satteldach, Saalbau mit angedeutetem Querhaus, Altarraum und Sakristei, im Kern Bau des 13. und 17. Jahrhundert, 1868/69 neuromanisch umgebaut; mit Kirchenausstattung; fünf

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Wallfahrtskirche St. Anna steht in Unterweilersbach, einem Gemeindeteil der Gemeinde Weilersbach im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern). Die Kirche, die zum Erzbistum Bamberg gehört, ist unter der Denkmalnummer D-4-74-171-2 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.

St. Anna (Unterweilersbach)

Beschreibung Bearbeiten

Das Langhaus und der eingezogene, dreiseitig geschlossene Chor im Osten der Saalkirche aus Quadermauerwerk wurden 1868/69 neuromanisch erneuert. Durch die Risalite an der Nord- und Südwand wird ein Querschiff angedeutet. Die unteren drei Geschosse des Kirchturms auf quadratischem Grundriss im Westen sind im Kern mittelalterlich. Er wurde später mit einem Geschoss, das die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt, aufgestockt und mit einem achtseitigen, schiefergedeckten Knickhelm bedeckt. Zur Kirchenausstattung gehört der um 1716 gebaute Hochaltar, dessen Statuen von Johann Sebastian Degler stammen. Das Altarretabel zeigt die heilige Anna. Von einem spätgotischen Flügelaltar aus Hetzelsdorf stammt eine Mondsichelmadonna im linken Seitenaltar. Anna selbdritt ist im 17. Jahrhundert entstanden. Der Auferstandene wurde in der Art von Friedrich Theiler gestaltet. Die spätbarocke Kanzel zeigt auf der Brüstung die vier Evangelisten.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: St. Anna (Unterweilersbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 44′ 35″ N, 11° 7′ 48,2″ O