Sergei Wladimirowitsch Mandreko

tadschikisch-russischer Fußballspieler und -trainer
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Sergei Wladimirowitsch Mandreko (russisch Сергей Владимирович Мандреко; * 1. August 1971 in Kurgan-Tjube, Tadschikische SSR; † 8. März 2022) war ein tadschikisch-russisch-österreichischer Fußballspieler und -trainer.

Sergei Mandreko
Personalia
Voller Name Sergei Wladimirowitsch Mandreko
Geburtstag 1. August 1971
Geburtsort Kurgan-TjubeSowjetunion
Sterbedatum 8. März 2022
Größe 180 cm
Position Mittelfeldspieler
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1987–1990 Vakhsh Qurghonteppa 57 0(8)
1990–1992 Pamir Duschanbe 38 0(2)
1992–1997 Rapid Wien 107 (17)
1997–2000 Hertha BSC 37 0(1)
2000–2003 VfL Bochum 56 0(0)
2003–2005 SV Mattersburg 47 0(1)
2005 SC-ESV Parndorf 1919 11 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1992 GUS 4 0(0)
1992 Tadschikistan 1 0(0)
1994 Russland 1 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2007–2008 SC Lassee
2008–2009 Lokomotive Moskau (Co-Trainer)
2015–2017 Landstraßer AC
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Sportliche Laufbahn

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Vereinskarriere

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In der deutschen Bundesliga war der Mittelfeldakteur für Hertha BSC und den VfL Bochum in knapp 70 Partien aktiv.[1] Zuvor hatte er seine ersten Schritte im westeuropäischen Profifußball bei Rapid Wien gemacht und mit dem österreichischen Spitzenteam national Meisterschaft und Pokal gewonnen sowie 1996 den Einzug ins Finale des Pokals der Pokalsieger auf europäischer Bühne erreicht.

Auswahleinsätze

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Im Nationaltrikot lief Mandreko für drei verschiedene Teams auf: 1992 zunächst zu Jahresbeginn für den UdSSR-Nachfolger GUS und im Sommer für Tadschikistan sowie 1994 noch einmal für Russland.[2] Bereits 1991 hatte er mit der U20-Auswahl der Sowjetunion bei der Junioren-WM in Australien im kleinen Finale gegen den Gastgeber die Bronzemedaille durch einen Sieg im Elfmeterschießen gewonnen.

Trainerlaufbahn

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Nach seinem Karriereende beim SC-ESV Parndorf 1919 schlug Sergei Mandreko die Trainerlaufbahn ein. Von 2008 bis 2009 war er Co-Trainer des Europa-League-Teilnehmers Lokomotive Moskau. Von 2015 bis 2017 trainierte er den Wiener Amateur-Verein LAC Inter.

Weiterer Werdegang

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Im Frühjahr 2017 wurde bei ihm eine Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert. Zu diesem Zeitpunkt sei dem damals 45-Jährigen das Gehen schon schwergefallen. Um Mandreko zu unterstützen, wurde für ihn am 17. April 2017 eine Benefizveranstaltung von seinem Verein LAC mit Unterstützung seines ehemaligen Vereins SK Rapid Wien organisiert.[3] Unter anderem liefen seine ehemaligen Rapid-Kollegen Didi Kühbauer und Stephan Marasek bei einem Legendenspiel auf.[4] Im März 2022 erlag der 50-jährige der Krankheit.[5]

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Einzelnachweise

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  1. Matthias Arnhold: Sergei Vladimirovich Mandreko – Matches and Goals in Bundesliga. In: RSSSF.org. 28. November 2019, abgerufen am 29. November 2019 (englisch).
  2. Matthias Arnhold: Sergei Vladimirovich Mandreko – International Appearances. In: RSSSF.org. 28. November 2019, abgerufen am 29. November 2019 (englisch).
  3. Andreas Marek: Rapid hilft: Große Spendensumme für Sergej Mandreko. In: skrapid.at. 18. April 2017, abgerufen am 8. März 2022.
  4. Unheilbare Krankheit bei ehemaligem Rapid- und Hertha-Profi. In: msn.com. 31. März 2017, archiviert vom Original am 1. April 2017; abgerufen am 8. März 2022.
  5. Ruhe in Frieden, Sergej Mandreko. In: skrapid.at. 8. März 2022, abgerufen am 8. März 2022.