Der Kitzinger Schlappmaulorden ist eine seit 1989 verliehene Auszeichnung, die im Rahmen der Prunksitzung der Kitzinger Karnevalsgesellschaft (KIKAG e.V.) übergeben wird. Der Orden ist einer Maske nachempfunden, die einst eine Gaststätte in der Nähe des Falterturms zierte und 1988 im Keller der Karnevalsgesellschaft wiederentdeckt wurde.

Die geehrten Personen oder Institutionen werden vom Elferrat des Karnevalsvereins gewählt. Den Ordernsträgern wird durch den Preis eine „gar trefflich lockere Zunge“ bescheinigt und die Fähigkeit, ein „schlagkräftiges Wort zu führen“. Die bisherigen Preisträger sind Personen der Zeitgeschichte, die in dem jeweiligen Jahr zuvor durch Wortwitz auf sich aufmerksam gemacht haben.

Es ist Tradition, dass der letztjährig ausgezeichnete Ordensträger die Laudatio auf den jeweils nachfolgend Ausgezeichneten hält.

Preisträger Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Oppositionsführer Franz Maget bekommt Schlappmaulorden der Kitzinger Karnevals-Gesellschaft. Pressemitteilung der BayernSPD Landtagsfraktion, 17. Februar 2004
  2. Dr. Beck & Mr. Stein (Memento vom 2. August 2012 im Webarchiv archive.today). Financial Times Deutschland, 1. Februar 2007
  3. Gabriele Pauli: „Schlappmaul sein ist ein Genuss“. Focus, 17. Januar 2008
  4. Schlappmaulorden für Michl Müller (Memento vom 17. Februar 2011 im Internet Archive). Studio Franken, 14. Februar 2011
  5. Ordensträger Schuhbeck und Laudator Gysi in der Bütt . Mainpost, 21. Februar 2012
  6. Schlagabtausch Kubicki und Schuhbeck. In Franken, 12. Februar 2013
  7. Schlappmaulorden für Claudia Roth. Mein Kitzingen.de, 4. März 2014
  8. Schlappmaulorden für Leutheusser-Schnarrenberger (Memento vom 17. April 2016 im Internet Archive). Bayerischer Rundfunk, 14. Januar 2016
  9. Karnevalspreis: Wolfgang Bosbach mit „Schlappmaulorden“ geehrt, Berliner Zeitung, 27. Februar 2017
  10. Wolfgang Bosbach trägt jetzt den «Schlappmaulorden», Westdeutsche Zeitung, 27. Februar 2017
  11. Kitzinger "Schlappmaulorden" 2018 geht an Barbara Stamm. Süddeutsche Zeitung, 11. Januar 2018, abgerufen am 25. August 2020.
  12. Aiwanger erhält Schlappmaulorden
  13. Luise Kinseher erhält Schlappmaulorden. In: sueddeutsche.de/dpa. 11. November 2021, abgerufen am 12. November 2021.
  14. Er wird ihn nicht los: «Schlappmaulorden» bleibt bei Söder