Saikai-Nationalpark

Nationalpark in Japan

Der Saikai-Nationalpark (jap. 西海国立公園, Saikai Kokuritsu Kōen) erstreckt sich über die westlichen Meeresgebiete (saikai) in der Präfektur Nagasaki der Region Kyūshū, der südlichsten der vier japanischen Hauptinseln. Die Landfläche des seit 16. März 1955 bestehenden Nationalparks umfasst mehr als 400 Inseln. Die größten Inseln sind Fukue-jima und Nakadōri-jima, die zu den Gotō-Inseln gehören, sowie die beiden küstennahen Inseln Hirado-jima und Ikitsuki-jima. Zum Nationalpark gehört ebenfalls die küstennahe Inselgruppe Kujūkushima.

Saikai-Nationalpark
西海国立公園

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Shiodawara-Klippe

Shiodawara-Klippe

Lage Region Kyūshū, Präfektur Nagasaki
Fläche/Ausdehnung 246,46 (Landfläche) / km²dep1
WDPA-ID 12259
Geographische Lage 32° 40′ N, 128° 38′ OKoordinaten: 32° 40′ 11″ N, 128° 37′ 38″ O
Saikai-Nationalpark (Präfektur Nagasaki)
Saikai-Nationalpark (Präfektur Nagasaki)
Einrichtungsdatum 16. März 1955
Verwaltung Japanisches Umweltministerium
Besonderheiten nahe Sasebo, Hirado, Gotō
Gotō-Inseln

Flora und Fauna Bearbeiten

Der Nationalpark bietet mit seinen abwechslungsreichen geographischen Bedingungen Platz für eine reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt. Die Lnadfläche ist hauptsächlich mit immegründem Sekundärwald aus Scheinkastanien, Eichen und Kamelien bedeckt. Viele Zugvögel ziehen durch den Park. Die Küstenlinie weist artenreiche Wattflächen auf. Vor der Küste liegen Korallenriffe, in denen sich unter anderem Steinkorallen der artenreichen Gattung Acropora finden. Zudem wachsen Seegras und Algen wie Sargassum fulvellum und Ecklonia cava, die die Artenvielfalt fördern.[1]

Tourismus Bearbeiten

Die jährlichen Besucherzahlen standen zuletzt bei 4,64 Millionen (Stand 2013).[2] Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.

Galerie Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Saikai-Nationalpark – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Characteristics of Saikai National Park, Umweltministerium, abgerufen am 6. Januar 2022
  2. Statistiken des Japanischen Umweltministeriums. Umweltministerium, 2016, abgerufen am 3. Oktober 2020 (englisch).