Rudolf Loskand

deutscher Politiker (SPD)

Rudolf Loskand (* 3. November 1924 in Hagen; † 20. März 2003 ebenda) war von 1971 bis 1989 ohne Unterbrechung ehrenamtlicher Oberbürgermeister (SPD) seiner Heimatstadt.

Das von Grab von Rudolf Loskand, seiner Ehefrau Waltraud und Sohn Rudolf auf dem Waldfriedhof Loxbaum in Hagen.

Rudolf Loskand besuchte die Volksschule und absolvierte danach eine Lehre in einem Hagener Großbetrieb. Im Jahr 1942 kam er zur Kriegsmarine und kehrte nach kurzer Kriegsgefangenschaft im Juli 1945 in seinen Beruf als Dreher zurück. Ab 1966 arbeitete er in diesem Unternehmen in kaufmännischer Tätigkeit.

Gewerkschaftszugehörigkeit

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Rudolf Loskand war seit seiner Rückkehr 1945 als Gewerkschafter aktiv, ab September 1945 Mitglied im Westfälischen Gewerkschaftsbund, ab 1946 Mitglied bei der IG Metall. Später gehörte er als langjähriges Gewerkschaftsmitglied der Großen Tarifkommission der IG Metall NRW an.

Rudolf Loskand trat im Jahr 1959 der SPD bei und bekleidete in den folgenden fünf Jahren unterschiedliche Ämter in Ortsvereinen, auf Stadtverbands- und auf Unterbezirksebene. Im Jahr 1964 wurde Loskand in den Rat der Stadt Hagen gewählt. 1970 wurde Loskand ehrenamtlicher Erster Bürgermeister und am 11. Februar 1971 zum ehrenamtlicher Oberbürgermeister gewählt. Dieses Amt hielt er 18 Jahre lang bis zur Kommunalwahl im Herbst 1989 inne.

Landschaftsverband

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Rudolf Loskand war von 1976 bis 1989 Mitglied in der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und war von 1984 bis 1989 deren Vorsitzender.

Ehrungen

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Rudolf Loskand wurde im Jahr 1990 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen, im gleichen Jahr auch die Freiherr-vom-Stein-Medaille in Gold. Im Jahr 1996 würdigte der Rat der Stadt Hagen Loskands Engagement mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt Hagen.