Rotta ist ein Ortsteil der Stadt Kemberg im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt.

Rotta
Stadt Kemberg
Koordinaten: 51° 46′ N, 12° 36′ OKoordinaten: 51° 46′ 0″ N, 12° 36′ 14″ O
Höhe: 80 m ü. NN
Fläche: 29,37 km²
Einwohner: 289 (2013)[1]
Bevölkerungsdichte: 10 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2010
Postleitzahl: 06901
Vorwahl: 034921
Kirche Rotta

Geografie Bearbeiten

Rotta liegt ca. 15 km südwestlich von Lutherstadt Wittenberg am Rande des Naturparks Dübener Heide. Als Ortsteil der ehemaligen Gemeinde waren Reuden, Gniest und Kolonie Gniest ausgewiesen.

Geschichte Bearbeiten

1323 wurde die Ortschaft erstmals urkundlich erwähnt.

Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Gniest und Reuden eingegliedert.

Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Rotta zusammen mit den Gemeinden Dabrun, Eutzsch, Rackith, Radis, Schleesen, Selbitz, Uthausen und Wartenburg in die Stadt Kemberg eingemeindet.[2] Gleichzeitig wurde die Verwaltungsgemeinschaft Kemberg, zu der Rotta gehörte, aufgelöst.

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Die Kirche St. Marien ist ein verputzter Rechtecksaalbau mit dreiseitigem Ostschluss. Beachtenswert sind die bemalte Felderdecke und die einheitliche barocke Ausstattung im Innern.

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Verkehr Bearbeiten

Zur Bundesstraße 2 und zur Bundesstraße 100 sind es ca. 2 km. Von 1903 bis 1951 existierte die Eisenbahnstrecke Bergwitz–Kemberg. Diese Strecke besaß einen Haltepunkt in Reuden.

Sonstiges Bearbeiten

Im Ortsteil Gniest befindet sich das Ferienlager „KiEZ Friedrichsee“.

Persönlichkeiten Bearbeiten

Im Ort wurde der bedeutende Sprachwissenschaftler Gottlieb Immanuel Dindorf (1755–1812) geboren.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Rotta (Kemberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Stadt Kemberg – Integriertes Gemeindliches Entwicklungskonzept (IKEK). (PDF; 14,3 MB) S. 16, abgerufen am 6. Oktober 2022.
  2. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010