Rodholz

Ortsteil von Poppenhausen (Wasserkuppe)

Rodholz ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) im osthessischen Landkreis Fulda.

Rodholz
Koordinaten: 50° 29′ N, 9° 54′ OKoordinaten: 50° 29′ 18″ N, 9° 53′ 38″ O
Höhe: 551 (510–875) m ü. NHN
Fläche: 5,75 km²[LAGIS]
Einwohner: 192 (31. Dez. 2013)[1]
Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36163
Vorwahl: 06658
Rodholz gesehen vom Pferdskopf, im Hintergrund Poppenhausen
Rodholz gesehen vom Pferdskopf, im Hintergrund Poppenhausen

Rodholz liegt im Biosphärenreservat Rhön östlich von Poppenhausen am Fuße der Wasserkuppe. Im Osten des Ortes am Waldrand liegt der Guckaisee. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort als „Rotholfs“ im Jahre 1467. Zum Ortsteil gehören die Streusiedlungen, Weiler und Einzelhöfe Farnlieden, Heckenhöfchen, Kohlstöcken, Guckai, Schwarzerden, Güntersberg, Lahmenhof und Oberaltenweiher. Kirchlich ist Rodholz Poppenhausen zugeordnet.

1927 wurde die Gymnastikschule Schwarzerden im gleichnamigen Ortsteil gegründet. Am 1. August 1972 wurde Rodholz im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die neu gebildete Großgemeinde Poppenhausen eingegliedert.[2][3]

Literatur Bearbeiten

  • Michael Mott: Hutebuche im Poppenhäuser „Berger-Viertel“ Guckai (Rodholz), in: „Buchenblätter“ Fuldaer Zeitung, 60. Jahrg., Nr. 30, 27. Nov. 1987, S. 118.
  • Michael Mott: Alter Grenzstein (Wegebaustein) auf der Landwehr (nahe Güntersberg) / Reichsarbeitsdienst baute „Höhenweg“, in: „Buchenblätter“ Fuldaer Zeitung, 69. Jahrg., Nr. 18, 26. Juli 1996, S. 71, 72.
  • Petra Sauer, Markus Müller, Wolfgang Weiser, Michael Mott, u. a.: Leben am Fuße von Wasserkuppe und Eube – Heimatbuch der Rhöngemeinde Rodholz: Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe), Rindt Druck Fulda, Juli 2008.
  • Literatur über Rodholz nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bevölkerungsstatistik des Landkreises Fulda, abgerufen im September 2015.
  2. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 9 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 395.