Portal Diskussion:Kölner Dom

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Doppelklecks in Abschnitt Chorpfeilerfiguren

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Wie wird ein Archiv angelegt?

So, ich eröffne hiermit das Portal, bitte reinschauen, umsehen, mitmachen … Anregungen und Kritik sind erwünscht, besonders auch Hinweise, welche Artikel noch aufgelistet werden sollten und welche Themen, Objekte oder Personen einen eigenen Artikel erhalten sollten. Danke! --elya 21:10, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ausstattungs-Wunschzettel 2: Chorgestühl Bearbeiten

Als Fan des Artikels zum Buxheimer Chorgestühl lässt sich doch sicher auch hier was reissen, oder? Btw.: Habt ihr eigentlich was gegen einen kurzen Kurierartikel? Immerhin ist dies das ertste Portal, dass sich einem einzelnen Gebäude widmet. Gruß -- Achim Raschka 10:33, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Hi Achim, mit dem Kurierartikel warte bitte noch ein bisschen, bis wir noch etwas mehr Leben in die Bude gebracht haben. Danke. — Raymond Disk. 10:46, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten
np ;O) -- Achim Raschka 10:47, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Um nochmal auf das Chorgestühl zu kommen, ja, dazu gibt es hervorragende Literatur und es ist mit Sicherheit artikelwürdig. Ich habe das Standardwerk (imho) und zwei Fachartikel aus den Jahrbüchern in der Bibliothek ergänzt, das wäre zumindest ein Einstieg. --elya 21:17, 17. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Es gibt einen ganz schönen Entwurf unter Benutzer:Cimbail/Chorgestühl des Kölner Doms, wobei wir zur Zeit nicht sagen können, ob dieser Text jemals fertig gestellt wird.--Doppelklecks (Diskussion) 08:42, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Ausstattungs-Wunschzettel 3: Türen Bearbeiten

Auch die Türen vom Dom sind von namhaften Künstlern gestaltet. Die Türen im Südportal beispielsweise von Mataré. In dem Zusammenhang kann auch das Schutzgitter am Südportel von Paul Nagel verarbeitet werden.

Für die Fotos der Mataré Türen habe ich schon einmal ein Abbildung-Verzeichnis eingerichtet.--Doppelklecks (Diskussion) 07:34, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Anregungen Bearbeiten

Erst einmal ein dickes Lob ! Sind auch die alten und modernen Wasserspeier (Teufel, Bauarbeiter) schon erwähnt ? Die eiserne Dachunterkonstruktion des Dachreiters ist meines Wissens auch eine historisch-technische Besonderheit - steht "irgendwie" in Verbindung mit Bau des Pariser Eiffelturms...., der "Kaiseradler" unterm Dach ? Geschichte/Notwendigkeit der "Luxus"-Toiletten im Dach? Lapidarium?, Langzeit-Forschungsprojekt Steinverwitterung? -- Koelner50 11:43, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Der Dachreiter braucht auf jeden Fall einen eigenen Artikel, dazu gibt's unheimlich viel Lesestoff. Erst kürzlich habe ich historische Konstruktionszeichnungen im Briefkasten gehabt, die ich gelegentlich mal einscannen muß. Über die Bauzeit im 19. Jahrhundert und seine Details gibt's auch ein tonnenschweres Werk, da steht auch etwas zu den Klo-Anweisungen auf der Baustelle im 19. Jahrhundert … Wasserspeier: gibt es meines Wissens noch nichts konkretes zum Kölner Dom, ich weiß auch nicht, ob diese spezifisch genug sind, daß Literatur dazu existiert. Steine … wären auch ein Kapitel für sich, da gibt es auch eine Monographie und sicher noch mehr zu. Bis zu (meiner) Rente genug zu tun, dann geht's an den Hauptartikel ;-) --elya 15:57, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Gräber im Dom - Kleines Dankeschön Bearbeiten

Als kleines Dankeschön für ein eventuelles Bild vom ollen Friedrich von Saarwerden, ein anderes Grab in dessen Nähe. Machahn 22:59, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Fein, danke! :-) Eine Gesamtübersicht hatte ich hier mal angefangen, aber das ist mir noch etwas mager und wackelig für den ANR. --elya 10:35, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich finde Deine Übersicht über die Domgräber schon ziemlich gut. Tatsächlich sollte die uninspirierte reine Aufzählung im Artikel Kölner Dom in etwas Besseres verwandelt werden - und Deine Gesamtübersicht gäbe dazu eine schöne Form. Magst Du Deine „magere und wackelige“ Fassung vielleicht doch in den ANR schieben? Dann könnten wir daran weiterarbeiten. --Doppelklecks (Diskussion) 19:51, 5. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Mosaikfußboden Bearbeiten

Im Artikel über den Kölner Dom könnte man m.E. die verschiedenen Bilder, die im Fußboden eingelassen sind, noch beschreiben. Vielleicht auch als Bilder-Galerie? Viele gehen achtlos drüber hinweg und sehen nur die Höhe ...

Du hast recht – aber es gibt wunderbare und ausführliche Literatur dazu, vielleicht schreibst Du einen eigenen Artikel zum Dom-Mosaik? Der Artikel zum Kölner Dom selbst ist schon so ausufernd, daß man meiner Meinung nach relevante Details der Ausstattung in eigenen Artikeln behandeln sollte. --elya (Diskussion) 22:29, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Läutewerk des Kölner Domes Bearbeiten

1909 ist im Südturm ein elektrisches Läutewerk installiert worden, mit Motoren der um 1970 untergegangenen Ehrenfelder Firma Bruncken Motoren, das zumindest bis vor wenigen Jahren noch in Betrieb war. Ich habe zufällig schöne Bilder und eine detaillierte Beschreibung von der Anlage von 1909 gefunden, und Literaturhinweise bis 1952. Die Bilder sind auf Commons, aber ich wüsste gerne ob das Läutewerk des Kölner Domes noch aktuelle Recherchen erfordert, und ich habe im Web nichts dazu gefunden. Also: weiß jemand, ob das Läutewerk von 1909 immer noch im Einsatz ist? --Robert Dabringhaus (Diskussion) 07:07, 11. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Abrufe steigern Bearbeiten

Die Abrufstatistik nennt 10 Abrufe pro Tag. Für das Portal:Köln sind es 11 pro Tag. Offenbar werden also die Portale nicht häufig besucht - und das bei Themen, die rund 2000 Abrufe pro Tag auf der normalen WIki-Seite erzeugen. Ich hatte das schon einmal für andere Portale geprüft, die auch nicht häufiger aufgerufen werden. Wollen wir daran etwas ändern? Falls ja, könnte ein Weg darin bestehen, auf der Seite des Kölner Doms als eine Art “Banner” zu Beginn des Artikels auf das Portal hinzuweisen. Das hätte für den User den Vorteil, dass er direkt bei Aufruf einen Überblick über alle mit dem Lemma verbundenen Themen bekommt und diese nicht im Text suchen muss. Denkbar? Doppelklecks (Diskussion) 08:54, 21. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Hola Doppelklecks,
Bis gerade hätte ich schwören können, dass der Portalnamensraum nicht vom ANR aus verlinkt werden sollte – das ist aber wohl nicht so, was ginge (und durch ein Meinungsbild bestätigt), ist sowas wie in Bahn_(Verkehr)#Siehe_auch – das fände ich auch wirklich sinnvoll. Portale sind ebenso wie Kategorien bei Lesenden komplett unbekannt, ein Link kann zumindest nicht schaden.
Grüße und bess demnähx --elya (Diskussion) 20:57, 21. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Hiermit dann erledigt … mal sehen. --elya (Diskussion) 22:25, 22. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Super. Schaun wir mal, wie sich die Abrufe entwickeln. Zur Zeit sind sie von meinen eignen Aufrufen etwas aufgebläht.;-) Doppelklecks (Diskussion) 23:25, 22. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Eine Woche später müssen wir feststellen: das Portal hat weiterhin etwa 12 bis 13 Aufrufe pro Tag. Wollen wir uns damit zufrieden geben? --Doppelklecks (Diskussion) 23:18, 4. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
 
Portal: Kölner Dom – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Kölner Dom
Was haltet ihr von einem solchen Hinweis-Feld?--Doppelklecks (Diskussion) 23:43, 4. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Aktuelle PageView Analysis nennt für Portal:Köln und Portal:Kölner Dom jeweils 10 Aufrufe pro Tag (Durchschnitt der letzten 10 Tage). —Doppelklecks (Diskussion) 15:01, 8. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob man mit so zusätzlichen Bannern arbeiten sollte … Stichwort „klickibunti“. Denke Portale sind generell vielleicht eher so eine interne Geschichte. Bei Portal Bahn würde es mich nicht wundern, wenn die Aufrufe überwiegend von den zahlreichen engagierten Bahn-Autoren hier stammten. --elya (Diskussion) 20:25, 8. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Fassadenriss F Bearbeiten

Ein Link zu dem berühmten Plan wär nicht schlecht, sowohl als ein eigener Abschnitt im Text. Eventuell ein eigenes Lemma? (Ich hab nach langer Suche nach einer besseren Fotographie des Fassadenplans im Netz erstmal aufgegeben.)--m.sack 22:19, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Auch fortgesetzte Suche nach einer besseren Fotographie des mittelalterlichen Fassadenplans mit seiner eigentümlichen Fundgeschichte hat leider nichts ergeben. Der Plan soll im Dom-Museum ausgestellt sein, nicht grad bei mir um die Ecke. Auch die üblichen Seiten flickr etc habe durchsucht. Hat denn keiner eine Idee oder Zugriff oder Interesse?--m.sack 10:12, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Magst Du einen Artikel dazu schreiben? Hast Du Literatur? Ich unterstütze Dich gerne beim Bibliographieren (und schau in den nächsten Tagen auch mal nach einer Abbildung). Bei der Gelegenheit, wenn das Thema Dich generell interessiert: Portal:Kölner Dom. --elya 14:00, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Der Fassadenplan hängt in einer der Chorkapellen (ich glaube in der Johanneskapelle). Er ist zum Schutz vor Sonnenlicht hinter einem grünen Vorhang "versteckt". Gruß Benedikt96 22:57, 9. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Die Diskussion um den Fadenriss F geht jetzt wohl erst richtig los. Johann Josef Böker hat letztes Jahr ein neues Buch vorgelegt mit dem schönen Titel “Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kölner Doms.” Darin kommt er wohl zu dem Ergebnis, dass der Plan nicht - wie bisher überall geschrieben - von 1280 stammt, sondern erst von 1350. Und der geniale Baumeister, der sich getraut hat, dieses Riesenwerk zu planen, ist weder Arnold noch Johannes, sondern eben Michael von Savoyen. Damit wäre Michael neben dem ersten Dombaumeister Gerhard der zweite geniale Meister, dessen planerische Weitsicht über Jahrhunderte als richtungsweisend akzeptiert werden konnte. Das habe ich bisher nur der Buchbesprechung (Besprechung des Buches in den Badischen Neuesten Nachrichten) entnommen; jetzt habe ich mir den Böker bestellt. In Kürze gibts dazu also mehr an dieser Stelle. --Doppelklecks (Diskussion) 23:56, 8. Jun. 2019 (CEST)Beantworten


Johann Josef Böker hat detailliert und überaus plausibel dargelegt, warum der Fassadenriss F um 1370 entstanden ist. Die wichtigsten Argumente im Überblick.
  • Es gibt einen Grundriss-Plan (heute in Wien), den vermutlich Peter Parler um 1350 gezeichnet (wahrscheinlich aber nicht allein entworfen hat), der aus dem Jahr 1350 stammt und der dem Fassadenriss F voraus geht.
  • Die Fundamente für den Südturm sind um 1360 gelegt worden, um einen Turm nach dem Grundrissplan (von 1350) zu bauen. Anschließend wurden die Fundamente erweitert, um den mächtigeren Turm nach Fassadenriss F zu bauen.
  • Fassadenrisse vom Format und von der Darstellungsform, wie sie auch der Fassadenriss F zeigt, kennen wir erst ab Mitte des 14. Jahrhunderts. Ältere Risse wurden weniger genau und insgesamt flächiger (mit weniger Tiefenschärfe) gezeichnet.
  • Der neue Erzbischof Friedrich III von Saarwerden hat diesen neuen Plan (dessen Umsetzung deutlich teurer war als der ältere Plan) beim Baumeister bestellt. Friedrich III. hat sogar erkennbar Einfluss auf die Planung genommen, indem er Raum für bestimmte Reiterstandbilder in der Fassade verlangt hat (die dann aber nicht gebaut worden sind.) Das ist an den eigentümlichen Schnitten im Pergament des Risses zu erkennen, die offenbar durch eine Planänderung notwendig geworden sind.
  • Tatsächlich folgt die Architektur der Westfassade nicht dem Spätgotischen Stil, sondern wendet im Grundsatz die Architektur der Hochgotik an. Das scheint mit einer Vorliebe des Erzbischofs zu tun zu haben, der bspw. auch sein Hochgrab im Hochgotischen (und nicht im Spätgotischen) Stil hat bauen lassen. Gleichzeitig gab es aber in der Spätgotik im letzten Viertel des 14. Jahrhunderts insgesamt einen Trend, die „puristischen“ Formen der Hochgotik in der Spätblüte nochmals zu verwenden. Die Westfassade des Doms ist dafür das schönste Beispiel. Dennoch ist die Plastizität und Durchformung der Fassade ein architektonischer Ausdruck, der typisch für die Spätgotik ist.
  • In der Hochgotik war es üblich, dass jeder Baumeister mit seinem eigenen Plan die Bau fortsetzte. Das wurde teilweise sogar dann gemacht, wenn das Gesamtergebnis wegen Uneinheitlichkeit darunter litt (wie bspw. in Regensburg). Es ist daher nicht vorstellbar, dass die Baumeister in Köln nach einem Plan gearbeitet haben könnten, der von 1280 stammt und damit zum Baubeginn der Westfassade fast 100 Jahre alt war.
Insgesamt also dürfen wir uns freuen, mit Michael von Savoyen denjenigen Baumeister identifiziert zu haben, der die Westfassade, die wir heute kennen und beeindruckend finden, geplant hat. Artikel zum Fassadenriss F folgt. --Doppelklecks (Diskussion) 08:12, 16. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Gibt es irgendwelche Zeichnungen oder schriftlichen Belege, wie die fünf-portalige Fassade ausgesehen hätte, die Bartholomäus von Hamm geplant hatte? Oder schließt man auf die geplanten fünf Portale aufgrund von vorgefundenen Fundamenten oder unter Mauern begrabenen Bodenbelägen? Im Fassadenriss F sind ja anstelle der äußeren Portale "nur" Fenster vorgesehen - und umgesetzt worden. --Tristram (Diskussion) 13:49, 20. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, es gibt eine Grundrisszeichnung, die die Planung von 1350 des Südwestturms abbildet. Sie ist vermutlich über die Dombauhütte Prag nach Wien gelangt. J.J. Böker hat diesen Plan Peter Parler zugeschrieben und vermutet, dass es sein Meisterstück gewesen sein könnte. Dieser Grundriss entspricht dem Fundament (vor Anstückelung). Es wurde allerdings keine Zeichnung der Fassade überliefert. J.J. Böker hat den Grundriss von 1350 detailliert mit dem Fassadenriss F verglichen. —Doppelklecks (Diskussion) 14:56, 20. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Grundrissplan von 1350 zeigt für den Südturm zwei Portale, was insgesamt 5 Portale für die ganze Fassade ergibt. Da Peter Parler zum Zeitpunkt der Zeichnung sehr jung war, wird die Verantwortung für den Plan dem Baumeister Bartholomäus zugerechnet, der übrigens der Schwiegervater von Peter Parler war.—Doppelklecks (Diskussion) 18:49, 20. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Zu meiner Überraschung habe ich festgestellt, dass unsere polnischen Freunde fleißiger waren als wir. Dort findet sich bereits ein Artikel zum Fassadenplan F: Plan F (polnisch)
Da einige von Euch vielleicht des polnischen genauso wenig mächtig sind wie ich, habe ich anbei eine Google-Übersetzung angehängt.--Doppelklecks (Diskussion) 11:35, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Plan F oder Abbildung F ( Ger. Riss F ) - eine der sieben Konstruktionszeichnungen erhaltenen mittelalterliche Kathedrale in Köln . Diese Zeichnung zeigt die Gestaltung der Domfassade. Diese Zeichnung entstand Ende des 13. Jahrhunderts auf 20 Pergamentstücken , die in unbekannter Zeit verloren gingen. Es wurde 1814 und 1816 in zwei Teilen gefunden.
Der Bau des gotischen Doms in Köln begann 1248 auf Initiative von Erzbischof Konrad von Hochstaden , 1322 wurde der Chor eingeweiht. Aus finanziellen Gründen in der 2. Hälfte Im fünfzehnten Jahrhundert nahm das Arbeitstempo erheblich ab, schließlich wurde der Bau in unbekannter Zeit eingestellt. In der zeitgenössischen Ikonographie war das Bild der Kathedrale durch eine zweigeteilte Komposition gekennzeichnet; Es bestand aus einem riesigen Presbyterium und einem Südturm im zweiten Stock, auf dem sich ein riesiger Kranich befand.
Im Jahr 1814 fand Georg Möller im Haus "Zur Traube" in Darmstadt ( Hessen ) einen Teil der gotischen Pläne, darunter eine Zeichnung des Nordturms. Für den zweiten Teil wurde der Rest des Plans F 1816 von Sulpiz Boisserée in Paris gefunden . Neben Joseph Görres wurde er zum Hauptvertreter der Idee, den Bau der Kathedrale abzuschließen. Schirmherr der Arbeit war August Reichensperger , Politiker, Kunsttheoretiker, Förderer des Katholizismus in Deutschland und Erneuerung der mittelalterlichen Kunst. Das Finden von Zeichnungen war ein Wendepunkt in der Geschichte des Kölner Doms und der Schlüssel zur Wiederaufnahme der Bauarbeiten am Dom, die 1880 abgeschlossen wurden.
Die Gesamthöhe der Zeichnung beträgt 4,05 m. Dieser Plan berücksichtigt die Struktur der Vorderansicht, die durch die Aufteilung in fünf vertikale Achsen gekennzeichnet ist. Das mittlere ist das Hauptschiff. Abbildung bestätigte seine Erhebung, die Dominanten monumental sind Portal von Eingang auf sich die großen Spitzbogenfenster waren geschlossen, über der dreieckige Spitze . Große Türme an vier Seiten an den Seiten. Die Aufteilung in zwei vertikale Achsen eines jeden Turms erreicht die zweite Stufe, wobei die höheren Türme (in der Figur nicht sichtbar) eine achteckige Projektion annehmen. Die pyramidenförmigen, durchbrochenen Helme machen etwa 1/3 der Gesamthöhe der Türme aus. Die Zeichnung zeichnet sich durch sorgfältige Ausarbeitung aus, unter anderem ogivaleFenster mit Wimpergamimit einer reichen Dekoration Maßwerk , Dekorationen an den Wänden (Futter laskowania mit Flechtwerk), Fiala und Türmchen die Strebepfeiler und Türme betont Ecken krönen. Bei drei Portalen (im 14. Jahrhundert nur das Eingangsportal zum südlichen Seitengang - St. Peter-Portal) wurden Konsolen und Vordächer berücksichtigt . Architekturdetails wurden mit größter Sorgfalt ausgearbeitet, es wurden jedoch weder auf den Portalen noch auf den anderen Fassadenstellen Figuren abgebildet. Außerhalb des Petersportals mit reichem skulpturalem Dekor (einige der Statuen sind in der Domschatzkammer und im Alexander-Schnütgen-Museum ausgestellt)) ein reichhaltiges Bildprogramm schafft, war es unmöglich, die ursprünglichen Konzepte auf der Grundlage des erhaltenen Plans F nachzubilden; Die Skulpturen, die das Hauptportal und den Nordturm schmücken, wurden nach Vorstellungen des 19. Jahrhunderts angefertigt, obwohl sie sich eng auf die mittelalterliche Skulptur beziehen.
Die anderen sechs Zeichnungen enthalten Projektion des Turms und Fragmente der Fassade und Erhebung von Schiffen und Querschiff.
Plan F ist eines der wertvollen Beispiele gotischer Architekturzeichnungen, die in geringer Anzahl erhalten geblieben sind und mit großen Kathedralen in Deutschland und Frankreich , Österreich und der Tschechischen Republik in Verbindung gebracht werden . Mit Maderna Gerthenerem gebunden sind Maßwerk Zeichnungen der Dekoration und Design des Turms von der Stiftskirche St. Bartholomäus in Frankfurt , datiert auf etwa 1415 bis 1420 Jahren. Die Sammlung des Londoner Victoria and Albert Museums und des Stadtarchivs in Ulm enthält zwei Zeichnungen des Ulmer Domturms . Mit der Kathedrale in StraßburgEs gibt drei ähnliche Zeichnungen von etwa 1350-1365 r. Fünfzehnten Jahrhundert und dem Beginn der älteren zwei Figuren zeigen ein Fragment des Turms und die gesamte Wellenfrontansicht des Nave, die nicht nur die architektonischen Details enthält, sondern auch plastischer Schmuck, vor allem in den oberen, über der Rosette. Ursprünglich wurde der Turm hier errichtet, Änderungen in der Realisierung werden durch eine Zeichnung bestätigt, die den Turm zeigt. In den Archiven der Akademie der bildenden Künste in Wien ist eine große Sammlung von Zeichnungen aufbewahrt, die sich auf den Stephansdom und den Veitsdom in Prag beziehen . Der Haupttempel der Tschechischen Republik ist mit der Zeichnung im oben genannten Archiv in Ulm verbunden, die den Strebepfeiler mit der Treppe zeigt.
Der Fassadenriss F ist im Artikel zum Kölner Dom an verschiedenen Stellen beschrieben, genauso im Artikel über Kölner Dombaumeister. Allerdings fehlt noch ein eigener Artikel zu diesem mittelalterlichen Architekturplan. Daher übertrage ich diese Diskussion in die Diskussion zum Portal:Kölner Dom, wo über neue Artikel zum Kölner Dom nachgedacht wird. --Doppelklecks (Diskussion) 21:46, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Wind auf der Domplatte Bearbeiten

im Artikel zur Domplatte und zur Domumgebung vermisse ich einen Hinweis darauf, dass dort oftmals, im Vergleich zur sonstigen Umgebung, starker Wind weht. Interessant wäre a) der Grund dafür und b) Auswirkungen (Domplatte ist aus dem Grund ja häufiger gesperrt). --Schnabeltassentier (Diskussion) 21:29, 25. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Schnabeltassentier: Alles ohne Beleg: Im Volksmund wird gerne von den "Fallwinden an den Domtürmen" gesprochen Diese sind jedoch kein Grund für Sperrungen. Bei Stürme, die über Köln ziehen, wird die Domplatte manchmal gesperrt, weil die Dombauhütte auf Nummer sicher gehen möchte, falls mal, wie schon in der Vergangenheit, Steine vom Dom abbrechen und herunterfallen. — Raymond Disk. 21:35, 25. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Thomas Wolf Fotos: “Klage gegen Abkassieren mit Creative Commons” Bearbeiten

Auf der Diskussion-Seite zum Kölner Dom fand sich der folgende Diskussionsbeitrag, der von grundsätzlicher Bedeutung ist: Nur ein kleiner Hinweis zum Fotografen: http://www.kanzleikompa.de/2016/04/01/das-koeln-foto-des-thomas-wolf-negative-feststellungsklage-gegen-abkassieren-mit-creative-commons/. --Vanellus (Diskussion) 15:07, 30. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Offenbar hat der User auch wirklich exzellente Fotos des Doms veröffentlicht:

(nicht signierter Beitrag von Doppelklecks (Diskussion | Beiträge) 20:25, 13. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Petersportal Bearbeiten

Das Petersportal ist das Portal im Südturm. Es hat einen eigenen Artikel verdient. Es ist das einzige Portal des Kölner Doms, das im Mittelalter vollendet wurde. Die Statuen sind von Mitgliedern der Familie der Parler gestaltet.--Doppelklecks (Diskussion) 18:24, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ansichten, Risse und einzelne Theile des Doms von Köln Bearbeiten

Lieber Doppelklecks, ich finde es ausgesprochen schade, dass die Seite "Ansichten, Risse und einzelne Theile des Doms von Köln" nicht mehr im normalen Artikelraum zugänglich ist. Auch habe ich mitbekommen, dass der Nutzer Cimbail/R.D. wegen seines Verhaltens gesperrt ist. Wäre es nicht trotzdem möglich gewesen, die genannte Seite weiter offen zu halten? In der Diskussion werden Gründe für seinen Ausschluss genannt, aber es geht (für mich?) nicht daraus hervor, wieso auch die - möglicherweise hauptsächlich durch ihn erstellte - Seite mit den Ansichten des Doms "weggesperrt" wurde. Wenn es danach ginge, müsste man ja auch die Seite zum Vierungsturm (obwohl es m.M. nach eher ein Vierungs-Dachreiter ist) entfernen, welche auch zum nicht unerheblichen Teil auf seine Initiative entstanden ist. Anders gefragt, ist das inhaltliche Informationsinteresse nicht höher zu bewerten und der Artikel hier unabhängig von den Verfehlungen des Autors zu betrachten? Wie ist Deine Einschätzung - kann man da noch etwas machen? Und vielen Dank und große Anerkennung für Deine großen Anteile am Artikel "Kölner Dom"! Gruß --Tristram (Diskussion) 11:16, 1. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Lieber Tristram,
Vielen Dank für Deine Zeilen und das Lob. (Auch wenn wir alle intrinsisch motiviert sind, liest man es ja doch gern.)
Ich hatte denselben Impuls wie Du, als ich entdeckte, dass die beiden Artikel - sowohl die “Ansichten” wie auch der über die “Rubens-Teppiche” - verschwunden sind. Leider habe ich gar keine Kenntnis über den Sachverhalt. Vielleicht müssen wir bei elya oder Achim Raschka nachfragen, was zu der Situation geführt hat.

Gruss --Doppelklecks (Diskussion) 19:21, 1. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Moin, ich möchte das ungern detailliert ausführen - zu den konkreten Artikeln jedoch: Diese und etliche weitere wurden von einem unangemldeten Benutzer, der offensichtlich nicht C/RD war, aus dessen ANR-Baustellen kopiert und in die WP eingestellt, ohne die Urheberschaft anzugeben. Daher wurden sie als URV gelöscht. -- Achim Raschka (Diskussion) 21:00, 1. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Die Diskussion von meiner Benutzerseite habe ich wegen ihres allgemeinen Interesses hierher kopiert.--Doppelklecks (Diskussion) 07:18, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Rubensteppiche Bearbeiten

Die Tapisserien von Peter Paul Rubens sind zweifellos einen eigenen Artikel wert. Dazu gibt es auch schon eine umfangreiche und gut recherchierte Vorarbeit des ehemaligen Nutzers Cimbail, der in seinem Namensraum (Benutzer:Cimbail/Rubensteppiche) liegt. Aus zusammengetroffenen Gründen wird der Artikel allerdings zunächst nicht als Artikel veröffentlicht. (Siehe Diskussion zu Ansichten Risse.) Dennoch ist es vielleicht für alle Autoren, die sich für die Tapisserien interessieren, interessant zu wissen, dass ein Artikel zu den Rubensteppichen schon sehr weit gediehen ist. --Doppelklecks (Diskussion) 07:33, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Chorpfeilerfiguren Bearbeiten

Die 14 Chorpfeilerfiguren des Domes sind eine bemerkenswerte künstlerische Leistung der Dombauhütte. Peter Kurmann hält sie für die Idealen Statuen der Hochgotik - genauso wie Arnold Wolff den Dom für die Ideale gotische Kathedrale gehalten hat. Beim Dom sind sich die Architektur- und Kunstkritiker weitgehend einig. Bei den Chorpfeilerfiguren allerdings gibt es nicht nur kein einheitliches Urteil - sondern es überwiegt sogar die Geringschätzung. Boisserée, der sonst so unbestechlich über die Leistungen der Gotik geurteilt hat, konnte sich von seinem klassizistisch geprägten Blick nicht lösen und fand die Figuren „unangenehm übertrieben ... wie es nur der entarteten Kunst eigen ist.“ (zit. nach Peter Kurmann, S. 291). Georg Dehio, dessen Geschichte der Deutschen Kunst (1930) geschmacksprägend war, hat die „stereotypen Biegungen dieser binsenschlanken, muskel- und knochenlosen Halbmänner unerträglich“ gefunden. (zit. nach Robert Suckale, S. 258).

Die erste Würdigung der künstlerischen Ausnahmestellung der Dompfeilerfiguren hat tatsächlich erst 2012 das Kölner Domblatt in seiner Festschrift für Barbara Schock-Werner versucht. (Klaus Hardering: Die Chorpfeilerfiguren des Kölner Domes). Da nimmt es kaum Wunder, dass die Figuren bis Mitte 2019 bei Wikipedia nur im Halbsatz erwähnt und bis Ende 2019 ohne Foto geblieben sind. Hier beweist sich der kluge Satz von Prof. Dethard v. Winterfeld im Vorwort zum jüngsten Werk über die Drolerien der Chorschrankenmalereien: „Ihre herausragende Qualität umgibt die Ausstattungsobjekte des Kölner Domchores, darunter die Chorpfeilerfiguren, das Chorgestühl und die Chorschrankenmalerein, mit einer Aura der Unnahbarkeit.“ (S. 8).

Wenn übrigens Robert Suckale mit seiner jüngsten Datierung der Figuren auf die Jahre 1320-1340 recht hat (wofür vieles spricht), hätten wir auch den Künstler identifiziert, der sie geschaffen hat: sie sind das Werk von Johannes von Köln, dem dritten Kölner Dombaumeister (in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Rutger.

Es wird Zeit, dass die Chorpfeilerfiguren einen eigenen Artikel erhalten.--Doppelklecks (Diskussion) 22:36, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Nun ist er da, der eigene Artikel. Damit kann diese Diskussion archiviert werden. --Doppelklecks (Diskussion) 21:58, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Literarische Verarbeitung Bearbeiten

Ganz spannend zu lesen, wer noch alles über den Kölner Dom geschrieben hat.

„1945 - ... Der Kölner Dom steht. Man konnte also verschonen, was man verschonen wollte. Es gab etwas, was man verschonen wollte. Der Wert von Touristen und gedruckten Führern.“

Elias Canetti in “Das Buch gegen den Tod” im Kapitel “1945”

Quelle: Elias Canetti: Das Buch gegen den Tod, Carl Hanser Verlag, München 2016

--Doppelklecks (Diskussion) 23:05, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Botho Strauß formuliert in ironischer Brechung “trübe Verse mit modrigem Sinn”:

Es schwebt ein Haupt in tiefer Erde
Es ordnet das Reich, es gründet den Dom
Schon ragen die Türme, es streben die Brücken
Weit über Land legt sich der Arm
Eiserner Arm der Einigkeit

Neuer Ruhm und neue Kraft
Steigt aus dem Feuer einiger Macht
Jeder erspürt’s, jeder erbebt
Sonne, zerspringe! Äther, verglühe!
Deutsch Erde ewig erblühe!

Quelle: Botho Strauß: Der junge Mann, Carl Hanser Verlag, München 2015

--Doppelklecks (Diskussion) 23:33, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Francesco Petrarca besuchte Köln 1333 und schrieb über den Dom:

„Ich sah inmitten der Stadt die überherrliche, obschon unvollendete Domkirche, die man nicht ohne Grund die allerhöchste nennt.“

Francesco Petrarca in: Schriften

Quelle: Francesco Petrarca: Dichtungen, Briefe, Schriften, ausgewählt, eingeleitet und übersetzt von H.W. Eppelsheimer, Frankfurt a.M. 1956, S. 81f --Doppelklecks (Diskussion) 16:51, 31. Mai 2020 (CEST)Beantworten