Plankenstein (Gemeinde Texingtal)

Ortschaft im Bezirk Melk

Plankenstein ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Texingtal im Bezirk Melk in Niederösterreich. Der Burgweiler war eine eigenständige Gemeinde und wurde im Zuge der niederösterreichischen Gebietsreform mit 1. Jänner 1972 mit den ehemaligen Gemeinden Texing und Sankt Gotthard zur Großgemeinde Texingtal vereinigt.

Plankenstein (Rotte)
Ortschaft Plankenstein
Katastralgemeinde Plankenstein
Plankenstein (Gemeinde Texingtal) (Österreich)
Plankenstein (Gemeinde Texingtal) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Melk (ME), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Melk
Pol. Gemeinde Texingtal
Koordinaten 48° 1′ 25″ N, 15° 16′ 46″ OKoordinaten: 48° 1′ 25″ N, 15° 16′ 46″ Of1
Höhe 467 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 70 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 6,49 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04793
Katastralgemeinde-Nummer 14048
Bild
Südostansicht von Plankenstein mit der Pfarrkirche Maria Schnee (links) und rechts hinten die Burg Plankenstein
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
70

Geschichte Bearbeiten

Im Bereich des Burgplateaus bestand eine urnenfelderzeitliche Hochsiedlung.

Der Ort wurde urkundlich erstmals um 1166 genannt.[1] Die Plankensteiner, anfangs Gefolgsleute der Grafen von Peilstein und später landesfürstliche Ministerialen, erlangten ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts weiteren Besitz im Mostviertel. Nach dem Aussterben der Plankensteiner 1484 wurde das Schloss im Stil der Renaissance ausgebaut und wurde ein Zentrum der Reformation.

Die Pfarre wurde 1786 eingerichtet, die Messen aber mangels Kirche in der Burgkapelle abgehalten, bis 1952 nach Plänen von Josef Friedl eine Pfarrkirche errichtet wurde.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Plankenstein ein Bäcker, zwei Gastwirte, ein Gemischtwarenhändler, ein Schmied, und ein Gutshof mit Direktvertrieb ansässig.[2]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Plankenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Dehio, Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 2, Seite 2322, Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3850283658
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 398