Pansau

Wohnplatz der Stadt Klötze

Pansau ist ein Wohnplatz der Stadt Klötze im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.

Kanton Jübar (III.12) im Distrikt Salzwedel des Departement der Elbe[1]

Geschichte

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Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1394 als dat dorp to panzove. Albert von Alvensleben und Heinrich von Eikendorp verkauften und überließen wegen ihrer Gefangenschaft den Herzögen Bernhard und Heinrich von Braunschweig und Lüneburg einige Dörfer, darunter war auch Pansau,[2] das damit für lange Zeit zum Herzogtum Braunschweig kam.

Im Jahre 1664 hieß es Wüste Feldtmarckt Pansaw,[3] die Feldmark war also unbesiedelt. Wilhelm Zahn beschreibt die Lage der Wüstung im Jahre 1909: „1,25 Kilometer südwestlich von Lockstedt, auf der Flur des Dorfes, liegt »der Pansau«, hier ist wahrscheinlich die alte Dorfstelle zu suchen, 0,5 Kilometer südwestlich davon liegt das jetzige Forsthaus. Auch der nördliche Teil des königlichen Forstes bewahrt den alten Namen.“[4]

Im Jahre 1818 gehört Pansau als Königliche Försterei mit einer Unterförsterwohnung und einem Wohnhaus zum Flecken Clötze.[5] Im Jahre 1986 gab eine „Produktionsstätte Pansau“ des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Gardelegen.[3]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1818 5
1871 5
1885 4
Jahr Einwohner
1895 8
1905 6

Literatur

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  • Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, G.m.b.H., Salzwedel 1928, S. 209.

Einzelnachweise

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  1. Special-Atlas Des Königreichs Westphalen: bestehend aus acht Departements- und einer General-Charte: 7: Charte von dem Departemente Der Elbe des Königreichs Westphalen: Auf Höchsten königlichen Befehl entworfen und herausgegeben. Verlag des geographischen Instituts, Weimar 1812 UrMEL Thüringische Universitäts- und Landesbibliothek
  2. Hermann Sudendorf: Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande. Vom Jahre 1390 bis zum Jahre 1394. Hrsg.: Hannover-Döhren. Teil 7, 1871, S. 320, Nr. 333 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10985538_00452~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  3. a b Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil XII). In: Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. Berliner Wissenschafts-Verlag, 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 1633–1634.
  4. Wilhelm Zahn: Die Wüstungen der Altmark. In: Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete. Band 43. Hendel, Halle a.S. 1909, S. 166–167, Nr. 171.
  5. Carl von Seydlitz: Der Regierungs-Bezirk Magdeburg. Geographisches, statistisches und topographisches Handbuch. Magdeburg 1820, S. 389 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10000901_00405~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).

Koordinaten: 52° 37′ 48,8″ N, 11° 11′ 19″ O