Otto Hofmann (* 17. November 1932 in Sonneberg) ist ein deutscher Maler.

Leben und Werk Bearbeiten

Hofmann ging im Rahmen seiner Berufsausbildung ab 1947 auf die Staatliche Industrieschule Sonneberg, an der vorwiegend Modelleure und Gestalter für die Spielzeug- und Keramikindustrie ausgebildet wurden, die heutige Fachschule für Technik und Gestaltung. Dort erhielt er bei einem Bildhauer und einem akademischer Maler auch eine künstlerische Ausbildung. Danach arbeitete Hofmann als Werbegrafiker und Ausstellungsleiter. Von 1963 bis 1966 besuchte er die Spezialschule für Malerei und Grafik der Bezirkskulturakademie Suhl. Seit 1970 arbeitet Hofmann in Steinbach als freischaffender Maler, bis 1990 als Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. 1970 nahm er an einem internationalen Maler-Pleinair in Polen teil. Hofmann malt vor allem großformatige Tafelbilder. Er erhielt in der DDR auch Aufträge für architekturbezogene Malerei. Er ist einer der wichtigen zeitgenössischen bildenden Künstler der Region und noch immer künstlerisch tätig.

Bilder Hofmanns befinden sich als Schenkung des Künstlers im Stadtarchiv Sonneberg.

Werke Bearbeiten

  • Thermalbad (1978, Öl, 62 × 72 cm)[1]
  • Der rote Berg (Acryl; Stadtarchiv Sonneberg)[2]
  • Der Traum (Acryl; Stadtarchiv Sonneberg)[2]
  • Selbstbildnis (2000, Acryl, 60 × 80 cm)[3]

Ausstellungen Bearbeiten

Personalausstellungen Bearbeiten

  • 1976: Eisfeld, Museum Otto Ludwig
  • 1982: Staatliche Museen Meiningen[4]
  • 1982: Sonneberg, Spielzeugmuseum[4]
  • 1982: Otto-Ludwig-Museum, Eisfelder Schloss[4]
  • 1990: Sonneberg, Landratsamt
  • 1992/1993: Sonneberg, Galerie Gaetke
  • 1997: Lichtenfels, Galerie Boxler
  • 2008: Sonneberg, Städtische Galerie[5]
  • 2018/2019: Sonneberg, Galerie Notwehr[6]

Teilnahme an Ausstellungen in der DDR Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Gebrauchsgrafik seit 1945. Mit Abbildungen zu Werken von Otto Hofmann. In: Bildende Kunst. Band 27, Nr. 10. Henschel-Verlag, 1979, ISSN 0006-2391.
  • Vielseitige Formensprache. In: Neue Zeit. Band 38, Nr. 103. Berliner Verlagsanstalt, Berlin 1982, S. 4 (Personenbezogener Bericht im Rahmen der Personalausstellungen von Otto Hofmann im Jahr 1982).
  • Hofmann, Otto. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin, 2010. ISBN 978-3-355-01761-9, S. 371

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bildende Kunst, Berlin, 10/1979, S. 495 (Abbildung)
  2. a b Schenkung von Sonneberger Maler Otto Hofmann - Stadt Sonneberg. Abgerufen am 24. September 2023.
  3. HCS-Content GmbH Germany: Sonneberg/Neuhaus: „Habe Spuren hinterlassen“ - inSüdthüringen. Abgerufen am 24. September 2023.
  4. a b c Otto Hofmann. Malerei und Grafik. Sonderausstellung. In: Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (Hrsg.): Bibliographie bildende Kunst. Bandzählung 1982. SLUB Dresden, 1983, ISSN 0232-5810, S. 276 (Digitalisat [abgerufen am 25. September 2023] Zu der Ausstellung erschien ein 16 Seiten umfassender Ausstellungskatalog mit Abbildungen).
  5. Gemälde von Otto Hofmann in: Südthüringen.de. 28. Februar 2008. Abgerufen am 29. September 2023
  6. Der Maler und seine Poesie der Farben in: Neue Presse. 2. Januar 2018. Abgerufen am 29. September 2023