Olaf Barski

deutscher Produkt Designer

Olaf Barski (* 7. Oktober 1956) ist ein deutscher Produktdesigner.

Olaf Barski

Werdegang Bearbeiten

Olaf Barski ist in Hamburg aufgewachsen, studierte an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg Industrial Design bei Lambert Rosenbusch, Dieter Rams und Peter Raacke und schloss das Studium 1986 als Diplom Industrial Designer ab. Nach dem Studium arbeitete Barski als Produktdesigner für Airbus, Rowenta und Philips.[1] 1991 macht er sich zusammen mit Peter Eckart in Frankfurt am Main selbständig und gründet das Designbüro Eckart + Barski, Corporate Industrial Design. Seit 1999 führt Olaf Barski das Büro als Barski Design weiter und arbeitete seitdem für Marken wie BSH Hausgeräte, Deutsche Bahn, Deutsche Telekom, Dometic, Fraunhofer IGD, Hitachi, Sartorius, Trilux und WMF.[2]

Mit seinem Designbüro ist Olaf Barski auf Design Research, intelligente Bedienkonzepte und Produktdesign für die Konsum- und Investitionsgüter-Industrie spezialisiert.[3] Hier hat er ganz unterschiedliche Projekte entwickelt wie Bestecke, Kopfhörer, Laborgeräte und Büroleuchten, aber auch Stadtmöbel und Bushaltestellen für die Deutsche Telekom sowie E-Bikes für Riese und Müller und für die Deutsche Bahn. Als Medical Designer war er an Designentwicklungen von Untersuchungs- und Operationsleuchten beteiligt für Dräger Medical, Evonos, Heraeus und Stryker.[2] Darüber hinaus ist Olaf Barski als Dozent an verschiedenen Design-Hochschulen tätig und hielt Vorträge auf internationalen Designkonferenzen. Neben seiner Tätigkeit als Designer engagiert Barski sich in Jurys, wie iF Industrie Forum Design, Design Plus Award, Neuland vom aed-Stuttgart e.V., Hessen Design Competition, Deutscher Designer Club e.V. (DDC) und ist Stiftungs-Mitglied im Rat für Formgebung.[1]

Olaf Barski lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

Auszeichnungen Bearbeiten

Olaf Barski ist bereits während seines Studiums 1983 beim Design Plus Wettbewerb zusammen mit Willem Hain und Peter Raacke für die Hamburger Küche mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. Seitdem sind über 70 Designpreise von internationalen Design-Wettbewerben dazugekommen. Darunter 15 German Design Awards, 17 iF Design Awards, 15 Red Dot Design Awards und 4 German Innovation Awards u. a. für Beurer, Deutsche Telekom, Dräger, Evonos, Hailo, Hawo, Heraeus, WMF.

Die Operationsleuchte Hanaulux Blue 130 wurde im Jahr 2000 in die Sammlung Design des Staatlichen Museums für Kunst und Design in Nürnberg aufgenommen.[4]

Schriften Bearbeiten

  • Design und Designer in Unternehmen. In: Deutscher Designer Club e. V. (Hrsg.): Design identifizieren – 25 Jahre Deutscher Designer Club e. V. 1989 – 2014. DDC Design Bibliothek, Frankfurt an Main 2014, S. 93–104.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Olaf Barski – »Unser Motto: People focused design«, Vita auf der Website des Deutschen Designer Clubs. Abgerufen am 14. November 2023.
  2. a b Barski Design. Website des Unternehmens Barski Design. Abgerufen am 14. November 2023.
  3. Olaf Barski auf der Website des iF Design Award. Abgerufen am 14. November 2023.
  4. Florian Hufnagl: „ZEIT-RAUM-DESIGN - Design aus fünf Jahrzehnten - Neues Museum Nürnberg Sammlung Design“; Bangert Verlag, München/Schopfheim 2000; ISBN 3-925560-96-3, S. 184.