Oberweisenborn

Ortsteil von Eiterfeld

Oberweisenborn ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Eiterfeld im osthessischen Landkreis Fulda.

Oberweisenborn
Marktgemeinde Eiterfeld
Koordinaten: 50° 47′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 50° 47′ 12″ N, 9° 49′ 41″ O
Höhe: 348 m ü. NHN
Fläche: 2,24 km²[1]
Einwohner: 101 (31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 45 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 36132
Vorwahl: 06672

Geographische Lage

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Der Ortsteil Oberweisenborn ist etwa dreieinhalb Kilometer vom Hauptort Eiterfeld entfernt und liegt nordöstlich davon im Quellgebiet der (südlichen) Solz in der Rhön.

Geschichte

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Die früheste erhalten gebliebene Erwähnung des Ortes in der Schreibweise Ober-Weisenborn beurkundet dessen Existenz seit dem Jahr 1336.[1]

Gebietsreform

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Im Zuge der Gebietsreform in Hessen ergab sich eine Reihe freiwilliger Zusammenlegungen von Gemeinden, an denen sich auch die bis dahin selbständige Gemeinde Oberweisenborn beteiligte. Daraufhin beschloss die Landesregierung mit Wirkung vom 1. April 1972 die Eingliederung der Gemeinden Dittlofrod und Oberweisenborn im Landkreis Hünfeld in die Gemeinde Eiterfeld.[3] Für Oberweisenborn wurde, wie für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Eiterfeld, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]

Bevölkerung

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Einwohnerentwicklung

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

  • 1510: 5 Viehhalter
  • 1701: 2 Bauern, 6 Halbbauern und 3 Hüttner
  • 1789: 10 Bauern und 3 Hüttner
  • 1812: 14 Feuerstellen, 165 Seelen
Oberweisenborn: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
  
165
1834
  
141
1840
  
154
1846
  
156
1852
  
131
1858
  
126
1864
  
119
1871
  
101
1875
  
124
1885
  
125
1895
  
111
1905
  
115
1910
  
114
1925
  
112
1939
  
110
1946
  
156
1950
  
148
1956
  
117
1961
  
121
1967
  
111
1970
  
111
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
112
2005
  
111
2010
  
104
2011
  
105
2015
  
108
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Eiterfeld[5]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

• 1885: 6 evangelische (= 4,80 %),119 katholische (= 95,20 %) Einwohner
• 1961: 11 evangelische (= 9,09 %), 110 katholische (= 90,91 %) Einwohner

Oberweisenborn liegt knapp östlich der Landesstraße 3171 (zwischen Eiterfeld und Schenklengsfeld) und ist mit dieser durch die kurze Kreisstraße 157 als Stichstraße verbunden.

Literatur

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  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 216–218.
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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Oberweisenborn, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Einwohnerzahlen. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen am 30. April 2024.
  3. Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 14. März 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 14, S. 624, Punkt 460 Abs. 6 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,5 MB]).
  4. Hauptsatzung. (PDF; 19 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
  5. Amtliche Bevölkerungszahlen der Marktgemeinde Eiterfeld. (Memento vom 12. Mai 2019 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2020;.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de