Wölf ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Eiterfeld im osthessischen Landkreis Fulda.

Wölf
Marktgemeinde Eiterfeld
Koordinaten: 50° 47′ N, 9° 48′ OKoordinaten: 50° 46′ 56″ N, 9° 48′ 18″ O
Höhe: 330 m ü. NHN
Fläche: 4,17 km²[1]
Einwohner: 248 (31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36132
Vorwahl: 06672

Geographische Lage

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Wölf befindet sich nördlich des Hauptortes in der Rhön, am südlichen Ufer des kleinen Bachs Wölf. Benachbarte Orte sind im Uhrzeigersinn Erdmannrode, Landershausen, Unterweisenborn, Oberweisenborn, der Hauptort Eiterfeld, Reckrod, Buchenau und Mengers.

Geschichte

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Die älteste bekannte schriftliche Nennung des Ortes Wölf erfolgte im Jahr 1003 in einer Urkunde des Reichsklosters Hersfeld unter dem Namen Wilphaha.[1]

Gebietsreform

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Zum regionalen Abschluss der Gebietsreform in Hessen verloren letzte kleine selbständige Gemeinden wie Wölf kraft Landesgesetzes ihre Eigenständigkeit. So wurden mit Wirkung vom 1. August 1972 die Gemeinden Buchenau, Leimbach, Mengers, Ufhausen und Wölf in die Gemeinde Eiterfeld im Landkreis Hünfeld eingegliedert, der zugleich mit dem Landkreis Fulda zu einem Landkreis mit dem Namen Landkreis Fulda zusammengeschlossen wurde. In ihm wurde die vorher kreisfreie Stadt Fulda zur Kreisstadt.[3] Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Eiterfeld wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]

Bevölkerung

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Einwohnerentwicklung

  • 1812: 31 Feuerstellen, 320 Seelen[1]
Wölf: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
  
320
1834
  
276
1840
  
288
1846
  
273
1852
  
262
1858
  
247
1864
  
258
1871
  
228
1875
  
247
1885
  
251
1895
  
225
1905
  
236
1910
  
230
1925
  
232
1939
  
224
1946
  
369
1950
  
338
1956
  
268
1961
  
246
1967
  
247
1970
  
263
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
263
2005
  
267
2010
  
260
2011
  
225
2015
  
246
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Eiterfeld[5]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

• 1885: zwei evangelische (= 0,80 %), 249 katholische (= 99,20 %) Einwohner
• 1961: 18 evangelische (= 7,32 %), 226 katholische (= 91,78 %) Einwohner

Verkehr und Infrastruktur

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  • Wölf ist durch die Kreisstraßen 154 und 156 an das öffentliche Straßenverkehrsnetz angebunden.
  • In Wölf gibt es eine katholische Kirche.

Literatur

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  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 249–253.
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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Wölf, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Einwohnerzahlen. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen am 30. April 2024.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, §§ 17 und 18 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Hauptsatzung. (PDF; 19 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
  5. Amtliche Bevölkerungszahlen der Marktgemeinde Eiterfeld. (Memento vom 12. Mai 2019 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de