Obergogartener Bach

Zufluss der Wupper

Der Obergogartener Bach ist ein knapp zwei Kilometer langer, südlicher und linker Zufluss der Wupper, die hier im Oberlauf Wipper genannt wird.

Obergogartener Bach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 27361134
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Wupper → Rhein → Nordsee
Quelle südlich von Marienheide-Gogarten
51° 5′ 26″ N, 7° 30′ 11″ O
Quellhöhe 376,5 m ü. NN[1]
Mündung nördlich von Gogarten in die WupperKoordinaten: 51° 6′ 8″ N, 7° 30′ 6″ O
51° 6′ 8″ N, 7° 30′ 6″ O
Mündungshöhe 303,5 m ü. NN[1]
Höhenunterschied 73 m
Sohlgefälle 43 ‰
Länge 1,7 km[1]
Einzugsgebiet 1,67 km²[2]
Abfluss[3]
AEo: 1,668 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
4,19 l/s
45,36 l/s
27,2 l/(s km²)
Gemeinden Marienheide

Geographie Bearbeiten

Verlauf Bearbeiten

Der Obergogartener Bach entspringt auf 376,5 m ü. NHN Höhe in einem Gehölz in der Flur In der Wissebecke knapp einen Kilometer südlich des Marienheider Ortsteils Gogarten und etwa hundert Meter nordöstlich von Sattlershöhe.

Er fließt zunächst in nördliche Richtung durch das Grünland der Flur Vorn im Rehberge und dann durch die Mischwaldflur Lange Bäuken. Am Ausgang des Waldes speist er zwei kleine Teiche. Er erreicht nun den Südzipfel des Dorfs Gogarten, das ehemalige Obergogarten und wird nördlich der Kempershöher Straße vom Erlenbusch Bach verstärkt. Etwas bachabwärts trieb der Bach früher eine Mühle.[4] Der Obergogartener Bach läuft nun nordnordostwärts am östlichen Ortsrand entlang und unterquert die B 256 (Wipperfürther Straße). Von dem Obergogartener Bach zweigt ein linker Nebenarm ab, der dann bei der Flur Saure Wiesen in den Sunderner Bach mündet.

Der Obergogartener Bach selbst biegt nun links nach Westnordwesten ab und läuft in einem Abstand von ungefähr dreißig Meter etwa einen viertel Kilometer parallel zur Wipper in die er dann schließlich auf einer Höhe von 303,5 m von links einmündet.

Einzugsgebiet Bearbeiten

Das knapp zwei Quadratkilometer große Einzugsgebiet des Obergogartener Bachs wird über Wupper und Rhein in die Nordsee entwässert.

Es grenzt

Das Einzugsgebiet ist im östlichen Teil überwiegend bewaldet, ansonsten herrscht Grünland vor. Es wird von den Ton-, Schluff- und Sand- sowie untergeordneten Kalkgesteinen der Eifeliumstufe des Mitteldevons geprägt. Über den Gesteinen hat sich schluffig-tonige Braunerde mit tiefgründigen Sand- und Schuttböden mit nur geringer nutzbarer Feldkapazität abgelagert und in der Bachmulde ist Gleye vorherrschend.[2]

Zuflüsse Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c FlussGebietsGeoinformationsSystem des Wupperverbandes
  2. a b Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  3. Modellierte Abflusswerte nach dem Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  4. Preußische Neuaufnahme