Neuenherweg (Hückeswagen)

Ortsteil von Hückeswagen

Neuenherweg ist eine Ortschaft in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Neuenherweg (Hückeswagen)
Koordinaten: 51° 10′ N, 7° 22′ OKoordinaten: 51° 10′ 27″ N, 7° 21′ 36″ O
Höhe: 356 m ü. NN
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Neuenherweg (Hückeswagen) (Hückeswagen)
Neuenherweg (Hückeswagen) (Hückeswagen)

Lage von Neuenherweg (Hückeswagen) in Hückeswagen

Baudenkmal ehem. Schule Herweg (1817–1922)
Baudenkmal ehem. Schule Herweg (1817–1922)

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Neuenherweg liegt im nordöstlichen Hückeswagen nahe der Bevertalsperre an der Kreuzung der Bundesstraße 483 (B483) und der Kreisstraße K11. Weitere Nachbarorte sind Herweg, Zipshausen, Heinhausen, Eckenhausen, Niederdahlhausen, Linde, Niederbeck, Mittelbeck und Funkenhausen.

Westlich der Ortschaft entspringen zwei Quellbäche des Neuenherweger Bachs.

 
Denkmal (1892) für den Lehrer Dortkampf vor der ehem. Schule

Geschichte Bearbeiten

1532 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt: Gerardt, dessen Frau und Sohn to dem Heyde in der Heirdinxfelder Honschaft werden in einer Einwohnerliste genannt. Schreibweise der Erstnennung: to dem Heyde, offenbar hat eine Umbenennung des Ortes stattgefunden.[1]

Im Jahre 1817 wurde für den Schulbezirk Herweg das Gebäude Neuenherweg 7, 9 errichtet, das 1886 nochmals erweitert wurde und bis 1922 als Schulgebäude fungierte. Heutee steht es unter Denkmalschutz. Vor dem Gebäude wurde 1892 ein Denkmal zu Ehren des Lehrers Dortkampf errichtet.

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 vier Wohnhäuser mit 25 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb des Kreises Lennep.[2] 1895 besitzt der Ort vier Wohnhäuser mit 22 Einwohnern, 1905 sieben Wohnhäuser und 41 Einwohner.[3][4]

Neuenherweg liegt an dem Teilabschnitt Hückeswagen–Radevormwald einer mittelalterlichen Heer-, Handels- und Pilgerstraße, der heutigen Bundesstraße. Von diesem Heerweg leitet sich der heutige Ortsname ab.

Wander- und Radwege Bearbeiten

Folgende Wanderwege führen durch den Ort:

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.