Nationalliga A (Unihockey) 2020/21

Nationalliga A
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Meister: Floorball Köniz
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Die Nationalliga A 2020/21 ist die 39. Spielzeit um die Schweizer Unihockeymeisterschaft. Sie begann am 12. September 2020. Am 23. Oktober unterbrach swiss Unihockey in allen Ligen die Meisterschaft bis Ende November 2020 wegen der zweiten Welle der Corona-Pandemie. Am 17. November wurde entschieden den Saisonunterbruch bis Anfang Januar 2021 zu verlängern.[1] Am 7. Dezember wurde dann das zweite Januarwochenende als Restart der NLA gesetzt.

Modus Bearbeiten

Ursprünglich war vorgesehen, dass an der Nationalliga A 12 Mannschaften teilnehmen, wobei die ersten acht in die Playoffs kommen und der Rest in zwei Playoutpartien bestimmt, wer gegen die zwei Playoffsieger der Nationalliga B um den Klassenerhalt spielen muss. Am 7. Dezember entschied der Verband, dass aufgrund des Saisonunterbruchs keine Rückrunde stattfinden wird, sondern die Liga in eine Master Round und Challenge Round aufgeteilt wird.[2]

Wie es nach der Qualifikation mit den Playoffs/Playouts weitergeht, wurde noch nicht festgelegt und hängt von der epidemiologischen Entwicklung ab.

Teilnehmer Bearbeiten

 
Nationalliga A (Unihockey) 2020/21 (Schweiz)
Chur Unihockey
Tigers Langnau
Floorball Köniz
Ad Astra Sarnen
UHC Alligator Malans
UHC Thun
UHC Uster
UHC Waldkirch-St. Gallen
SV Wiler-Ersigen
Rychenberg Winterthur
GC Zürich
Zug United
Vereine der NLA 2020/21

In der Saison 2020/21 waren zwölf Mannschaften in der NL vertreten.

Team Trainer Kapitän
  Chur Unihockey Iivo Pantzar Daniel Šešulka
  Zug United Niklas Hedstal Luca Graf
Ad Astra Sarnen Eetu Vehanen Roman Schöni
UHC Thun Daniel Steiner Michael Fankhauser
  Floorball Köniz Jyri Korsman Jonas Ledergerber
Tigers Langnau Matthias Gafner Stefan Siegenthaler
UHC Alligator Malans Pius Caluori Florian Tromm
  UHC Uster Simon Meier Raphael Berweger
  UHC Waldkirch-St. Gallen Armin Brunner Roman Mittelholzer
  SV Wiler-Ersigen Thomas Berger Tatu Väänänen
  HC Rychenberg Winterthur Philipp Krebs Nils Conrad
  Grasshopper Club Zürich Luan Misini Joël Rüegger

Qualifikation Bearbeiten

Hinrunde Bearbeiten

Aufgrund der Corona-Pandemie wird anstatt einer Hin- und Rückrunde, die Liga nach der Hinrunde in eine Meister- und Abstiegsrunde aufgeteilt.

Rg. Team Sp gSp SoW S SnV NnV N T TD PQ
1. Grasshopper Club Zürich 11 11 0 8 1 1 1 73ː39 +34 2.45
2. Floorball Köniz 11 11 0 7 2 1 1 67:35 +32 2.364
3. SV Wiler-Ersigen 11 11 0 8 0 1 2 69:41 +28 2.273
4. UHC Alligator Malans 11 11 0 8 0 1 2 69:41 +28 2.273
5. Zug United 11 11 0 5 1 2 3 74:62 +12 1.727
6. HC Rychenberg Winterthur 11 11 0 5 2 0 4 63:57 +6 1.727
7. Tigers Langnau 11 11 0 5 0 1 5 60:61 −1 1.455
8. Chur Unihockey 11 11 0 4 0 1 6 59:63 −4 1.182
9. UHC Waldkirch–St. Gallen 11 11 0 3 1 0 7 57:67 −10 1.0
10. UHC Uster 11 11 0 3 0 0 8 54:73 −19 0.818
11. UHC Thun 11 11 0 2 0 1 8 49:70 −21 0.636
12. Ad Astra Sarnen 11 11 0 0 1 0 10 27:103 −76 0.182
Stand: 11. Spieltag

Platzierungsrunde Bearbeiten

Jedes Team spielt je einmal gegeneinander. Die ersten vier der Master Round werden für die Play-offs das Heimrecht bekommen. Die Master Round und Challenge Round gelten als Teil der Qualifikation.[3]

Master Round Bearbeiten

Rg. Team Sp gSp SoW S SnV NnV N T TD PQ
1. Grasshopper Club Zürich 16 16 0 11 1 2 2 111:69 +42 2.313
2. UHC Alligator Malans 16 16 0 11 1 1 3 95:62 +33 2.25
3. Floorball Köniz 16 16 0 9 2 1 4 96:66 +30 2.0
4. SV Wiler-Ersigen 16 16 0 9 1 2 4 96:70 +26 1.938
5. Zug United 16 16 0 6 3 2 5 100:92 +8 1.625
6. HC Rychenberg Winterthur 16 16 0 6 2 1 7 82:90 −8 1.438

Challenge Round Bearbeiten

Rg. Team Sp gSp SoW S SnV NnV N T TD PQ
7. Tigers Langnau 16 16 0 7 0 1 8 85:88 −3 1.375
8. UHC Waldkirch-St. Gallen 16 16 0 6 2 0 8 88:95 −7 1.375
9. UHC Uster 16 16 0 6 1 0 9 89:97 −8 1.25
10. Chur Unihockey 16 16 0 5 0 2 9 79:93 −14 1.063
11. UHC Thun 16 16 0 4 1 2 9 87:99 −12 1.0
12. Ad Astra Sarnen 16 16 0 1 1 1 13 53:140 −87 0.375

Playoffs Bearbeiten

Die zuerst genannte Mannschaften hat beim ersten Spiel Heimrecht, welches folgend abgewechselt wird.

Viertelfinal Bearbeiten

Aufgrund eines Covid-19-Falls im Umfeld von Floorball Köniz musste die erste Partie der Viertelfinal-Serie verschoben werden. Floorball Köniz hat daher Heimrecht in den Spielen 2, 3, 5 und 7.

Der Sieg des UHC Waldkirch-St. Gallen im ersten Spiel der Viertelfinal-Serie ist zugleich der erste Sieg in den Playoffs der Vereinsgeschichte.

Serie 1 2 3 4 5 6 7
Floorball Köniz Tigers Langnau 4:2 7:5 5:6 n. V. 6:5 4:3 4:7 10:0
UHC Alligator Malans HC Rychenberg Winterthur 4:2 5:4 3:1 3:7 4:5 n. P. 8:4 7:4
Grasshopper Club Zürich UHC Waldkirch-St. Gallen 4:1 7:9 6:5 7:3 11:4 5:2
SV Wiler-Ersigen Zug United 4:3 2ː1 n. V. 4:6 1:2 n. P. 7:2 5:2 5:6 n. V. 9:4

Halbfinal Bearbeiten

Serie 1 2 3 4 5 6 7
UHC Alligator Malans Floorball Köniz 2:4 7:5 2:6 7:9 5:6 n. V. 4:3 n. P. 5:6 n. V.
Grasshopper Club Zürich SV Wiler-Ersigen 1:4 2:8 5:6 n. V. 7:3 3:5

Superfinal Bearbeiten

Das Finalspiel der Schweizer Unihockeymeisterschaft wird als Superfinal ausgetragen.

24. April 2021
17:00 Uhr
Floorball Köniz
:
(:, :, :)
SV Wiler-Ersigen
AXA Arena, Winterthur

Die Partie wird live vom SRF übertragen.

Playouts Bearbeiten

Aufgrund des Abbruchs der Saison in der Nationalliga B entschied das Nationalligakomitee, dass wegen der fehlenden sportlichen Relevanz in dieser unsicheren Situation auf die Playouts in der Nationalliga zu verzichten ist. Das Nationalligakomitee stellte diesen Antrag der Taskforce von swiss unihockey. Die Taskforce von swissunihockey stimmte dem Antrag zu.[4]

Cheftrainer Bearbeiten

Die Tabelle listet alle Cheftrainer auf, die zu Beginn der Saison ihre jeweilige Mannschaft verantworteten. Der mit einem N markierte Trainer übernahm seine Mannschaft neu zum Saisonbeginn. Interimstrainer sind unter den Trainerwechseln berücksichtigt, sofern sie ein Spiel absolvierten.

Cheftrainer zum Saisonbeginn
Verein Cheftrainer
  Chur Unihockey Iivo PantzarN
  Zug United Niklas Hedstal
Ad Astra Sarnen Eetu Vehanen
UHC Thun Daniel SteinerN
  Floorball Köniz Jyri Korsman
Tigers Langnau Matthias Gafner
UHC Alligator Malans Pius CaluoriN
  UHC Uster Simon MeierN
  UHC Waldkirch-St. Gallen Armin BrunnerN
  SV Wiler-Ersigen Thomas Berger
  HC Rychenberg Winterthur Philipp Krebs
  Grasshopper Club Zürich Luan Misini
Trainerwechsel
Nach x. Spieltag Verein Platz Neuer Cheftrainer
5 Ad Astra Sarnen 12. Vehanen → Michal Rybka

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wichtige Entscheide über den weiteren Saisonverlauf | swiss unihockey. 17. November 2020, abgerufen am 18. November 2020.
  2. Am Wochenende vom 9./10. Januar 2021 rollt der Ball in der NLA wieder | swiss unihockey. 3. Dezember 2020, abgerufen am 7. Dezember 2020.
  3. COVID-19-Reglement 2 Sonderregelungen während der Corona-Pandemie (COR2). swiss unihockey, abgerufen am 21. Februar 2021.
  4. Keine Playouts in der NLA Männer. Abgerufen am 8. März 2021.