Murathan Muslu

österreichisch-türkischer Schauspieler und Rapper

Murathan Muslu (* 7. November 1981 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler.

Murathan Muslu, 2017

Leben Bearbeiten

Geboren und aufgewachsen ist Muslu im Wiener Bezirk Ottakring als Sohn eines türkischen Ehepaares. In seiner Jugend besuchte er mehrere Schulen, die er aber immer wieder abbrach. 1996 gründete er unter dem Künstlernamen Aqil mit Mevlut Khan die Gruppe SUA KAAN, die 2010 mit dem Album Aus eigener Kraft einen Erfolg feiern konnte und dafür für den Amadeus Austrian Music Award nominiert wurde.

Im Jahr 2011 wurde er erstmals als Schauspieler im Film Papa von Umut Dağ tätig. Dieser gewann auf der Diagonale in Graz den Preis für den besten Kurzspielfilm. Ein Jahr darauf war er im Film Kuma zu sehen, der unter anderem im Rahmen der Berlinale 2012 als Eröffnungsfilm der Kategorie Panorama aufgeführt wurde. Ende 2012 drehte er mit Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser den Wiener Tatort-Film Angezählt.[1] Für seine Darstellung des Ertan in Umut Dağs Risse im Beton wurde er 2014 beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern und beim Österreichischen Filmpreis 2015 jeweils als bester Darsteller ausgezeichnet.

Filmografie Bearbeiten

Auszeichnung Bearbeiten

 
Murathan Muslu mit dem Öster­reichischen Film­preis 2015

Weblinks Bearbeiten

Commons: Murathan Muslu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. focus.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Dezember 2013; abgerufen am 30. November 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.focus.de
  2. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern! FilmLand M-V gGmbH, 10. Mai 2014, archiviert vom Original am 15. Mai 2014; abgerufen am 17. Mai 2014.
  3. Österreichischer Filmpreis 2015 (Memento vom 6. Februar 2015 im Internet Archive). Abgerufen am 29. Jänner 2015.
  4. orf.at - Diagonale-Preis an „Ich seh Ich seh“ (Memento vom 21. März 2015 im Internet Archive). Artikel vom 21. März 2015, abgerufen am 21. März 2015.