Mommark (deutsch Mummark,[1] südjütisch bzw. Alsisk: Momarg[2]) ist eine kleine Hafenstadt mit weniger als 200 Einwohnern an der Ostküste der dänischen Insel Als (deutsch Alsen).

Mommark
Wappen fehlt
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Mommark (Dänemark)
Mommark (Dänemark)
Mommark
Basisdaten
Staat: Danemark Dänemark
Region: Syddanmark
Kommune
(seit 2007):
Sønderborg
Kommune/Amt:
(bis Ende 2006)
Sydals Kommune
Sønderjyllands Amt
Harde/Amt:
(bis März 1970)
Als Sønder Herred
Aabenraa-Sønderborg Amt
Sogn: Lysabild Sogn
Koordinaten: 54° 55′ N, 10° 2′ OKoordinaten: 54° 55′ N, 10° 2′ O
Einwohner: < 200
Postleitzahl: 6470 Sydals

Die Stadt gehört zur Kirchspielsgemeinde (dänisch Sogn) Lysabild Sogn in der Sønderborg Kommune in der Region Syddanmark. Bis zur dänischen Verwaltungsreform von 1970 gehörte die Stadt zum Aabenraa-Sønderborg Amt, danach zur Sydals Kommune im damaligen Sønderjyllands Amt, bis diese mit der dänischen Verwaltungsreform von 2007 in der Sønderborg Kommune aufging.

In früheren Zeiten verkehrten mehrmals täglich Fähren von und nach Faaborg auf der Insel Fyn (dt.: Fünen) (eingestellt 1967, abgelöst durch eine Verbindung FynshavBøjden) und Søby auf der Insel Ærø (eingestellt 2009, abgelöst durch eine Fährverbindung Fynshav–Søby).[3] Seit Einstellung der letzten Fährverbindung wird der Hafen nur noch als Yachthafen genutzt.

Bis 1962 war der Fährhafen von Mommark Endstation der letzten verbliebenen Verbindung der Amtsbanerne på Als von Sønderborg. Diese Strecke wurde 1898 als Meterspurstrecke eröffnet. Im Februar 1933 wurden die übrigen Verbindungen eingestellt, die Verbindung Sønderborg–Mommark wurde auf 1435 mm umgespurt und am 15. Juni 1933 wiedereröffnet. Am 27. Mai 1962 wurde auch diese Strecke eingestellt.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Messtischblatt 102 : Mummark, 1879 Mummark (Insel Alsen). 1879, abgerufen am 16. Dezember 2023.
  2. Johannes Diederichsen: Alsiske stednavne. Hrsg.: Alsingergildet (= Alsingergildets skrifter. Band 13). 1994, ISBN 87-85174-32-7 (dänisch).
  3. Geschichte der Fährlinie Søby–Mommark auf fæergejournalen.dk, abgerufen am 25. Oktober 2013 (dänisch)