Mirjam Köfer
Mirjam Köfer (* 26. Juli 1973 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.
Leben
BearbeitenKöfer ist die Tochter von Herbert Köfer (1921–2021) und seiner zweiten Ehefrau Ute Boeden. Ihr Halbbruder Andreas Köfer ist Kameramann, ihre Schwester Geertje Boeden ist ebenfalls Schauspielerin (Schloss Einstein für den Sender KI.KA). Köfer war an der Hamburger Stage School of Music, Dance and Drama, hat eine klassische Gesangsausbildung sowie privaten Schauspielunterricht genommen. Zu ihren bekanntesten Rollen zählen Stefans Freundin Charlotte in der zweiten bis fünften Staffel von Familie Heinz Becker sowie Diana Richter in Gute Zeiten, Schlechte Zeiten und die Moderatorin und Leichtmatrosin Anke im Käpt'n Blaubär Club.
Mirjam Köfer war mit dem Manager Florian Werner verheiratet und ab 2006 mit dem Sänger Falko Maiwald liiert,[1] mit dem sie eine Tochter hat und von dem sie sich 2013 trennte.[2]
Karriere
BearbeitenIhre erste Rolle hatte Köfer 1986 im Alter von 14 Jahren in der vierten Folge Das ist ja zum Kinderkriegen der 6-teiligen DDR-Fernsehserie Ferienheim Bergkristall. Danach folgten weitere Fernsehauftritte in zahlreichen Serien. Bekannt wurde sie als Diana Richter (1992–1993) in Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Die Rolle wurde aus der Serie geschrieben – Diana war eines der Opfer des Strumpfhosenmörders. An der Seite von Gerd Dudenhöffer spielte sie in der Serie Familie Heinz Becker die Freundin von Beckers Sohn Stefan. 2006 eröffnete Mirjam Köfer als MIRI für das MDR Fernsehen die Lachbar zusammen mit Herbert Köfer als Werner sowie Dietmar Burkhard.
Neben diversen Fernsehrollen spielt sie auch regelmäßig am Theater. Zusammen mit ihrem Vater stand Köfer 1995 für den Fernsehschwank Die Bratpfannenstory auf der Theaterbühne. 2004/2005 stand sie in der Komödie Dresden im Stück Love Jogging – Heute: Ochsenschwanz einem Lustspiel von Derek Benfield auf der Bühne. Im November 2005 feierte Köfer zusammen mit ihren Kollegen dem Dresdner Pantomimen Rainer König, Jürgen Zartmann, Angelika Mann, Uwe Karpa sowie Falko Maiwald die Premiere zur Uraufführung Die Hexe Baba Jaga nach dem berühmten Märchen aus dem russischen Zauberwald. Das Stück wurde vom Publikum begeistert aufgenommen und bis zum Februar 2006 in der Komödie gespielt.
Seit August 2008 ist Mirjam Köfer für Hitradio RTL Sachsen als Promireporterin unterwegs.
Filmografie (Auswahl)
Bearbeiten- 1986: Ferienheim Bergkristall: Das ist ja zum Kinderkriegen
- 1987: Das Mädchen Leo
- 1989: Eine Frau für drei (Fernsehfilm)
- 1992: Sylter Geschichten
- 1992: Der Landarzt
- 1992–1993: Gute Zeiten, schlechte Zeiten
- 1993: Ein Mann am Zug
- 1993–1994: Familie Heinz Becker
- 1995: Fast wie Ferien
- 1995: Von Fall zu Fall
- 1995: Die Bratpfannenstory
- 1995: Immer wieder Sonntag
- 1996: Happy Birthday
- 1996: Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei
- 1997: Die Sternbergs
- 1997: Familie Heinz Becker
- 1997: Sperling und der brennende Arm
- 1997: Balko
- 1998: Für alle Fälle Stefanie (Folge 112 Rote Karte)
- 2000–2003: Käpt’n Blaubär Club
- 2001: Verbotene Liebe (Folge 1442)
- 2003: Unser Charly (Vermisst Staffel 9)
- 2004: Stubbe – Von Fall zu Fall (Tödliches Schweigen)
- 2005: Die 10 Gebote (Folge 8)
- 2006: LachBar
Theater
Bearbeiten- 1995: Die Bratpfannenstory
- 1995 Schattenkinder (Oper von Enrique Ugarte und Jürgen Fuhrmann) in München und Kassel-Baunatal
- 1998: Der Keusche Lebemann
- 2004–2005: Love Jogging-Heute:Ochsenschwanz
- 2005–2006: Die Hexe Baba Jaga
- 2012: Paul auf hoher See
Weblinks
Bearbeiten- Mirjam Köfer bei IMDb
- Website von Mirjam Köfer. Abgerufen am 2. November 2017
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Eine neue alte Liebe, saechsische.de, 6. Januar 2006.
- ↑ Herbert Köfers Tochter ist wieder solo: Aus & vorbei im verflixten siebten Jahr, Chemnitzer Morgenpost, 2. März 2013 auf pressreader.de
Personendaten | |
---|---|
NAME | Köfer, Mirjam |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1973 |
GEBURTSORT | Berlin |