Merve Çoban
Merve Çoban (2017)
Merve Çoban (2017)
Nation Turkei Türkei
Geburtstag 25. Januar 1993 (31 Jahre)
Geburtsort Samsun, Türkei
Gewicht 61 kg
Karriere
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europaspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 2 × Goldmedaille 5 × Silbermedaille 4 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze Tokio 2020 Kumite bis 61 kg
Weltmeisterschaften
Bronze Bremen 2014 Team Kumite
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Silber Baku 2015 Kumite bis 61 kg
Bronze Minsk 2019 Kumite bis 61 kg
Europameisterschaften
Silber Tampere 2014 Kumite bis 68 kg
Gold Tampere 2014 Team Kumite
Bronze Istanbul 2015 Team Kumite
Silber Montpellier 2016 Kumite bis 61 kg
Bronze Montpellier 2016 Team Kumite
Bronze İzmit 2017 Kumite bis 61 kg
Silber İzmit 2017 Team Kumite
Bronze Novi Sad 2018 Kumite bis 61 kg
Gold Guadalajara 2019 Kumite bis 61 kg
Silber Guadalajara 2019 Team Kumite
Silber Poreč 2021 Team Kumite

Merve Çoban (* 25. Januar 1993 in Samsun) ist eine türkische Karateka. Sie kämpft in der Gewichtsklasse bis 61 Kilogramm.

Karriere Bearbeiten

Merve Çoban ging im Erwachsenenbereich zunächst in der Gewichtsklasse bis 68 Kilogramm an den Start und gewann in dieser bei den Europameisterschaften 2014 in Tampere im Einzel die Silbermedaille. Noch besser verlief der Mannschaftswettbewerb, in dem sie sogleich Europameisterin wurde. Mit der Mannschaft belegte sie im selben Jahr außerdem den dritten Platz bei den Weltmeisterschaften in Bremen. Ab 2015 kämpfte sie hauptsächlich in der Gewichtsklasse bis 61 Kilogramm und sicherte sich bei den Europaspielen in Baku hinter Lucie Ignace die Silbermedaille. Darüber hinaus erreichte sie bei den Europameisterschaften in Istanbul mit der Mannschaft Rang drei. Diese Platzierung wiederholten die Türkinnen 2016 in Montpellier. In der Einzelkonkurrenz unterlag sie im Finale erneut Lucie Ignace. Dieselbe Medaillenausbeute gelang Çoban bei den Europameisterschaften 2017 in İzmit, wobei sie dieses Mal Bronze im Einzel und Silber mit der Mannschaft gewann. Eine weitere Bronzemedaille im Einzel folgte bei den Europameisterschaften 2018 in Novi Sad.

Die Europaspiele 2019 in Minsk beendete sie nach einer Halbfinalniederlage gegen Anita Serjohina ebenfalls auf Rang drei. In Guadalajara wurde Çoban 2019 schließlich erstmals Europameisterin im Einzel. Mit der Mannschaft wurde sie zum zweiten Mal nach 2017 Vizeeuropameisterin und wiederholte diesen Erfolg mit der Mannschaft nochmals 2021 in Poreč. Für die 2021 ausgetragenen Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifizierte sich Çoban über die Olympische Rangliste. Die Gruppenphase überstand sie mit zwei Siegen in vier Kämpfen als Zweite und traf im Halbfinale auf Jovana Preković. Dieser unterlag sie mit 0:2 und erhielt damit automatisch die Bronzemedaille. Preković wurde schließlich Olympiasiegerin vor Yin Xiaoyan, die die Silbermedaille erhielt. Die zweite Bronzemedaille ging an Giana Farouk.[1]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Merve Çoban – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Karate queen Giana Farouk snatches bronze medal at Tokyo Olympics. In: ahram.org.eg. al-Ahram, 6. August 2021, abgerufen am 24. Oktober 2022 (englisch).