Maxine Kazis

griechisch-schweizerische Sängerin und Schauspielerin

Maxine Kazis (geboren 1990 in Basel) ist eine griechisch-schweizerische Sängerin und Schauspielerin. Sie wurde der Öffentlichkeit durch ihr Album Die Evolution der Maxine Kazis[1] bekannt.

Leben Bearbeiten

Maxine Kazis wurde in Basel geboren und ist dort aufgewachsen. Als Tochter einer Sängerin und eines Grafikers wuchs sie in einem künstlerischen Haushalt auf, besuchte ab dem fünften Lebensjahr die Ballettschule, die Musikschule und lernte Querflöte. Während des Abiturs wählte sie den Schwerpunkt Kunst. Mit 16 Jahren trat sie dem Jungen Theater Basel bei.

Theater Bearbeiten

Mit 18 Jahren zog sie nach Hamburg, um sich an der Joop van den Ende Academy in Tanz, Gesang und Schauspiel ausbilden zu lassen. Ihre ersten Engagements als Schauspielerin erhielt sie am Theater Kiel unter Intendant Daniel Karasek. In der Oper spielte sie ihre erste Hauptrolle in William S. Burroughs und Tom Waits The Black Rider als Käthchen.

Es folgte ein festes Engagement am Schauspielhaus Kiel, während dessen sie u. a. die Desdemona in Othello, die Julia aus Romeo und Julia, die Katja Schurmann in Theo van Goghs Das Interview und die Irina in Anton Tschechows Drei Schwestern spielte.

2014 wurde ihr der Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein (Förderpreis) für ihre Leistungen im Theater verliehen.[2]

2018 erhielt sie den Karl-Heinz-Walther-Preis (Nachwuchspreis) für die Titelrolle Irma La Douce am Grenzlandtheater Aachen.

Von 2019 bis 2021 spielte sie die (kommissarische) Tierärztin Karoline Schneider in der Serie Tierärztin Dr. Mertens.

Filmografie Bearbeiten

Musik Bearbeiten

Nach der Ausbildung zog sie nach Berlin und lernte die Produzenten Peter Plate, Ulf Leo Sommer und Daniel Faust kennen. Seither kam es immer wieder zu gemeinsamen Projekten, wie z. B. dem Soundtrack zum Kinofilm Coming In von Marco Kreutzpaintner.

2015 bekam sie einen Plattenvertrag bei dem Berliner Label pop-out Musik. Anschließend schrieb und produzierte sie zusammen mit Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust und Sinan Bombeiter ihre erste EP Metamorphose[3] und ihr Debüt-Album Die Evolution der Maxine Kazis, die beide 2016 erschienen. Im selben Jahr spielte sie ihre erste Deutschland-Tour[4] und war als Support mit der Band MIA auf Tour.

Diskografie Bearbeiten

Studioalben Bearbeiten

Jahr Titel
Musiklabel
Anmerkungen
2016 Die Evolution der Maxine Kazis
Pop-out Musik
Erstveröffentlichung: 25. November 2016

EPs Bearbeiten

Jahr Titel
Musiklabel
Anmerkungen
2016 Metamorphose
Pop-out Musik
Erstveröffentlichung: 15. Juli 2016

Singles Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Anmerkungen
2015 Dreck.
Die Evolution der Maxine Kazis
Erstveröffentlichung: 4. Dezember 2015
2016 Zug nach Berlin
Die Evolution der Maxine Kazis
Erstveröffentlichung: 13. Oktober 2016
Ruine
Die Evolution der Maxine Kazis
Erstveröffentlichung: 11. November 2016
2018 Heilstätten
Erstveröffentlichung: 22. Februar 2018

Auszeichnungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. mix1.de Redaktion: Maxine Kazis präsentiert ihr Debütalbum 'Die Evolution der Maxine Kazis'. In: mix1.de. (mix1.de [abgerufen am 22. März 2017]).
  2. dpa: Kiel : Kunstpreis des Landes für Günter Kunert und Maxine Kazis | shz.de. In: shz. (shz.de [abgerufen am 22. März 2017]).
  3. MusikWoche | News | Maxine Kazis macht Metamorphose bei pop-out. Abgerufen am 22. März 2017.
  4. Westfälische Nachrichten: Mit ganz viel Gefühl. In: Westfälische Nachrichten. (wn.de [abgerufen am 22. März 2017]).
  5. Vita – Maxine Kazis – Uta Hansen Management. Abgerufen am 1. April 2019.