Maximilian Schwandner

deutscher General der Infanterie

Maximilian Schwandner (* 20. Februar 1881 in Weißenburg; † 11. April 1972 in Sonthofen) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Infanterie der Wehrmacht.

Unterschrift Schwandners

Maximilian Schwandner trat 1900 in die bayerische Armee ein und erhielt am 9. März 1902 das Patent zum Leuntnant. 1914 belegte er als Oberleutnant im Königlich Bayerischen 7. Infanterie-Regiment „Prinz Leopold“ Lehrgänge in der Kriegsakademie. Schwander nahm am Ersten Weltkrieg in verschiedenen Regimentern teil und erhielt beide Klassen des Eisernen Kreuzes.[1] Nach Kriegsende wurde er als Hauptmann in die Reichswehr übernommen, in der er 1930 als Oberstleutnant[2], ab 1931 als Oberst Kommandeur des 20. (Bayerischen) Infanterie-Regiments war.[3]

Im Oktober 1934 wurde Schwandner Kommandeur der 20. Infanterie Division und als solcher am 1. Mai 1935 zum Generalleuntant befördert.[4] Nach seiner Ablösung wurde Schwandner als General z.b.V. Befehlshaber des Wehrkreises X, wo er am 1. September 1940 den Charakter eines Generals der Infanterie erhielt. Am 15. Oktober 1940 wurde er Kommandierender General des LIX. Armeekorps, was er bis zum 28. Dezember 1941 blieb. Danach wurde Schwandner in die Führerreserve versetzt und am 30. August 1942 in den Ruhestand verabschiedet.[5]

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Commons: Maximilian Schwandner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bayerisches Kriegsministerium: Militär-Handbuch des Königsreich Bayern. 1914, S. 51, 265.
  2. Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Mittler & Sohn Verlag, Berlin 1930.
  3. Adressbuch für München und Umgebung. Verlag d. Industrie- u. Handelskammer, 1930.
  4. Samuel W. Mitcham: German Order of Battle: Panzer, Panzer Grenadier, and Waffen SS divisions in World War II. Stackpole Books, 2007, ISBN 978-0-8117-3438-7, S. 248 (englisch).
  5. William T. McCroden, Thomas E. Nutter: German Ground Forces of World War II: Complete Orders of Battle for Army Groups, Armies, Army Corps, and Other Commands of the Wehrmacht and Waffen SS, September 1, 1939, to May 8, 1945. Savas Beatie, 2019, ISBN 978-1-61121-101-6 (englisch).