Max Romih

italienischer Schachspieler

Max Romih (kroatisch Maksim Romić; * 22. Mai 1893 in Pinguente, heute Buzet in Kroatien; † 24. April 1979 als Massimiliano Romi) war ein italienischer Schachspieler kroatischer Herkunft.

Romih änderte entweder zwischen dem Erhalt der italienischen Staatsbürgerschaft 1918[1] und 1927,[2] oder nach dem Schachturnier zu San Remo 1930,[3] seinen Namen in Massimiliano Romi. Die Quellen schreiben dies einerseits den Problemen der Italiener mit der Aussprache des Namens Romih zu,[1] andererseits dem aufkeimenden Faschismus in Italien und der damit verbundenen Ächtung fremder Namen.[4]

Romih oder Romi nahm 1924 und 1936 an zwei inoffiziellen und 1927, 1931 und 1935 an drei offiziellen Schacholympiaden teil, wobei er insgesamt 31,5 Punkte aus 83 Partien erzielte.[5] Bei Teilnahmen an der italienischen Schachmeisterschaft zwischen 1921 und 1970 erzielte er dreimal den zweiten und zweimal den dritten Platz.[4]

Weitere schachliche Erfolge waren der Sieg in einem Rundenturnier mit sechs Teilnehmern in Scarborough 1925,[6] der dritte Platz in Hyéren 1926,[7] und der zweite Platz in einem Rundenturnier mit zwölf Teilnehmern in Reggio Emilia 1947.[8]

Romih verlor beim Schachturnier zu San Remo 1930 eine vielfach fragmentarisch nachgedruckte Partie gegen Géza Maróczy, nachdem er selbst einen Gewinnzug ausgelassen hatte.

Einzelnachweise

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  1. a b nach Recherchen von Enrico Paoli 1992
  2. K. Lindorfer: Grosses Schachlexikon. Bertelsmann 1977
  3. The Survival Files: New Meaning of 'Soul Mate' (Memento des Originals vom 5. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aeces.info (PDF-Datei; 168 kB)
  4. a b Profil bei chessgames.com
  5. Profil bei Olimpbase
  6. Turniertabelle Scarborough 1925 (Memento vom 12. August 2012 im Internet Archive)
  7. Britbase Chess Archive : Material from the 1920s - Part 1
  8. Turniertabelle Reggio Emilia 1947 (Memento vom 8. März 2014 im Internet Archive)
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