Maria Müller (Agrarwissenschaftlerin)

Schweizer Agrarwissenschaftlerin

Maria Müller (* 26. September 1894; † 1. Oktober 1969), geb. Bigler, war eine Schweizer Gärtnerin und Schulleiterin[1]

Die Bauerntochter entwickelte in den 1940er und 1950er Jahren im Hausgarten der von ihr geleiteten Hausmutterschule Möschberg bei Grosshöchstetten die praktischen Grundlagen des organisch-biologischen Landbaus. Als erste staatlich anerkannte Schule nahm die Ausbildungseinrichtung für junge Bäuerinnen 1946 Bioland- und Gartenbau sowie Vollwerternährung als Lehrplanfächer auf.[2][3]

Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Agrarpolitiker und promovierten Biologen Hans Müller, und dem Arzt und Bakteriologen Hans Peter Rusch[4] wurde Maria Müller so zur Wegbereiterin für die ökologische Landwirtschaft in den deutschsprachigen Ländern und speziell für den heute (neben Demeter) führenden Anbauverband Bioland.[5]

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Einzelnachweise

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  1. Brunhilde Bross-Burkhardt: Der private biologische Gartenbau in Süddeutschland seit 1945 – Die Rolle der Pioniere und Veränderungen im Wissenstransfer. Edition Gärten und Geschichte, Langenburg 2011, ISBN 978-3-00-033835-9, S. 60 – 68.
  2. Geschichte. Abgerufen am 9. November 2018 (deutsch).
  3. Die Biobewegung hat ihre Wurzeln auf dem Möschberg. (PDF) Bergheimat-Nachrichten, 2011, S. 12, abgerufen am 9. November 2018.
  4. Brunhilde Bross-Burkhardt: Der private biologische Gartenbau in Süddeutschland seit 1945 – Die Rolle der Pioniere und Veränderungen im Wissenstransfer. Edition Gärten und Geschichte, Langenburg 2011, ISBN 978-3-00-033835-9, S. 60 – 68.
  5. Bioland: Bioland-Geschichte. Abgerufen am 9. November 2018.