Luis Ricardo Falero

spanischer Maler

Luis Ricardo Falero (geboren 23. Mai 1851 in Granada; gestorben 7. Dezember 1896 in London), auch Riccardo, Duque de Labranzano, war ein spanischer Maler.

Selbstporträt, um 1880, Galleria degli Uffizi
Walpurgisnacht. Der Aufbruch der Hexen (auch Hexen auf dem Weg zum Sabbat), 1878
Liegender Akt oder Opiumraucherin, 1879
Allegorie der Malerei, 1892

Entgegen den Wünschen seiner wohlhabenden Eltern entschied sich Luis Ricardo Falero sechzehnjährig gegen eine Marinelaufbahn in der Spanischen Armada. Er eignete sich autodidaktisch seine zeichnerischen und malerischen Fähigkeiten an und arbeitete zunächst jahrelang in Paris, wo er in den Jahren 1879 bis 1885 einige Male sich an den Ausstellungen des Pariser Salons beteiligte. Anschließend siedelte er nach London über, wo er gelegentlich in den Jahren 1889 bis 1893 mit Werken in den Ausstellungen der Royal Academy of Arts vertreten war.

Sein Hauptinteresse galt dem weiblichen Akt, den er zu verschiedenen Themen in seine Bilder platzierte.[1] Für Camille Flammarions 1889 erschienene phantastische Erzählung Uranie steuerte er neben anderen Künstlern Illustrationen bei.[2]

Mit der Malerin und Kaufmannstochter Alice Herrfeldt, die seine Schülerin war, zeugte er den Sohn Marcel René von Herrfeldt, der auch Maler wurde. 1889, im Geburtsjahr des Sohnes heiratete Alice Herrfeldt den ungarischen Opernsänger Alexander Klein.[3]

Werke (Auswahl)

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Maße: Höhe × Breite

Literatur

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Commons: Luis Ricardo Falero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Faléro, Luis Riccardo. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 11: Erman–Fiorenzo. E. A. Seemann, Leipzig 1915, S. 228 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Illustrationen von S. 329 und 333 sind auf jeden Fall von ihm.
  3. Informationen über den Sohn und dessen Mutter
  4. Du bist Faust auf kunsthalle-muc.de