Ludwigsthal (Gemeinde Gmünd)

Ort im Bezirk Gmünd

BW

Ludwigsthal (Rotte)
Ludwigsthal (Gemeinde Gmünd) (Österreich)
Ludwigsthal (Gemeinde Gmünd) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Gmünd (GD), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Gmünd in Niederösterreich
Pol. Gemeinde Gmünd  (KG Eibenstein)
Ortschaft Eibenstein
Koordinaten 48° 48′ 1″ N, 14° 59′ 41″ OKoordinaten: 48° 48′ 1″ N, 14° 59′ 41″ Of1
Höhe 498 m ü. A.
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

Ludwigsthal ist eine Rotte in der Stadtgemeinde Gmünd im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.

Geografie Bearbeiten

Die heutige Ortslage mit einem Jagdhaus befindet sich im Hartlwald nördlich von Eibenstein und wurde als Holzfällersiedlung gegründet. Ludwigsthal ist nur vom westlich liegenden Kleineibenstein erreichbar.

Am 1. April 2020 umfasste die Rotte 3 Adressen.[1] Die Gebäude werden als Forstverwaltung genutzt.

Geschichte Bearbeiten

Die Lage war im beginnenden 19. Jahrhundert vermutlich noch unbebaut. In der Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ist der Ort und die ehemalige Glashütte vermerkt.[2] Diese wurde 1840 errichtet und war bis 1875 in Betrieb.[3]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Die Tanzbuche, eine monumentale Rotbuche, befindet sich im weiteren Verlauf des Tales. Sie ist rund 35 Meter hoch und hat einen Stammumfang von mehreren Metern. Ihr Alter wird auf an die 300 Jahre geschätzt. Seit 1927 ist die Tanzbuche ein Naturdenkmal.[4]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
  2. Franzisco-Josephinische Landesaufnahme (1869–1887): Ludwigsthal (online auf arcanum.com).
  3. Ernst Bernleithner: Alte Glashütten im niederösterreichisch-böhmischen Grenzgebiet. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Band 32, Wien 1957, S. 134–151 (zobodat.at [PDF]), zitiert in: Ernst Bernleithner: Alte Glashütten im niederösterreichisch-böhmischen Grenzgebiet, Pressglas-Korrespondenz 1/2012 (PDF).
  4. Naturschätze neu entdecken –Imposante Baumgiganten auf noen.at.