Ludwig Staiger

deutscher Mathematiker und Informatiker

Ludwig Staiger (* 26. Februar 1948 in Jena) ist ein deutscher Mathematiker und Informatiker[1] und emeritierter Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Karriere Bearbeiten

Zunächst war er als Forscher an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, dem Zentralinstitut für Kybernetik und Informationsprozesse und dem Karl-Weierstraß-Institut für Mathematik der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin (Ost) sowie der Technischen Universität Otto-von-Guericke Magdeburg tätig. Er war Gastprofessor an der RWTH Aachen, den Universitäten Dortmund, Siegen, Cottbus in Deutschland und der Technischen Universität Wien, Österreich. Er ist Mitglied des Vorstandes der Georg-Cantor-Vereinigung und externer Forscher des Zentrums für Diskrete Mathematik und Theoretische Informatik an der University of Auckland, Neuseeland[2].

Seit 1995 hatte er dann bis 2013 die Professur für Theoretische Informatik in Halle inne[3].

Wissenschaftliche Leistungen Bearbeiten

Er hat mit Klaus W. Wagner den Staiger-Wagner-Automaten entwickelt. Staiger ist ein Experte in omega-Sprachen, ein Bereich, in dem er mehr als 19 Artikel schrieb[4], einschließlich des Übersichtartikels zu diesem Thema in der Monographie.[5] Er fand überraschende Anwendungen der omega-Sprachen beim Studium von Liouville-Zahlen.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. [1] DPLB
  2. http://www.cs.auckland.ac.nz/CDMTCS
  3. Prof. Dr. Ludwig Staiger. Abgerufen am 14. Oktober 2020.
  4. Staigers Artikel über omega-Sprachen
  5. Handbook of Formal Languages