Ludenhausen

Ortschaft in Deutschland
Ludenhausen
Gemeinde Reichling
Koordinaten: 47° 56′ N, 10° 58′ OKoordinaten: 47° 56′ 3″ N, 10° 57′ 48″ O
Höhe: 736 m ü. NHN
Einwohner: 452 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 86934
Vorwahl: 08194
Pfarrhof und Kirche St. Peter und Paul
Pfarrhof und Kirche St. Peter und Paul
Ludenhausen von Osten

Geografie Bearbeiten

Das Pfarrdorf Ludenhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Reichling und liegt circa drei Kilometer östlich von Reichling.

Inmitten des Pfarrdorfes befindet sich die Kirche St. Peter und Paul, die 1842 bis auf Chor und Turm abgebrochen und neu aufgebaut wurde. Bereits 1874 baute man die Kirche erneut um.

Geschichte Bearbeiten

Ludenhausen wurde erstmals im Jahr 804 als „Hludinhusir“ in einer Urkunde des Hochstiftes Freising erwähnt.

Im 13. Jahrhundert wurde Ludenhausen Teil des Landgerichtes Landsberg.

Das Pfarrdorf gehörte zur Klosterhofmark Wessobrunn, 1752 werden 25 Anwesen erwähnt. Die Pfarrkirche war damals dem Domkapitel Augsburg inkorporiert.[1]

Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Ludenhausen, die ab der Trennung von Justiz und Verwaltung im Jahr 1862 dem Bezirksamt Landsberg zugeordnet wurde.

Am 1. Juli 1972 wurde im Zuge der Landkreisreform die bis dahin selbstständige Gemeinde Ludenhausen nach Reichling eingegliedert.[2]

Bodendenkmäler Bearbeiten

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Reichling

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Pankraz Fried: Historischer Atlas von Bayern. Band 22–23. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1971, S. 185.
  2. Geschichte | Gemeinde Reichling. Abgerufen am 16. Januar 2019.