Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Jakob in Defereggen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Jakob in Defereggen enthält die 26 unbeweglichen denkmalgeschützten Objekte der Osttiroler Gemeinde St. Jakob in Defereggen.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Jakob in Defereggen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Jakob in Defereggen (Q1858975) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Filialkirche hl. Leonhard
HERIS-ID: 6713
Objekt-ID: 2594
 
TKK: 19851
bei Außerrotte 4
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
Die Filialkirche zum Heiligen Leonhard wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet. Im 18. Jahrhundert erfolgte die Barockisierung der Kirche, im 19. Jahrhundert wurde sie regotisiert, wobei zwischen 1954 und 1960 alle spätgotischen Merkmale freigelegt wurden.
   
 
Bauernhaus Jagerreith
HERIS-ID: 6718
Objekt-ID: 2599
 
TKK: 17714
Feistritz 13
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
Das Bauernhaus Jagerreith wurde erstmals 1558 als „Jager-Raut“ genannt.
    Wohngebäude des Paarhofes Außer-Hirber
HERIS-ID: 6722
Objekt-ID: 2603
 
TKK: 17687
Innerrotte 3
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
Der Paarhof Außer-Hirber war ein Teilgut der 1560 erstmals genannten Schwaige „an der Hürben“. Das Wohnhaus des Paarhofes hat sich in seiner Erscheinungsform des 19. Jahrhunderts bewahrt, wobei ein älterer Baukern erhalten ist. Das Wirtschaftsgebäude des Hofes stammt aus dem 19. Jahrhundert.
   
 
Bauernhof, Ensemble Hirbe
HERIS-ID: 59230
Objekt-ID: 70316
 
TKK: 24059, 24060, 17690,
Innerrotte 14
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
Die denkmalgeschützte Hofgruppe Hirbe besteht aus einem Knappenhaus aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, dem Paarhof Mitter-Hirber mit Bauteilen aus dem 16. bis 17. Jahrhundert, einem Wirtschaftsgebäude aus dem 17. Jahrhundert und einem Wagenschuppen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 1
HERIS-ID: 40125
Objekt-ID: 40019
 
TKK: 17745
Jagdhaus 1
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
Die Jagdhausalm gehört zu den ältesten Almen Österreichs. Sie besteht aus 16 Steinhäusern, die alle unter Denkmalschutz stehen, und einer Kapelle.
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 2
HERIS-ID: 40130
Objekt-ID: 40024
 
TKK: 17741
Jagdhaus 2
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 3
HERIS-ID: 40131
Objekt-ID: 40025
 
TKK: 17735
Jagdhaus 3
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 4
HERIS-ID: 40132
Objekt-ID: 40026
 
TKK: 17737
Jagdhaus 4
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 5
HERIS-ID: 40135
Objekt-ID: 40029
 
TKK: 17736
Jagdhaus 5
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 6
HERIS-ID: 7246
Objekt-ID: 3140
 
TKK: 17733
Jagdhaus 6
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 7
HERIS-ID: 40136
Objekt-ID: 40031
 
TKK: 17730
Jagdhaus 7
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 8
HERIS-ID: 40137
Objekt-ID: 40032
 
TKK: 17732
Jagdhaus 8
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 9
HERIS-ID: 40138
Objekt-ID: 40033
 
TKK: 17731
Jagdhaus 9
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 10
HERIS-ID: 40139
Objekt-ID: 40034
 
TKK: 17734
Jagdhaus 10
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 11
HERIS-ID: 40134
Objekt-ID: 40028
 
TKK: 17738
Jagdhaus 11
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 12
HERIS-ID: 40133
Objekt-ID: 40027
Jagdhaus 12
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 13
HERIS-ID: 40128
Objekt-ID: 40022
 
TKK: 17743
Jagdhaus 13
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 14
HERIS-ID: 40129
Objekt-ID: 40023
Jagdhaus 14
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
An Haus wurde im 19. Jhdt. eine Kapelle angebaut. Die Kapelle ist im Bescheid der Unterschutzstellung des Hauses ausdrücklich erwähnt.
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 15
HERIS-ID: 40127
Objekt-ID: 40021
 
TKK: 17742
Jagdhaus 15
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Jagdhausalm, Jagdhaus 16
HERIS-ID: 40126
Objekt-ID: 40020
 
TKK: 17744
Jagdhaus 16
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
f1
   
 
Kapelle Mariahilf
HERIS-ID: 6714
Objekt-ID: 2595
 
TKK: 17653
nördlich Oberrotte 92
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
Die Kapelle Maria-Hilf wurde 1785 fast zur Gänze erneuert und verfügt in ihrem schlichten Inneren über ein von einem Strahlenkranz umgebenes Marienbild sowie Glasfenster mit den Motiven von Gnadenbildern aus umliegenden Marienwallfahrtsorten.
   
 
Handelhaus
HERIS-ID: 6716
Objekt-ID: 2597
 
TKK: 13615
Unterrotte 2
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
Das Handelhaus wurde 1627 errichtet und diente als Betriebs- und Verwaltungsgebäude der Bergwerksgesellschaft. Das Handel- oder auch Knappenhaus genannte Gebäude ist außen durch eine Sonnenuhr geschmückt und dient heute als Verwaltungs- und Wohnhaus; bis 2011 war auch ein Postamt darin untergebracht.
   
 
Friedhof und Friedhofskapelle
HERIS-ID: 6711
Objekt-ID: 2592
 
TKK: 104278
neben Unterrotte 7
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
Der Friedhof der Gemeinde St. Jakob befindet sich nördlich der Pfarrkirche am ehemaligen Gelände der alten Pfarrkirche. Der Friedhof beherbergt eine Friedhofskapelle, die Unserer Lieben Frau Maria Lourdes geweiht ist und in den Jahren 1833 bis 1834 errichtet wurde.
   
 
Bauernhaus Peters
HERIS-ID: 6717
Objekt-ID: 2598
 
TKK: 17684
Unterrotte 35
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
Das Bauernhaus Peters entstand aus der Teilung der Schwaige Obkirchen, wobei die Bebauung urkundlich aus dem Jahr 1780 belegt ist. Ursprünglich wurde das Gebäude vermutlich im 17. Jahrhundert als Doppelwohnhaus mit Mittelflurgrundriss angelegt.
   
 
Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 6712
Objekt-ID: 2593
 
TKK: 17675
gegenüber Unterrotte 47
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
Das Kriegerdenkmal befindet sich westlich der Pfarrkirche zwischen zwei Linden. Es wurde 1927 in Erinnerung an die Toten des Ersten Weltkriegs errichtet und 1951 um die Opfer des Zweiten Weltkriegs erweitert. Das Denkmal stellt die überlebensgroße Darstellung eines Kaiserjägers in Bronze dar.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere
HERIS-ID: 6493
Objekt-ID: 2373
 
TKK: 18449
gegenüber Unterrotte 54
Standort
KG: St. Jakob in Defereggen
Die Pfarrkirche zum Heiligen Jakobus dem Älteren geht auf eine Holzkapelle zurück, die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts durch eine spätgotische, gemauerte Spitzturmkirche ersetzt wurde. Zwischen 1827 und 1830 wurde anstatt der spätgotischen Kirche ein Neubau errichtet. Das Innere der Pfarrkirche ist der Verherrlichung Christi als König gewidmet (Fresken von Johann Baptist Oberkofler).

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Lienz. Teil III. Iseltal, Defereggental, Kalsertal, Virgental. Verlag Berger, Horn 2007 ISBN 978-3-85028-448-6 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVII)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in St. Jakob in Defereggen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.