Liste der denkmalgeschützten Objekte in Abfaltersbach (Tirol)

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Abfaltersbach enthält die 13 unbeweglichen denkmalgeschützten Objekte der Gemeinde Abfaltersbach.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Abfaltersbach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Abfaltersbach (Tirol) (Q1854745) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW   Aigner-Badl
HERIS-ID: 6436
Objekt-ID: 2316
 
TKK: 17976
Abfaltersbach 13
Standort
KG: Abfaltersbach
Das Aignerbadl ist eine Badeanlage mit Gasthaus und Keller und wurde bereits 1772 urkundlich erwähnt. Seine heutige Form erhielt die Badeanlage in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
   
 
Hafnerei Steger
HERIS-ID: 6437
Objekt-ID: 2317
 
TKK: 17980
Abfaltersbach 14
Standort
KG: Abfaltersbach
Die Hafnerei Steger wurde nach einem Hochwasser 1882 großteils neu errichtet und verfügt neben dem Hauptgebäude über zwei Schlämmbecken und eine Glasurmühle.
   
 
Kath. Filialkirche, Mariae Heimsuchung in Abfaltersbach
HERIS-ID: 6432
Objekt-ID: 2312
 
TKK: 17945
gegenüber Abfaltersbach 22
Standort
KG: Abfaltersbach
Die Filialkirche Maria Heimsuchung entstand 1772 aus einem bereits bestehenden Kapellenbau. Der barocke Langbau mit dominantem Fassadenturm beherbergt einen klassizistischen Hochaltar aus dem Jahr 1842, der Marias Heimsuchung zeigt.
    Aigner-Kasten
HERIS-ID: 6434
Objekt-ID: 2314
 
TKK: 17949
bei Abfaltersbach 23
Standort
KG: Abfaltersbach
Der Aigner-Kasten ist ein eingeschoßiger gemauerter Kornspeicher aus dem 17. Jahrhundert.
BW   Widum
HERIS-ID: 6433
Objekt-ID: 2313
 
TKK: 81243
Abfaltersbach 24
Standort
KG: Abfaltersbach
Das Widum der Pfarre Abfaltersbach stammt aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Zum Widum gehört auch ein Garten, in dem sich ein hölzernes Salettl befindet.
BW   ehemaliges Widum
HERIS-ID: 6430
Objekt-ID: 2310
 
TKK: 17962
Abfaltersbach 46
Standort
KG: Abfaltersbach
Das ehemalige Widum der Pfarre Abfaltersbach entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus einem durch einen Brand beschädigten Kornkasten.
   
 
Lourdeskapelle
HERIS-ID: 6445
Objekt-ID: 2325
 
TKK: 17943
bei Abfaltersbach 61
Standort
KG: Abfaltersbach
Die Lourdeskapelle wurde 1905 auf einem Hang oberhalb von Geselhaus errichtet. Sie beherbergt eine Lourdesgrotte mit Figurengruppe und einen bemerkenswerten Opferstock mit Figurenrelief.
BW   Gütermagazin beim Bahnhof Abfaltern
HERIS-ID: 6450
Objekt-ID: 2330
 
TKK: 17983
bei Abfaltersbach 67
Standort
KG: Abfaltersbach
Das Gütermagazin des Bahnhofs Abfaltersbach liegt westlich des Stationsgebäudes. Es handelt sich um einen Holzständerbau mit Satteldach.
   
 
Bahnhof Abfaltersbach, Aufnahmsgebäude
HERIS-ID: 6449
Objekt-ID: 2329
 
TKK: 17982
Abfaltersbach 71
Standort
KG: Abfaltersbach
Das Stationsgebäude des Bahnhofs Abfaltersbach wurde 1881 nach den Richtlinien für kleine Stationen der Kaiser-Franz-Josefs-Orientbahnen erbaut. Das ebenerdige Gebäude wurde als Sichtziegelbauwerk ausgeführt.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Andreas in Abfaltern
HERIS-ID: 6427
Objekt-ID: 2307
 
TKK: 17944
gegenüber Abfaltersbach 132
Standort
KG: Abfaltersbach
Die Pfarrkirche Abfaltersbach wurde im Stil der Gotik errichtet und 1441 geweiht. Ab 1765 erfolgte eine Barockisierung des Kirchengebäudes, wobei Josef Anton Zoller die Ausführung der Fresken übernahm. Der Hochaltar aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts zeigt das Martyrium des heiligen Andreas.
   
 
Friedhofskapelle, Kriegerdenkmal, Totenkapelle, Kriegerkapelle
HERIS-ID: 6428
Objekt-ID: 2308
Abfaltersbach 132, gegenüber
Standort
KG: Abfaltersbach
Die Friedhofskapelle stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, während die Totenkapelle erst 1983/84 im Zuge der Friedhofserweiterung errichtet wurde.
    Römische Villa
HERIS-ID: 7244
Objekt-ID: 3134
 
TKK: 
Gesellhaus, an der Drautalstraße
Standort
KG: Abfaltersbach
Die Reste der Römischen Villa liegen unter einer Wiese an der Drautalstraße.
   
 
Totenrastkapelle
HERIS-ID: 6431
Objekt-ID: 2311
 
TKK: 17941

Standort
KG: Abfaltersbach
Bei der Totenrastkapelle handelt es sich um einen Kapellenbildstock am Fußweg von Abfaltersbach nach Abfaltern. Der Bau aus dem frühen 17. Jahrhundert verfügt über ein gemauertes Altärchen und Malereien aus dem Jahr 2002, die die Schmerzensmutter bzw. Mariageburt und Mariatod zeigen.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Lienz. Teil II. Pustertal, Villgratental, Tiroler Gailtal. Verlag Berger, Horn 2007, ISBN 978-3-85028-447-9 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVII)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Abfaltersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.