Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Veit in Defereggen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Veit in Defereggen enthält die 6 unbeweglichen denkmalgeschützten Objekte der Gemeinde St. Veit in Defereggen.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Veit in Defereggen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Veit in Defereggen (Q1651394) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Paarhof Jörgeles (ehem. Gerichtshaus)
HERIS-ID: 6813
Objekt-ID: 2696
 
TKK: 17543, 34717
Bruggen 20
Standort
KG: St. Veit in Defereggen
Der Paarhof Jörgeles ist ein Osttiroler Paarhof im Ortsteil Bruggen. Die Hofstelle wurde erstmals 1592 urkundlich als genannt und war ein Beutellehen der Herrschaft Windisch Matrei. Das Wohnhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und verfügt über Umbauten aus dem 19. Jahrhundert. Das Wirtschaftsgebäude wurde vermutlich im 19. Jahrhundert errichtet.
   
 
Freiheitskämpferdenkmal
HERIS-ID: 6812
Objekt-ID: 2695
 
TKK: 17532
bei Görtschach 47
Standort
KG: St. Veit in Defereggen
Das Freiheitskämpferdenkmal im Ortsteil Zotten wurde 1909 an der Durchfahrtsstraße zum Gedenken an den Kampf gegen die französische Besatzung 1809 errichtet. Es wurde nach einem Entwurf von Virgil Rainer als obeliskförmiges Monument mit eingelassenem Bronzerelief geschaffen, dass den hingerichteten Schützen Josef Taxer, Martin Unterkirchner und Peter P. Santner gedenkt.
   
 
Kapelle Mariae-Heimsuchung
HERIS-ID: 6811
Objekt-ID: 2694
 
TKK: 17538
Görtschach
Standort
KG: St. Veit in Defereggen
Die Kapelle Mariae-Heimsuchung geht auf einen Vorgängerbau aus dem Jahr 1684 zurück, der 1805 umgestaltet und erweitert wurde. Den Hochaltar schuf der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts August Valentin aus Brixen. Er enthält eine Kopie der Altöttinger „Schwarzen Madonna“ sowie je eine Figur des hl. Antonius von Padua und des hl. Franz von Assisi.
 BW   Widum
HERIS-ID: 6805
Objekt-ID: 2688
 
TKK: 115702
Gsaritzen 11
Standort
KG: St. Veit in Defereggen
Der hölzerne Vorgängerbau wurde 1742/1743 durch einen zweigeschoßigen Mauerbau mit Satteldach ersetzt.[2]
    Altes Gemeindehaus
HERIS-ID: 6806
Objekt-ID: 2689
 
TKK: 115703
Gsaritzen 12
Standort
KG: St. Veit in Defereggen
Das Gebäude wurde 1904 als Armenhaus erbaut. Es folgten vielfältige Nutzungen, unter anderem als Gemeindeamt, Schule und Bankfiliale. Das Haus wurde 2012 als Wohnhaus adaptiert, dabei außen im Originalzustand belassen. Das dreigeschoßige, unterkellerte Gebäude mit Walmdach hat eine regelmäßige Achsengliederung, die Fassaden sind durch gerade Putzfaschenrahmung strukturiert.[3]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Vitus
HERIS-ID: 6803
Objekt-ID: 2686
 
TKK: 18450
Gsaritzen 17, gegenüber
Standort
KG: St. Veit in Defereggen
Während eine Kirche in St. Veit erstmals 1313 urkundlich belegt ist stammen die ältesten Bauteile der heutigen Pfarrkirche aus dem späten 14. Jahrhundert. 1730/31 erfolgte eine großzügige Erweiterung des Kirchenbauwerks. Im Inneren haben sich Fresken aus dem späten 14. Jahrhundert und dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts erhalten, das Altarbild des spätbarocken Hochaltars zeigt den heiligen Vitus mit seinem Erzieher Modestus und der Amme Creszentia.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Lienz. Teil III. Iseltal, Defereggental, Kalsertal, Virgental. Verlag Berger, Horn 2007 ISBN 978-3-85028-448-6 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVII)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Veit in Defereggen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Pfarrhaus St. Veit. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. August 2021.
  3. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Altes Gemeindehaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. August 2021.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.