Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Innere Stadt/O–Z

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Innere-Stadt enthält die 305 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des I. Grazer Stadtbezirks Innere Stadt.[1]

Denkmäler nach Straßen geordnet: A–N | O–Z

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Innere Stadt/O–Z (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Innere Stadt/O–Z (Q108528022) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Altes Stadttheater Thalia
HERIS-ID: 44777
Objekt-ID: 45631
Opernring 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude entstand 1955/56 nach Plänen von Rudolf Vorderegger. Es beinhaltet ein Kino, ein Café und eine Bar mit drehbarer Tanzfläche. Dabei wurden Reste des Thalia- oder Stadttheaters einbezogen, das 1829 als Holzbau und 1861 als Ziegelbau errichtet wurde. Nach der Errichtung der Oper 1899 wurde es als obsolet angesehen und größtenteils abgetragen.[2]
    Wohnhaus
HERIS-ID: 11329
Objekt-ID: 7414
Opernring 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das Wohnhaus wurde um 1862 im Stil des romantischen Historismus errichtet.
    Verwaltungs- /Bürogebäude, Stadtpalais
HERIS-ID: 51140
Objekt-ID: 56720
Opernring 7
Standort
KG: Innere Stadt
Das in der ersten Hälfte der 1880er erbaute geknickte Eckhaus hat eine Neorenaissance-Fassade.

Anmerkung: Identadresse Girardigasse 2

    Wohnhaus
HERIS-ID: 11330
Objekt-ID: 7415
Opernring 8
Standort
KG: Innere Stadt
Das stattliche Gebäude mit Spätbiedermeierfassaden wurde laut Inschrift im Jahr 1839 von Georg Hauberrisser dem Älteren errichtet.
    Persönlichkeitsdenkmal Kaiser Joseph II
HERIS-ID: 103973
Objekt-ID: 120551
bei Opernring 9
Standort
KG: Innere Stadt
Die Bronzebüste Kaiser Josephs des II. auf einem Marmorsockel ist mit 1887 datiert.
    Miethaus
HERIS-ID: 11331
Objekt-ID: 7416
Opernring 10
Standort
KG: Innere Stadt
Das Miethaus wurde 1836/37 von Georg Hauberrisser dem Älteren errichtet.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 11332
Objekt-ID: 7417
Opernring 12
Standort
KG: Innere Stadt
Das Miethaus wurde 1836/37 von Georg Hauberrisser dem Älteren errichtet.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 11333
Objekt-ID: 7418
Opernring 14
Standort
KG: Innere Stadt
Das Miethaus wurde 1836/37 von Georg Hauberrisser dem Älteren errichtet.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 11334
Objekt-ID: 7419
Opernring 16
Standort
KG: Innere Stadt
Das Wohnhaus wurde 1843 von Georg Hauberrisser dem Älteren erbaut.
    Sog. Opernpavillon
HERIS-ID: 26812
Objekt-ID: 23311
Opernring 17
Standort
KG: Innere Stadt
   
 
Rosariumbrunnen
HERIS-ID: 103905
Objekt-ID: 120470
Opernring
Standort
KG: Innere Stadt
Der Rosariumsbrunnen wurde 1950/51 anstelle des von den Nationalsozialisten niedergerissenen Engelbert-Dollfuß-Denkmals errichtet. Die Figur des Mädchens mit Delphin stammt von Walter Pochlatko.[3]
   
 
Persönlichkeitsdenkmal Peter Rosegger
HERIS-ID: 103908
Objekt-ID: 120473
Opernring
Standort
KG: Innere Stadt
Die Marmorsitzfigur von Peter Rosegger auf einem hohen Sockel wurde laut Inschrift im Jahr 1936 enthüllt.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 58527
Objekt-ID: 69237
seit 2013
Paulustorgasse 1
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus Nr. 3 geht im Kern auf das 18. Jahrhundert zurück. Beim Neubau in den Jahren 1827/28 erhielt es mit dem Nachbarhaus Nr. 1 eine bemerkenswerte gemeinsame Biedermeier-Fassade.
    Ehem. Herberstein’sches Haus
HERIS-ID: 51178
Objekt-ID: 56772
Paulustorgasse 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das breite zweigeschoßige Haus geht im Kern auf das Jahr 1600 zurück. Seine josephinisch-klassizistische Fassade erhielt es im Zug eines Umbaus etwa von 1780 bis 1785.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51179
Objekt-ID: 56773
Paulustorgasse 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit einem Rundbogen-Steinportal wurde laut Bauinschrift im Jahr 1612 errichtet.
   
 
Polizeidirektion, ehem. Palais Wildenstein, ehem. Krankenhauskomplex
HERIS-ID: 111724
Objekt-ID: 129719
seit 2012
Paulustorgasse 8
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais entstand um 1702 durch Zusammenfassung und einheitlicher Fassadierung mehrerer älterer Gebäude, wohl nach Planung von Andreas Stengg. 1768/69 wurde es als Krankenhaus adaptiert, dabei wurde das Innere völlig umgestaltet. Der L-förmige Baukörper ist aufgrund seiner reichen Fassadierung eines der bedeutendsten Barockbauwerke von Graz. Das rustizierte Erdgeschoß wird durch ein Kordongesims von den Obergeschoßen getrennt, die durch kolossale, mit Pilastern hinterlegten korinthischen Dreiviertelsäulen gegliedert sind. Die Fensterverdachungen des ersten Obergeschoßes sind reich verziert, es befinden sich in Muschelnischen abwechselnd Kugeln und Blumenvasen. Das Rundbogenportal ist mit einer Maske abgeschlossen.[4]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 103501
Objekt-ID: 120001
Paulustorgasse 9
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus stammt ursprünglich wahrscheinlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert und erhielt um 1828 seine Biedermeier-Fassade.
    Bildstock
HERIS-ID: 107246
Objekt-ID: 124545
bei Paulustorgasse 9
Standort
KG: Innere Stadt
Der Bildstock wurde nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg abgetragen und in Kapellenform neu erbaut. Die Pietagruppe stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert.
   
 
Kath. Filial- und Klosterkirche hl. Anton von Padua
HERIS-ID: 51087
Objekt-ID: 56656
bei Paulustorgasse 13
Standort
KG: Innere Stadt
Die dem Hl. Antonius von Padua geweihte Kirche ist Teil des Kapuzinerklosters und wurde wie dieses nach 1600 errichtet. Sie hat eine schlichte Fassade mit einem Dreiecksgiebel und einem Rundfenster in der Mitte. Das Altargemälde stammt von Giovanni Pietro de Pomis.
   
 
Ehem. Kapuzinerkloster, Volkskundemuseum
HERIS-ID: 94281
Objekt-ID: 109424
Paulustorgasse 11
Standort
KG: Innere Stadt
Das Kapuzinerkloster wurde nach 1600 im Zuge der Gegenreformation erbaut. Mit den josephinischen Reformen aufgehoben, wurde es in eine Irrenanstalt umgewandelt, seit 1931 befindet sich hier das Steirische Volkskundemuseum.
   
 
Äußeres Paulustor
HERIS-ID: 51181
Objekt-ID: 56775
Paulustorgasse 12
Standort
KG: Innere Stadt
Das Paulustor ist das letzte erhaltene Stadttor der nach 1600 nach außen verlegten Stadtbefestigung. Es ist ein um dieselbe Zeit entstandenes Gebäude integriert, das lange als Kaserne diente. Es ist triumphbogenartig mit zwei seitlichen Nebeneingängen, an der Außenseite sind eine Wappendarstellung und eine Widmung für Erzherzog Ferdinand II. und seine Mutter Maria Anna von Bayern angebracht.
   
 
Auffahrtsrampe zur Palmburg mit Gedenktafel
HERIS-ID: 110323
Objekt-ID: 128019
bei Paulustorgasse 13a
Standort
KG: Innere Stadt
Die Auffahrtsrampe zur Palmburg stammt aus der Zeit um 1730, als Corbinian Graf Saurau Besitzer des Anwesens war.
   
 
Bezirksgericht, Palmburg
HERIS-ID: 51088
Objekt-ID: 56657
seit 2012
Paulustorgasse 15
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude wurde nach 1578 begonnen und um 1590 vollendet, um 1730 bis etwa 1760 erfolgten mehrere Um- und Anbauten. Der Komplex ist relativ schmucklos, mit turmartigen Eckrisaliten (ursprünglich tatsächlich Türmchen) und einen Innenhof, um den Gänge mit Tonnengewölbe und Stichkappen (Erdgeschoß) bzw. Platzlgewölbe (erster Stock) verlaufen. Von einem Mitte des 18. Jahrhunderts stammenden Stiegenhaus (wohl von Joseph Hueber) sind im zweiten Obergeschoß noch Reste vorhanden.[5]
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 46386
Objekt-ID: 48291
Paulustorgasse 17
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Schopfwalmgiebel und (später erneuertem) Rundbogen-Steintor wurde 1675 errichtet.
   
 
Stabstockhaus, ehem. Kanzleitrakt des Garnisonsgerichts
HERIS-ID: 51089
Objekt-ID: 56658
seit 2012
Paulustorgasse 19
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Provinzhaus der Barmherzigen Schwestern wurde 1843 erbaut.
   
 
Kriegerdenkmal, Silveridenkmal
HERIS-ID: 62769
Objekt-ID: 75350
Paulustorgasse 19, in der Nähe
Standort
KG: Innere Stadt
Das Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs ist ein länglicher Steinblock mit versenkten Reliefs. Es wurde von Friedrich Leitmaier entworfen und 1958–1961 von Alexander Silveri gestaltet (daher ugs. Silveridenkmal).
    Mittelalterliche Gassenanlage
HERIS-ID: 110315
Objekt-ID: 128007
Pomeranzengasse
Standort
KG: Innere Stadt
Die schmale, durch Schwibbögen geprägte mittelalterliche Gasse führt vom Hauptplatz zwischen den Häusern Nr. 15 und Nr. 16 zur Prokopigasse.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 51154
Objekt-ID: 56738
Prokopigasse 2
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus mit Mansardendach wurde ursprünglich im 16. Jahrhundert errichtet, erfuhr seither aber mehrere Umbauten. Seine glatte Fassade erhielt es in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 51155
Objekt-ID: 56739
Prokopigasse 16
Standort
KG: Innere Stadt
Das Wohnhaus mit Schopfwalmgiebel geht im Baukern wahrscheinlich in das 15. Jahrhundert zurück.
   
 
Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 103806
Objekt-ID: 120341
bei Radetzkystraße 10
Standort
KG: Innere Stadt
Der Marmorobelisk über einem Bronzelöwen wurde im Jahr 1901 dem ehrenden Gedenken der für Kaiser und Vaterland im Jahre 1878 in Bosnien und der Herzegowina vor dem Feinde gefallenen steirischen Krieger (im Okkupationsfeldzug in Bosnien) errichtet.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51115
Objekt-ID: 56695
Radetzkystraße 16
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Korbbogen-Steinportal wurde 1840 im Biedermeierstil erbaut. Die Fassade mit sezessionistischen Motiven entstand um das Jahr 1902.
   
 
Radetzkybrücke
HERIS-ID: 105985
Objekt-ID: 123075
bei Radetzkystraße 33
Standort
KG: Innere Stadt
Die Radetzkybrücke wurde als vierte eiserne Brücke in Graz am 13. August 1898 eröffnet.[6] Sie verbindet die Grazer Stadtteile Innere Stadt und Gries.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 37009
Objekt-ID: 36080
Raubergasse 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Haus wurde 1974/75 aufgestockt sowie innen umgebaut. Die geometrische Putzfelderzier der Fassade wurde um 1674 geschaffen.
   
 
Joanneum, ehem. St. Lambrechter Stiftshof, Lesliehof
HERIS-ID: 51118
Objekt-ID: 56698
Raubergasse 10
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude des Alten Joanneums wurde 1665 bis 1674 von Domenico Sciassia als Stiftshof für St. Lambrecht errichtet. Als Museum dient es seit 1811, derzeit ist das Naturkundemuseum hier untergebracht. 1826 erfolgte ein klassizistischer Anbau. Es entstand dadurch ein langgestreckter Komplex um zwei Innenhöfe, die mit über alle Geschoße reichende Pfeilerarkaden gegliedert sind. Bemerkenswert an der barocken Schauseite sind Hermenpilaster, die aus den toskanischen Pilastern des ersten Obergeschoßes hervorwachsen.[7]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51119
Objekt-ID: 56699
Raubergasse 13
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus entstand in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts durch den Zusammenschluss zweier Häuser, deren Baukern auf das 16. Jahrhundert zurückgeht. Aus dieser Zeit ist noch das spätgotische abgefaste Rundbogen-Portal erhalten. Die Plattenstil-Fassade stammt aus der Zeit um 1800.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51120
Objekt-ID: 56700
Raubergasse 15
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Schopfwalmgiebel wurde im 16. Jahrhundert erbaut.
   
 
Haus Staigeregg
HERIS-ID: 37010
Objekt-ID: 36081
Sackstraße 2
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus Staigeregg entstand 1740 durch den Zusammenschluss zweier Häuser des 16. Jahrhunderts. Aus dieser Zeit stammen auch das abgewalmte Mansardendach sowie die spätbarocke Fassaden-Putzzier.
   
 
Hotel Erzherzog Johann
HERIS-ID: 37011
Objekt-ID: 36082
Sackstraße 3
Standort
KG: Innere Stadt
Im Jahr 1596 wurde das Haus Sackstraße 5 zu einem Reisequartier, das nur über die im 14. Jahrhundert erbaute Murbrücke erreicht werden konnte. Im 18. Jahrhundert wurde das Haus in ein herrschaftliches Palais erweitert. Damals entstand eine eigene Kapelle sowie prachtvolle Schmiedearbeiten für die Geländer im Innenhof, welche auch heute noch vollständig erhalten sind. Die äußere Erscheinung geht im Wesentlichen auf einen Umbau von Karl Walenta aus dem Jahr 1902 zurück.[8]
   
 
Landschaftsapotheke
HERIS-ID: 37012
Objekt-ID: 36083
Sackstraße 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude der Landschaftsapotheke mit einem Fassadenüberhang auf Kragsteinen sowie einem Rundbogen-Steinportal stammt im Kern aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
   
 
Bäckerei Wolfbauer
HERIS-ID: 37013
Objekt-ID: 36084
Sackstraße 8
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus mit Rechteckerkern auf profilierten Kragsteinen und Säulen stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das Korbbogen-Steinportal ist mit 1805 datiert
   
 
Gasthaus Bierjackl
HERIS-ID: 37014
Objekt-ID: 36085
Sackstraße 10
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus mit zwei Erkern auf Kragsteinen und Pfeilern geht im Kern in das 16. Jahrhundert zurück. Vor der Mitte des 17. Jahrhunderts erhielt es das Rundbogen-Steinportal und den Schopfwalmgiebel.
    Gasthaus Zum Roten Krebsen
HERIS-ID: 37015
Objekt-ID: 36086
Sackstraße 12
Standort
KG: Innere Stadt
Das Schopfwalmgiebelhaus wurde laut Datierung an der Hoffront im Jahr 1662 errichtet, ist im Baukern jedoch älter. Die bemerkenswerte spätbarocke Fassadengestaltung, u. a. mit Laubwerk-Stuckzier, entstand um 1710. Die Gesamtanlage auf einer langen, schmalen Parzelle besteht aus mehreren Baukörpern des 14. bis 17. Jahrhunderts.
    Ehem. Kellersperg’sches Haus
HERIS-ID: 37016
Objekt-ID: 36087
Sackstraße 14
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude entstand um 1728 durch Zusammenfassung zweier Bürgerhäuser. Eine Besonderheit ist das Rokoko-Stuckwerk der langgezogenen Fassade, insbesondere die hellgrauen Laub- und Bandlwerkverzierungen, die die Fenster unterhalb der wellenförmigen Verdachungen und in den Parapeten zieren und aus der Zeit um 1740 stammen. Die kleinen und einfachen Innenhöfe weisen auf ein höheres Alter hin, auch entsprechen die beiden Portale mit Masken den Eingängen der älteren Häuser.[9]
   
 
Kleines Palais Attems
HERIS-ID: 37017
Objekt-ID: 36088
Sackstraße 15
Standort
KG: Innere Stadt
Das kleine Palais Attems entstand im 16. Jahrhundert aus einer bürgerlichen Hofstätte und diente seit 1757 als Witwensitz des benachbarten Palais Attems. Zur selben Zeit erfolgten Umbauten durch Josef Hueber, um 1858 eine Aufstockung. Es ist ein viergeschoßiger Bau mit schmalem und tiefen Grundriss. Die Fassade aus den 1720er-Jahren ist durch Kordongesimse zwischen den einzelnen Geschoßen gegliedert. Das Portal weist Schneckenvoluten und Ziervasen auf, zwischen denen ein Kartuschenrelief Maria im Strahlenkranz zeigt.[10]
   
 
Ehem. Palais Herberstein, Landesmuseum Joanneum
HERIS-ID: 37018
Objekt-ID: 36089
Sackstraße 16
Standort
KG: Innere Stadt
Auf dem Areal befand sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts ein Hubhaus, in dem auch eine Münze untergebracht war. Nach deren Auflösung fiel das Palais an verschiedene Adelsfamilien, seit 1940 gehört es der Stadt Graz. Bis 2009 war hier die Neue Galerie des Joanneums untergebracht, seither dient es als Haus der Geschichte und der multimedialen Sammlung. Das heutige Aussehen stammt großteils vom barocken Umbau aus der Zeit nach 1754 unter der Leitung von Josef Hueber. Von der schmalen Hauptfassade ausgehend hat das Gebäude drei Flügel mit jeweils drei Geschoßen. Die beiden Rundbogentore weisen nach ihrer barocken Umgestaltung schräg gestellten Pilaster, die auf eigenen Prellsteinen ruhen sowie langgestreckte Volutenkonsolen tragen mit geschwungener Verdachung auf. Das Treppenhaus im Mittelflügel ist von beiden Höfen aus zugänglich, mit seinen Rokoko-Schmiedeeisengitter und den von Putti gehaltenen Steinlampen gilt es als eines der schönsten der Steiermark. Die Beletage hat den Spiegelsaal im Zentrum, der der Großen und Kleinen Galerie in Schloss Schönbrunn sehr ähnlich ist.[11]
   
 
Ehem. Palais Attems
HERIS-ID: 37019
Objekt-ID: 36090
Sackstraße 17
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais wurde anstelle mehrerer Bürgerhäuser 1702–1716 unter der Leitung von Joachim Carlone (möglicherweise unter Mitarbeit von Andreas Stengg) erbaut. Es ist ein blockhafter viergeschoßiger Bau, eines der bedeutendsten der Steiermark und das einzige in Graz, das seine Innenraumstruktur bewahrt hat. Die repräsentative Barockfassade mit reicher Stukkatur wird in der Sackstraße durch das leicht geschwungene Tor akzentuiert. Die oberen Geschoße sind vom rustizierten Sockelgeschoß durch ein Gurtgesims getrennt, sie sind mit Pilaster, Fensterrahmungen und Verdachungen deutlich gegliedert. Die hohen Rechteckfenster weisen bogenförmige Verdachungen mit kleinen stuckierten Dekorvasen auf. Bedeutend ist auch die Innenausstattung, die Stukkaturen erfolgten ab 1706 unter der Leitung von Domenico Boscho. Die ursprünglichen Wohnräume im zweiten Obergeschoß wurden später als Galerie und Bibliothek verwendet und so in die Repräsentativräume miteinbezogen. Die Malereien in diesen Räumen stammen von Franz Carl Remp und stellen eine Apotheose des Hauses Attems dar.[12]
   
 
Stadtmuseum, ehem. Palais Khuenburg mit Resten eines romanischen Wehrturms/Mauer
HERIS-ID: 45440
Objekt-ID: 46777
Sackstraße 18
Standort
KG: Innere Stadt
Das nach 1564 erbaute und um 1700 barockisierte Gebäude beherbergt heute das GrazMuseum. Es ist ein U-förmiger viergeschoßiger Baukörper um einen annähernd quadratischen Hof. Das Erdgeschoß ist genutet, die Ecklisenen weisen Diamantquaderung auf. Das markanteste Element ist das Portal aus der Zeit zwischen 1710 und 1715, das von schräg stehenden Pilastern und einer toskanischen Säule flankiert und von einem schmalen Balkon mit durchbrochenen Steingeländer mit Akanthusblattmuster bekrönt wird.[13]
    Kindergarten des Klosters der Schulschwestern
HERIS-ID: 107153
Objekt-ID: 124434
Sackstraße 19
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude wurde 1897 erbaut und zeigt eine späthistoristische, neobarocke Fassade. Über dem Eingangstor ein Mosaik des hl. Joseph[14]
   
 
Reinerhof sowie Turm und Mauer der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 43668
Objekt-ID: 44333
Sackstraße 20
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemals dem Stift Rein gehörende Haus ist das am frühesten urkundlich erwähnte Gebäude der Stadt. Es ist eine hakenförmige Anlage, die ältesten Teile stammen aus dem 15. Jahrhundert, mehrere Umbauten erfolgten im 16.–18. Jahrhundert. Die Fassaden sind großteils spätklassizistisch und stammen aus der Zeit um 1840 von Georg Hauberrisser senior. An der Nordseite befinden sich Terrakotta-Reliefs in den Fensterlünetten (Frühling, Sommer und Herbst). Im Erdgeschoß des Osttraktes befindet sich eine spätgotische Halle mit profiliertem Mittelpfeiler. Das Gebäude schließt an die mittelalterliche Stadtbefestigung an, die hier in Resten noch erhalten ist.
   
 
Alte Post, ehem. k.k. Münzhaus
HERIS-ID: 37020
Objekt-ID: 36091
Sackstraße 22
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude wurde 1690 als Postamt vermutlich nach den Entwürfen von Andreas Stengg erbaut. Zwischen 1756 und 1772 diente es als k.k. Münzhaus. Die langgestreckte, viergeschoßige Anlage hat eine rechteckigem Innenhof und ein Grabendach. In deren Fassade wechseln sich Dreieck- und Segment-Fenstergiebel ab; das Kranzgesims weist Fratzenkonsolen auf. Das Rundbogen-Steinportal mit Maskaron-Schlussstein und Gebälk mit Volutenaufsatz (um 1756) wird von einem Doppeladler mit Bindenschild und den Initialen von Kaiserin Maria Theresia bekrönt, darüber befinden sich eine Terrakottafigur Maria mit Kind aus dem 17. Jahrhundert in einer Nische. Die blechbeschlagenen Torflügel stammen aus dem 3. Viertel des 17. Jahrhunderts. Das Innere weist eine stichkappengewölbte Einfahrt sowie einen Stiegenaufgang mit Balusterpfeilern und Balustraden auf. Die östliche Hoffront hat steinerne Tür- und Fensterrahmungen mit Dreieck- und Segmentfenstergiebel sowie schmiedeeiserne Fenstergitter.[14]
    Bürgerhaus Zur Rose
HERIS-ID: 57677
Objekt-ID: 67932
Sackstraße 24
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude wurde im 16. errichtet und am Ende des 18. Jahrhunderts umbaut, die späthistoristische Neorenaissance-Fassade stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts. Die Einfahrt hat ein Platzlgewölbe und Rosettenstuck. Im Inneren befindet sich ein nischengegliederter Stiegenaufgang und ein schmiedeeisernes Geländer vom Ende des 18. Jahrhunderts, sowie Neorokoko-Stuckplafonds vom Ende des 19. Jahrhunderts.[14]
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 37021
Objekt-ID: 36092
Sackstraße 26
Standort
KG: Innere Stadt
Im Zanderhof, der im venezianischen Stiel gehalten ist, sind heute Wohnungen und Geschäftslokale untergebracht. In der Mitte des Hofes befindet sich ein Brunnen, ebenfalls im venezianischen Stil gehalten. Erbaut wurde der Zanderhof im Mittelalter. Ab dem Jahre 1933 war hier der Dalmatienerkeller, welcher auch eine Terrasse am Schloßberg hatte, untergebracht.[15]
    Herrenhaus
HERIS-ID: 21637
Objekt-ID: 17957
Sackstraße 28
Standort
KG: Innere Stadt
Das Herrenhaus wurde im Jahr 1688 durch Zusammenlegen zweier Häuser des 16. Jahrhunderts erbaut. Aus dieser Zeit sind die Fassade mit geometrischer Putzfelderzier und das rustizierte Korbbogen-Steinportal erhalten. Umbauarbeiten und Fassade durch Baumeister Domenico Orsolino.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37022
Objekt-ID: 36093
Salzamtsgasse 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Biedermeier-Fassade wurde von 1820 bis 1825 errichtet.
   
 
Schlossberg – Gesamtanlage
HERIS-ID: 60168
Objekt-ID: 72142
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Der Grazer Schloßberg bildet den Kern der historischen Altstadt von Graz. Er ragt 123 m über den Grazer Hauptplatz. Reste der ehemaligen Burg: der Uhrturm, das Wahrzeichen von Graz, der Glockenturm, die Schloßberg-Kasematten, der Türkenbrunnen und eine Reihe kleinerer Kunstobjekte.
   
 
Bürgerbastei und Uhrturmkasematte
HERIS-ID: 14065
Objekt-ID: 10290
Schloßberg 1
Standort
KG: Innere Stadt
Die Bürgerbastei wurde im Jahr 1552 erbaut.
    Ehem. Gasthaus Zum Uhrturm und Steinplastik Steinerner Hund
HERIS-ID: 14037
Objekt-ID: 10261
Schloßberg 1
Standort
KG: Innere Stadt
Das langgezogene ehemalige Gasthaus wurde um 1820 erbaut und fungiert mittlerweile als Wohnhaus.[16]
    Schlossberggärtnerei
HERIS-ID: 14048
Objekt-ID: 10273
Schloßberg 2
Standort
KG: Innere Stadt
   
 
Uhrturm
HERIS-ID: 14049
Objekt-ID: 10274
Schloßberg 3
Standort
KG: Innere Stadt
Der Uhrturm ist das Wahrzeichen von Graz und eines der ältesten Gebäude am Schloßberg. Ein Turm, ursprünglich als Teil der Befestigung, ist schon im 13. Jahrhundert bezeugt, sein heutiges Aussehen erhielt er bei einem Umbau 1569. Damals wurde auch die Uhr eingebaut und der hölzerne Umgang mit den drei Erkern errichtet.
   
 
Sog. Starcke-Häuschen
HERIS-ID: 14050
Objekt-ID: 10275
Schloßberg 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das pittoreske Häuschen in gotisierenden Formen wurde von 1820 bis 1825 an Stelle des alten Pulverturmes errichtet.
   
 
Stall- oder Kanonenbastei
HERIS-ID: 14067
Objekt-ID: 10292
Schloßberg 5
Standort
KG: Innere Stadt
Die Stall- oder Kanonenbastei wurde von 1544 bis 1546 erbaut, als der Schlossberg im italienischen Bastionssystem komplett neu befestigt wurde. Das spätklassizistische rechteckige Säulen-Steinportal an der Westseite entstand um 1820 bis 1825. Es enthält einen bemerkenswerten spätgotischen hölzernen Türflügel aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    Gedächtnisstätte für die abgetrennte Untersteiermark
HERIS-ID: 14081
Objekt-ID: 10306
Schloßberg 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das im Jahr 1970 geschaffene Bronzerelief soll an die nicht mehr zu Österreich gehörende Untersteiermark erinnern.
   
 
Garnisonsmuseum
HERIS-ID: 14051
Objekt-ID: 10276
Schloßberg 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das Garnisonsmuseum geht auf ein Truppenmuseum zurück, das 1918 von den steirischen Traditionsvereinen zur Erinnerung an die Truppenkörper der Monarchie errichtet wurde. Nach der Renovierung der Kanonenbastei bis 1979 wurde 1981 das Garnisonsmuseum dort eröffnet und bis 1982 erweitert. Den Schwerpunkt der sechs Räume bildet Graz als Garnisonsstadt.[17] Seit 2012 ist das Museum geschlossen.
    Steinmosaik Städtefreundschaft-Völkerfreundschaft
HERIS-ID: 14082
Objekt-ID: 10307
Schloßberg 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das von Georg Schönauer 1971 geschaffene Mosaik zeigt zwei händeschüttelnde Figuren und zählt die mit Graz partnerschaftlich verbundenen Städte auf.
    Gedenktafel Rudolf Hans Bartsch
HERIS-ID: 14084
Objekt-ID: 10309
bei Schloßberg 5
Standort
KG: Innere Stadt
Urnengrab und Gedenktafel für Rudolf Hans Bartsch in den Mauern der ehemaligen Stallbastei
   
 
Glockenturm und Fundamente der St.-Thomas-Kapelle
HERIS-ID: 14052
Objekt-ID: 10277
Schloßberg 6
Standort
KG: Innere Stadt
Der fünfgeschoßige Glockenturm mit oktogonalem Grundriss und Kuppel wurde im Jahr 1588 erbaut. Nach der 1587 gegossenen Türkenglocke wird das Turm im Volksmund auch „Lisl“ genannt. Die Innenräume beherbergen das Schlossberg-Museum. Nordöstlich des Turms wurde 1972 der Grundriss der im Jahr 1810 abgebrochenen Thomaskapelle sichtbar gemacht.
    Sommerschank des Schlossberg-Restaurants
HERIS-ID: 14053
Objekt-ID: 10278
Schloßberg 6a
Standort
KG: Innere Stadt
    Gedenkstein an den Kärntner Abwehrkampf
HERIS-ID: 14087
Objekt-ID: 10312
bei Schloßberg 6a
Standort
KG: Innere Stadt
1980 wurde ein Relief des Kärntner Wappens mit Gedenktafel an den Kärtner Abwehrkampf und die darauffolgende Volksabstimmung hier angebracht.
    Fernbergerbastei
HERIS-ID: 14068
Objekt-ID: 10293
Schloßberg 7
Standort
KG: Innere Stadt
Die Fernbergerbastei wurde in den Jahren 1583/84 errichtet.
   
 
Schlossbergbahn
HERIS-ID: 14059
Objekt-ID: 10284
Schloßberg 8
Standort
KG: Innere Stadt
Die Schlossbergbahn ist eine Standseilbahn, die 1894 errichtet und 1961 technisch umgerüstet wurde. Sie hat eine Länge von 212 Metern und überwindet dabei einen Höhenunterschied von nicht ganz 110 Metern.
   
 
Persönlichkeitsdenkmal Ludwig Freiherr von Welden
HERIS-ID: 14078
Objekt-ID: 10303
bei Schloßberg 9
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bronzestandbild von Ludwig von Welden auf einem Marmorsockel ist mit 1859 datiert.
    Cerrini-Schlössl
HERIS-ID: 14054
Objekt-ID: 10279
Schloßberg 10
Standort
KG: Innere Stadt
Das sogenannte Cerrini-Schlössl östlich des Uhrturms wurde um 1820 erbaut.
   
 
Chinesischer Pavillon
HERIS-ID: 14057
Objekt-ID: 10282
Schloßberg 5, südlich
Standort
KG: Innere Stadt
Der chinesische Pavillon am Grazer Schloßberg wurde 1890 errichtet. Vorher stand an dieser Stelle eine romanische Weinlaube.
    Wetterhäuschen am Hochplateau
HERIS-ID: 14058
Objekt-ID: 10283
Schloßberg 7, nördlich
Standort
KG: Innere Stadt
Das sogenannte Wetterhäuschen am Hochplateau mit Sgraffiti der vier Elemente wurde im Jahr 1955 errichtet.
   
 
Freilichttheater, sog. Kasemattenbühne
HERIS-ID: 14055
Objekt-ID: 10280
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Die sogenannten Kasematten gehörten einst zum Schlosshauptmannsgebäude und wurden im Jahr 1937 als Freilichtbühne gestaltet.
    Franzosenkreuz
HERIS-ID: 14079
Objekt-ID: 10304
Schloßberg, bei Aufgang Karmeliterplatz
Standort
KG: Innere Stadt
Der Gusseisenkorpus des am Fuß des Schlossbergs aufgestellten Kreuzes stammt aus dem Jahr 1852.
   
 
Hackher-Löwe
HERIS-ID: 14075
Objekt-ID: 10300
Schloßberg 7, nördlich
Standort
KG: Innere Stadt
Der Bronzelöwe zum Gedenken an Major Franz Xaver Hackher wurde ursprünglich 1909 aufgestellt, im Jahr 1941 aber eingeschmolzen. 1965 schuf Wilhelm Gösser eine freie Nachschöpfung.
   
 
Tiefer Brunnen/Türkenbrunnen
HERIS-ID: 14072
Objekt-ID: 10297
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Der 94 Meter tiefe sogenannte Türkenbrunnen westlich der Stallbastei wurde von 1554 bis 1558 gegraben. Der Steinkranz wurde 1935 erneuert.
   
 
Zisterne am Hochplateau
HERIS-ID: 14073
Objekt-ID: 10298
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Die Zisterne wurde von 1544 bis 1547 errichtet und bereits zwischen 1570 und 1580 umgebaut. Die schmiedeeiserne Brunnenlaube wurde laut Inschrift im Jahr 1897 erneuert.
   
 
Bischofsstuhl
HERIS-ID: 14074
Objekt-ID: 10299
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Als Bischofsstuhl wird die steinerne Bank mit verwitterten Schriftzeichen und gotischem Blendmaßwerk auf der Rückseite bezeichnet. Sie ist ein Fundstück aus der spätgotischen Epoche der Burg auf dem Schloßberg. Der Legende nach verstarb hier 1796 bei einer Rast der nach 40-jähriger Haft aus den Kerkern des Schloßberges entlassene Bischof Graf Nádasdy
   
 
Herbersteingarten und Garten auf der Bürgerbastei
HERIS-ID: 14062
Objekt-ID: 10287
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Der ehemalige (Wein-)Garten war mit dem Palais Herberstein durch einen (nicht mehr begehbaren) Felsensteig verbunden und wurde 1930 durch eine Verbindung zum Kriegssteig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
   
 
Paulustorbastei am Fuße des Schlossberges
HERIS-ID: 14064
Objekt-ID: 10289
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Überrest der zwischen 1544 und 1588 erbauten und 1809 in wesentlichen Teilen geschleiften Befestigungsanlage
   
 
Stiegenanlage, Kriegssteig
HERIS-ID: 14060
Objekt-ID: 10285
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Die Stiegenanlage wurde 1916–1918 unter der Leitung von Stadtbaurat Ludwig Muhry erbaut, für den Bau wurden auch Kriegsgefangene eingesetzt.[18]
    Hinterer Zwinger/Glöckl-Batterie
HERIS-ID: 14069
Objekt-ID: 10294
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Überrest der zwischen 1544 und 1588 erbauten und 1809 in wesentlichen Teilen geschleiften Befestigungsanlage
    Vorderer Zwinger
HERIS-ID: 14070
Objekt-ID: 10295
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Überrest der zwischen 1544 und 1588 erbauten und 1809 in wesentlichen Teilen geschleiften Befestigungsanlage
    Gedenkstein „D’Almbrüder z’Graz“
HERIS-ID: 14083
Objekt-ID: 10308
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Die Alpine Gesellschaft D’Almbrüder z’Graz muss als erster österreichischer Trachtenverein angesehen werden.[19]
    Kriegerdenkmal der Donauschwaben
HERIS-ID: 14085
Objekt-ID: 10310
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Die Gedenktafeln an die Opfer von Krieg und Vertreibung unter den Donauschwaben wurde 1979 hier angebracht.
    Gedenkstein für Rudolf Harter
HERIS-ID: 14086
Objekt-ID: 10311
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Der Gedenkstein an den Mühlenbesitzer und Gemeinderat Rudolf Harter[20] in einem Findling ist mit 1908 bezeichnet.
    Gedenkstein für Johannes Kepler
HERIS-ID: 14088
Objekt-ID: 10313
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Erinnerungsstein für die 1903 gepflanzte Kepler-Linde
    Gedenktafel für Dr. Gerold Walzel
HERIS-ID: 14090
Objekt-ID: 10315
Schloßberg, beim Uhrturm
Standort
KG: Innere Stadt
Gedenkstein für Gerold Walzel, Autor des Studentenliedes „Träumend sah vom Schloßberg nieder“
    Parkbänke
HERIS-ID: 14091
Objekt-ID: 10316
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
    Parklaternen
HERIS-ID: 14092
Objekt-ID: 10317
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
    Jubiläumsfelsensteig und Wiedner-Plätzchen
HERIS-ID: 14061
Objekt-ID: 10286
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
    Wehrmauer, Kavalier/sog. Katze zwischen Bürger- und Stallbastei
HERIS-ID: 14066
Objekt-ID: 10291
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Überrest der zwischen 1544 und 1588 erbauten und 1809 in wesentlichen Teilen geschleiften Befestigungsanlage
    Hans-Kloepfer-Denkmal
HERIS-ID: 14076
Objekt-ID: 10301
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Bronzebüste von Hans Kloepfer
    Persönlichkeitsdenkmal Dr. Karl Renner
HERIS-ID: 14077
Objekt-ID: 10302
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Die Bronzebüste von Karl Renner wurde 1970 aufgestellt und ist mit BERES signiert.
   
 
Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 14080
Objekt-ID: 10305
Schloßberg, beim Uhrturm
Standort
KG: Innere Stadt
1931/32 von Wilhelm Gösser (1881–1966) aus Kunststein gestaltetes Denkmal als Erinnerung an die Gründung des (k.k.-Landwehr-)Infanterie-Regiments Nr. 27 vor 250 Jahren. Das Monument wurde am 3. Juli 1932 von Landeshauptmann Anton Rintelen feierlich enthüllt. Der Sockel trägt den Regimentswahlspruch Furchtlos und treu.[21]
    Theater, Parapluie
HERIS-ID: 14056
Objekt-ID: 10281
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
    Gedenktafel für Jakob Stolz
HERIS-ID: 14089
Objekt-ID: 10314
Schloßberg
Standort
KG: Innere Stadt
Gedenktafel für den Komponisten und Musiklehrer Jakob Stolz
   
 
Brunnen, Taubenbrunnen
HERIS-ID: 14071
Objekt-ID: 10296
Schloßbergplatz
Standort
KG: Innere Stadt
Der Taubenbrunnen entstand in den Jahren 1947 bis 1949.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37023
Objekt-ID: 36094
Schmiedgasse 15
Standort
KG: Innere Stadt
Das im Baukern aus dem 16. Jahrhundert stammende Bürgerhaus wurde um 1775 umgebaut und erhielt in dieser Zeit seine Rokokofassade. Die Sandstein-Nischenfigur der Maria mit dem Kind entstand im späten 17. Jahrhundert.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 95725
Objekt-ID: 111089
Schmiedgasse 16
Standort
KG: Innere Stadt
Die Fassade des Bürgerhauses aus dem 16. und 17. Jahrhundert ist mit toskanischen Pilastern gestaltet.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37024
Objekt-ID: 36095
Schmiedgasse 17
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus stammt im Baukern aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Die Fassade erhielt in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts ihr heutiges Aussehen.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37025
Objekt-ID: 36096
Schmiedgasse 18
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus aus dem 16. Jahrhundert mit einem Schopfwalmgiebel erhielt in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts seine Fassade mit toskanischen Pilastern. Das Korbbogen-Steintor ist mit 1783 datiert.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37026
Objekt-ID: 36097
Schmiedgasse 19
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Schopfwalmgiebel wurde 1596 errichtet und um das Jahr 1840 umgebaut. Die Schnitzgruppe der Krönung Mariä in der Rundbogennische stammt aus der Zeit um 1770.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 46173
Objekt-ID: 47878
Schmiedgasse 20
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus geht im Baukern bis ins 15. Jahrhundert zurück. Das Rundbogen-Steinportal war früher mit 1662 datiert. Die Fassade mit Putzzier entstand im frühen 18. Jahrhundert.
   
 
Ehem. Palais Kollonitsch
HERIS-ID: 37027
Objekt-ID: 36098
Schmiedgasse 21
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais entstand nach 1641 unter Einbeziehung eines älteren Stadthauses. Es ist ein dreigeschoßiger Spätrenaissance-Bau mit einem Arkadenhof. Die Straßenfront wird durch polygonale Eckerker betont, die sich auf toskanische Säulen stützen. Zwischen den Obergeschoßen oberhalb des rustizierten Rundbogenportals ist ein aufwändig gestaltetes Wappenrelief zu sehen. Im Inneren befindet sich ein bemerkenswerter Saal mit stukkiertem Spiegelgewölbe und Kartuschenmalereien aus der Zeit um 1690.[22]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51121
Objekt-ID: 56701
Schmiedgasse 22
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Schopfwalmgiebel stammt im Baukern aus dem 15. und 16. Jahrhundert und erhielt in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts seine heutige Fassade.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 45199
Objekt-ID: 46118
Schmiedgasse 23
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Bei einem Umbau Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Fassade im Plattenstil gestaltet.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 45200
Objekt-ID: 46119
Schmiedgasse 25
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit schmaler, einachsiger Fassade stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert.
    Städtisches Amtshaus
HERIS-ID: 51122
Objekt-ID: 56702
Schmiedgasse 26
Standort
KG: Innere Stadt
Der monumentale Baublock des Städtischen Amtshauses mit von Leopold Theyer stammenden späthistoristischen Fassaden im Stil der Neogotik und in altdeutschen Formen wurde in den Jahren 1902 bis 1904 errichtet.
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 37028
Objekt-ID: 36099
Sporgasse 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus stammt ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert. Die bemerkenswert stuckierte Fassade mit floralen Jugendstilformen wurde im Zug eines Umbaus im Jahr 1900 geschaffen.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 45859
Objekt-ID: 47330
Sporgasse 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus aus dem 15. und 16. Jahrhundert erhielt von 1905 bis 1910 seine sezessionistische Fassade.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 45655
Objekt-ID: 47036
Sporgasse 7
Standort
KG: Innere Stadt
Das im Kern ins 15. und 16. Jahrhundert zurückgehende Haus wurde zwischen 1850 und 1860 umgebaut. Von 1905 bis 1910 entstand dann im Erdgeschoß und ersten Stock die sezessionistische Fassade; die oberen Stockwerke blieben hingegen unverändert.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus, Apotheke, Zum goldenen Hirschen
HERIS-ID: 60631
Objekt-ID: 72950
seit 2014
Sporgasse 10
Standort
KG: Innere Stadt
Das Wohn- und Geschäftshaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37029
Objekt-ID: 36100
Sporgasse 11
Standort
KG: Innere Stadt
Der Baukern des Bürgerhauses geht in das 16. Jahrhundert zurück. Die Fassade mit geometrischer Putzfelderzier wurde 1690/91 geschaffen, das klassizistische Korbbogen-Steinportal Ende des 18. Jahrhunderts.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37030
Objekt-ID: 36101
Sporgasse 12
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Schopfwalmgiebel sowie einer Fassade mit Überhang auf Kragsteinen stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Zwei bemerkenswerte spätgotische Pfostenfenster im ersten Obergeschoß wurden im Jahr 1968 wieder freigelegt und restauriert.
   
 
Gasthaus Zum römischen Kaiser
HERIS-ID: 37031
Objekt-ID: 36102
Sporgasse 13
Standort
KG: Innere Stadt
Das ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammende ehemalige Gasthaus wurde von etwa 1765 bis 1770 umgebaut und erhielt eine Rokokofassade. Das Korbbogen-Steinportal ist von figuralen Plastiken umgeben.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 46747
Objekt-ID: 48891
Sporgasse 15
Standort
KG: Innere Stadt
Das bereits im 16. Jahrhundert errichtete Bürgerhaus erhielt Anfang des 18. Jahrhunderts eine neue Fassade mit geometrischer Putzfelderzier.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 46242
Objekt-ID: 47968
Sporgasse 16
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Schopfwalmgiebel geht im Mauerkern ins 16. Jahrhundert zurück. Um 1810 wurde es aus zwei früher eigenständigen Häusern zusammengebaut.
    Bürgerhaus, ehem. Teil des Augustinereremitenklosters
HERIS-ID: 37032
Objekt-ID: 36103
Sporgasse 21
Standort
KG: Innere Stadt
Der Baukern des einst zum Augustiner-Eremitenklostern gehörenden Bürgerhauses stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das steinerne Rundbogen-Säulenportal und der straßenseitige Stiegenaufgang bestanden bereits vor 1651. Die leicht geknickte Plattenstilfassade entstand im Jahr 1790.
   
 
Kath. Filialkirche hl. Paulus
HERIS-ID: 59861
Objekt-ID: 71507
Sporgasse 21a
Standort
KG: Innere Stadt
Die Stiegenkirche, ehemals Kirche des Augustiner Eremitenklosters steht auf einem Felsvorsprung des Schlossbergs in den Häuserkomplex Sporgasse 21 eingebaut. Vermutlich eine der ältesten Kirchen in Graz wird der heutige frühbarocke Bau von 1613/31 Archangelo Carlone zugeschrieben; nach Kriegsschäden 1947 nach Plänen von Architekt Karl Lebwohl restauriert.
   
 
Ehem. Deutschordenshaus
HERIS-ID: 37033
Objekt-ID: 36104
Sporgasse 22
Standort
KG: Innere Stadt
Das Deutschordenshaus ist eigentlich eine Zusammenfassung dreier Häuser, die im Lauf des 17. Jahrhunderts erbaut wurden und um 1680 zusammengefasst und einheitlich fassadiert wurden. Die unterschiedlichen Häuser erkennt man noch an unterschiedlichen Geschoßhöhen, auch die Dachlinie wurde nachträglich angepasst. Markantestes Element der Fassade ist der auf toskanischen Säulen ruhende polygonale Eckerker. Oberhalb des Tores befindet sich ein Relief mit drei Wappen, die von Engelsköpfen und Fruchtgehängen gerahmt werden. Das Haus weist zwei Höfe auf, der größere weist an der Südseite mächtige zweigeschoßige Pfeilerarkaden auf Kragsteinüberhängen auf.[23]
    Ehem. Augustinereremitenkloster
HERIS-ID: 37034
Objekt-ID: 36105
Sporgasse 23
Standort
KG: Innere Stadt
Das im Baukern aus dem 16. Jahrhundert stammende Bürgerhaus erhielt seine langgestreckte Fassade Ende des 18. Jahrhunderts.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37035
Objekt-ID: 36106
Sporgasse 24
Standort
KG: Innere Stadt
Das im Baukern aus dem 16. Jahrhundert stammende Bürgerhaus erhielt vor der Mitte des 19. Jahrhunderts seine geknickte Fassade und das oberste Geschoß. Der Rechteck-Eckerker auf drei toskanischen Säulen ist am Steinsockel mit 1587 datiert.
   
 
Ehem. Palais Saurau-Goeß
HERIS-ID: 37036
Objekt-ID: 36107
Sporgasse 25
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais wurde nach 1564 erbaut, als ein Grund beim damaligen Paulustor erworben wurde. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die Straßenfassade erneuert. Das vierflügelige, dreigeschoßige Gebäude umschließt einen Innenhof, der mit „Murnockerln“ gepflastert und auf drei Seiten mit Pawlatschan, auf der vierten mit den ursprünglichen Arkaden ausgestattet ist. Bedingt durch das unebene Gelände ist an der Straßenseite ein Untergeschoß mit Bossenquaderung angefügt, der Rest der Fassade weist profilierte Sohlbänke und Fenster mit geraden Verdachungen auf. Das seitlich liegende rustizierte Portal ist mit Wappendarstellungen bekrönt und weist ein um 1730/40 entstandenes Oberlichtgitter mit Bandl-, Laub- und Gitterwerkformen auf. Die Beletage hat Rokoko-Ausstattung aus der Zeit um 1740. Besonders bekannt und sagenumwoben ist die Halbfigur eines Türken, die aus einer Luke unterhalb des Daches hervorragt.[24]
   
 
Pavillon/Gartenhaus, Gartenpavillon des Palais Goess-Saurau
HERIS-ID: 37037
Objekt-ID: 36108
Sporgasse 25a
Standort
KG: Innere Stadt
Der oktogonale Gartenpavillon des Palais Goess-Saurau befindet sich am südwestlichen Schlossbergabhang. Ein älterer Baukern wurde 1742 umgebaut, ein Zubau erfolgte später. Die noble Fassadengestaltung nach Art Joseph Huebers stammt aus der Zeit des Umbaus. Der marmorierte Innenraum ist in Stucco lustro-Technik ausgeführt. Das um 1742 geschaffene Kuppelfresko zeigt Merkur, Diana, Apoll, Flora und die vier Jahreszeiten und wird Franz Ignaz Flurer zugeschrieben.[14]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 95162
Objekt-ID: 110437
Sporgasse 26
Standort
KG: Innere Stadt
Das dreigeschoßige Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert.
   
 
Gasthaus Zur Goldenen Pastete
HERIS-ID: 37038
Objekt-ID: 36109
Sporgasse 28
Standort
KG: Innere Stadt
Das ursprünglich im 16. Jahrhundert errichtete Gasthaus wurde im Jahr 1853 umgebaut. Der Runderker auf Kragsteinen ist in der gesamten Grazer Altstadt einzigartig.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 57473
Objekt-ID: 67564
seit 2013
Sporgasse 29
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit breitgelagerter Fassade und Schopfwalmgiebel wurde vor der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut.
    Amtsgebäude, Wohnhaus, Ehem. Landesfürstliches und Kaiserliches Münzhaus
HERIS-ID: 5275
Objekt-ID: 1137
Sporgasse 30
Standort
KG: Innere Stadt
Ds ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammende Ehemalige Landesfürstliche und Kaiserliche Münzhaus wurde zweimal umgebaut und erhielt dabei eine Josephinisch-klassizistische Fassade.
    Bürgerhaus, sog. Eselstall
HERIS-ID: 37039
Objekt-ID: 36110
Sporgasse 32
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit einer Fassade im Plattenstil geht im Baukern auf das 17. Jahrhundert zurück und wurde Ende des 18. Jahrhunderts umgestaltet.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37041
Objekt-ID: 36112
Stempfergasse 1
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert, wurde im 17. und 18. Jahrhundert dann aber zweimal umgebaut. Die Ostfront ist durch zwei polygonale Eckerker aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts gestaltet.
   
 
Ehem. Palais Katzianer
HERIS-ID: 37043
Objekt-ID: 36114
Stempfergasse 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais entstand um 1742 durch Umbau und Neufassadierung eines älteren Hauses, das sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Es ist ein viergeschoßiges Palais mit mittelalterlichem Baukern. Die Fassade wird durch Lisenen und Sturzrahmen vertikal gegliedert, die Fensterverdachungen sind im ersten Obergeschoß gerade und im zweiten segmentbogig. Das barocke Portal ist rundbogig, wird von zwei Pilastern flankiert und von einem geraden Gebälk bekrönt. Auf diesem befindet sich die plastische Darstellung zweier Katzen, die eine Kartusche mit dem Wappen der Kazianer halten sowie links eine Steinvase (die rechte ist nicht mehr vorhanden).[25]
    Miethaus
HERIS-ID: 51157
Objekt-ID: 56741
Stempfergasse 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. In den Jahren 1869/70 wurde der Gassentrakt neu erbaut und erhielt eine strenghistoristische Neorenaissance-Fassade.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51156
Objekt-ID: 56740
Stempfergasse 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus wurde ursprünglich 1540 erbaut; das Korbbogen-Steinportal stammt noch aus dieser Zeit. Im Jahr 1891 erfolgte ein Um- und Neubau, auf den die späthistoristische Neorenaissance-Fassade zurückgeht.
    Kepler-Haus
HERIS-ID: 37044
Objekt-ID: 36115
Stempfergasse 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das sogenannte Kepler-Haus stammt ursprünglich aus dem Jahr 1563. Die spätbarocke Fassade mit einem Überhang auf Kragsteinen und Pfeilern wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts geschaffen.
    Landesamtsgebäude
HERIS-ID: 37045
Objekt-ID: 36116
Stempfergasse 7
Standort
KG: Innere Stadt
Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Landesamtsgebäude erhielt bei einem Umbau zwischen 1760 und 1770 seine spätbarocke Fassade. Das klassizistische Flachbogen-Steinportal entstand um 1813.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37046
Objekt-ID: 36117
Stempfergasse 8
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert mit einer schmalen Fassade mit Überhang wurde im Jahr 1834 umgebaut. Es weist ein bemerkenswertes spätklassizistisches Rundbogen-Steinportal auf.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 58530
Objekt-ID: 69243
seit 2013
Stiegengasse 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das Eckhaus mit Schopfwalmgiebel wurde im 17./18. Jahrhundert erbaut.[26]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 58532
Objekt-ID: 69245
seit 2013
Stiegengasse 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das traufständige Vorstadthaus stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert und wurde um 1780 umgebaut.[27]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 58533
Objekt-ID: 69246
seit 2013
Stiegengasse 7
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus wurde 1792 anstelle eines älteren Hauses errichtet.[28]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 58534
Objekt-ID: 69247
seit 2013
Stiegengasse 9
Standort
KG: Innere Stadt
Das frühhistoristische Wohnhaus wurde 1852 von Carl Aichinger errichtet.[29]
    Glockengießerhäuser
HERIS-ID: 39713
Objekt-ID: 39493
Wickenburggasse 15
Standort
KG: Innere Stadt
Das zweigeschoßige Haus wurde vor der Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet.
    Glockengießerhäuser
HERIS-ID: 39714
Objekt-ID: 39494
Wickenburggasse 17
Standort
KG: Innere Stadt
Die ehemalige Gießhütte wurde ursprünglich 1530 errichtet und im Jahr 1828 umgebaut. Auch das rechteckige Steintor mit den schmiedeeisernen Gitterflügeln stammt aus der Zeit des Umbaus.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51124
Objekt-ID: 56704
Wurmbrandgasse 2
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51125
Objekt-ID: 56705
Wurmbrandgasse 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert.
    Verlauf der ehem. mittelalterlichen Stadtbefestigung (Mauern und Tore)
HERIS-ID: 109778
Objekt-ID: 127413

Standort
KG: Innere Stadt
Der Verlauf der ehemaligen mittelalterlichen Stadtbefestigung folgte den gegenwärtigen Straßenzügen: Sackstraße, Sporgasse, Herrengasse, Eisernes Tor, Murgasse, Schloßbergplatz und dem Innenhof des Joanneums zwischen Neutorgasse und Raubergasse. An der Ecke Hauptplatz-Sackstraße-Murgasse stand einst die Pestsäule, die gegenwärtig am Karmeliterplatz steht.
    Verlauf der frühneuzeitlichen Stadtbefestigung mit Bastionen und Kurtinen
HERIS-ID: 109887
Objekt-ID: 127528

Standort
KG: Innere Stadt
Die heutigen Straßenzüge: Burggasse, Teile des Burgrings, Opernring, Eisernes Tor und Neutorgasse folgen dem ehemaligen Verlauf der frühneuzeitlichen Stadtbefestigung.

Ehemalige Denkmäler Bearbeiten

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Werbetafel

Objekt-ID: 128054
bis 2018[30]
Burgring
Standort
KG: Innere Stadt
Eiserne Werbetafel in Jugendstilformen
    Werbetafel

Objekt-ID: 128109
bis 2018[30]
Franz-Graf-Allee
Standort
KG: Innere Stadt
Eiserne Werbetafel in Jugendstilformen
    Werbetafel

Objekt-ID: 128053
bis 2018[30]
Kaiser-Franz-Josef-Kai
Standort
KG: Innere Stadt
Eiserne Werbetafel in Jugendstilformen
    Werbetafel

Objekt-ID: 128185
bis 2018[30]
Opernring
Standort
KG: Innere Stadt
Eiserne Werbetafel in Jugendstilformen

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Graz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Tagdes Denkmals 2012 (Archivversion)
  3. OFFSITE_GRAZ. OEFFENTLICHE KUNST SEIT FUENFUNDVIERZIG. Abgerufen am 28. Juli 2013.
  4. Palais Wildenstein. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 7. Dezember 2022.
  5. Palmburg. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 7. Dezember 2022.
  6. Die Radetzkybrücke in Graz. In: Wiener Bilder, Nr. 37/1898 (III. Jahrgang), 11. September 1898, S. 7, unten rechts. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrb
  7. Graz – Joanneum (Altes Joanneum). In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 7. Dezember 2022.
  8. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 423
  9. Kellersperg`sches Stadthaus. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 13. Dezember 2022.
  10. Graz – Kleines Palais Attems (Witwenpalais). In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 13. Dezember 2022.
  11. Palais Herberstein (Graz). In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 13. Dezember 2022.
  12. Graz – Palais Attems. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 13. Dezember 2022.
  13. Palais Khuenburg. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 13. Dezember 2022.
  14. a b c d Georg Dehio (Begr.), Horst Schweigert (Bearb.): Graz (Die Kunstdenkmäler Österreichs). Schroll Verlag, Wien 1979, ISBN 3-7031-0475-9.
  15. Zanderhof – Das Palais in der Sackstraße. 2016, abgerufen am 1. Juni 2016.
  16. Eintrag auf Grazerbe
  17. Garnisonsmuseum. MUSIS – Steirischer Museumsverband, abgerufen am 1. Oktober 2018.
  18. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 439
  19. Thekla Weissengruber: Zwischen Pflege und Kommerz. Studien zum Umgang mit Trachten in Österreich nach 1945. Volkskunde, Band 11. LIT-Verlag, Wien 2004, ISBN 3-8258-6992-X, S. 24. – Inhaltsverzeichnis online (PDF).
  20. [1]
  21. Tagesnachrichten. (…) Militärische Gedenkfeier. In: Wiener Zeitung, Nr. 153/1932 (CCXXIX. Jahrgang), 5. Juli 1932, S. 2, Mitte links. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
  22. Graz – Palais Kollonitsch. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 13. Dezember 2022.
  23. Graz – Deutschordenshaus. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 13. Dezember 2022.
  24. Graz – Palais Saurau-Goess. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 16. Dezember 2022.
  25. Graz – Palais Kazianer. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 16. Dezember 2022.
  26. Eintrag bei Grazerbe
  27. Eintrag auf Grazerbe
  28. Eintrag auf Grazerbe
  29. Stiegengasse 9
  30. a b c d Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 20. August 2018 im Internet Archive; PDF) (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 19. Jänner 2018.
  31. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.