Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dellach im Drautal

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dellach im Drautal enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Dellach im Drautal.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dellach im Drautal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dellach im Drautal (Q1855302) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Aufnahmsgebäude
HERIS-ID: 59620
Objekt-ID: 71058
Dellach 39
Standort
KG: Dellach im Drautal
Das Aufnahmegebäude der Pustertalbahn ist ein zweigeschoßiger über rechteckigem Grundriss errichteter Steinbau mit einer Steinfassade aus dem Jahr 1871.[2]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Margareta und Friedhof
HERIS-ID: 53515
Objekt-ID: 61493
Dellach
Standort
KG: Dellach im Drautal
Die mittelgroße Kirche mit schlankem zwiebelbehelmten Turm nördlich des Chors ist im Wesentlichen ein spätbarocker Bau von Ende des 18. Jahrhunderts. Der eingezogene quadratische Chor ist im Kern gotisch und weist noch Fresken auf. Der Hochaltar in spätbarocken Formen ist von 1847; der rechte Seitenaltar (ursprünglich Hauptaltar) ist etwa von 1790.[2]
    Kupfer-Schachtofen
HERIS-ID: 46781
Objekt-ID: 48959
Draßnitz, Flur Tonelekammer
Standort
KG: Draßnitz
Die Überreste des Kupfer-Schachtofens aus dem 16. Jahrhundert befindet sich auf ungefähr 1600 Meter Seehöhe. Bis ins 19. Jahrhundert fand er in der Rohschmelzen von gerösteten Kupfererzen Verwendung, die im Draßnitztal abgebaut wurden.[3]
   
 
Kapelle Maria Sieben Schmerzen
HERIS-ID: 53527
Objekt-ID: 61510
Draßnitzdorf
Standort
KG: Draßnitzdorf
Die Kapelle Maria Sieben Schmerzen ist ein um 1800 erbautes Gebäude mit einem zweiachsigen Schiff und einem eingezogenen Chor mit 5/8-Schluss. Der Dachreiter ist von einem Spitzhelm gekrönt. Das Innere ist mit einem Flachtonnenstichkappengewölbe und einem eingezogenen Triumphbogen versehen. Außerdem weist der Innenraum eine Pilastergliederung auf und besitzt eine vorschwingende Westempore. Im Inneren ist der Chor halbrund. Der spätbarocke Altar zeigt über dem Tabernakel ein Pietà-Relief unter einem gerafften Baldachin.[4]
    Kapelle Zur schmerzhaften Muttergottes Mater dolorosa
HERIS-ID: 53743
Objekt-ID: 61767
Glatschach
Standort
KG: Nörenach
Die Kapelle Mater dolorosa ist ein kleiner, 1902 von Anton Breitenegger errichteter, Langbau mit einem Chor mit 5/8-Schluss. Auf dem Dach des mit Spitzbogenfenstern versehenen Gebäudes befindet sich ein hölzerner Dachreiter. Das Langhaus ist von einem Tonnengewölbe mit Stichkappen überwölbt und mündet über einen spitzbogigen Triumphbogen in den eingezogenen Chor, der ebenfalls Stichkappen aufweist. Der neugotische Altar, 1902 von Alois Valentin errichtet und mit einem geschnitzten Vesperbild versehen, zeigt seitlich figurale Darstellungen der Heiligen Florian und Fridolin, die von Michael Gasslitter 1902 hergestellt wurden.[5]
   
 
Schloss Stein im Drautal
HERIS-ID: 35426
Objekt-ID: 34185
Stein 1
Standort
KG: Stein
Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Burg auf steil aufragendem Felsen wurde im 16. Jahrhundert ausgebaut: die Anlage wurde um ein Stockwerk erhöht, der Hof verbaut, die Kapelle zu einer Doppelkapelle erweitert. Westlich der Burg auf einem Felsen steht der romanische Bergfried, der heute als Aussichtsturm dient.[6]
   
 
Kath. Filialkirche Zur schmerzhaften Muttergottes
HERIS-ID: 13358
Objekt-ID: 9536
Suppersberg
Standort
KG: Draßnitz
Die einfache Kirche mit gerundetem Chor, westlichem Dachreiter und spätbarockem Altar wurde 1871 geweiht.[7]

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Dellach im Drautal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 73.
  3. Sehenswürdigkeiten. Gemeinde Dellach im Drautal, archiviert vom Original am 29. Mai 2016; abgerufen am 7. Oktober 2012.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 86.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 196.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 904f.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 937.
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.