Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altenmarkt an der Triesting

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altenmarkt an der Triesting enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Altenmarkt an der Triesting im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altenmarkt an der Triesting (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altenmarkt an der Triesting (Q1854807) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof
HERIS-ID: 58109
Objekt-ID: 68562
bei Altenmarkt an der Triesting 8
Standort
KG: Altenmarkt
Die Kirche von Altenmarkt, erstmals urkundlich erwähnt im frühen 15. Jahrhundert, wurde 1782 zur Pfarrkirche erhoben und danach wesentlich umgestaltet, unter anderem durch den Neubau des Langhauses und des Turms. Von der alten Kirche wurde der zweijochige gotische Chor in den Neubau einbezogen.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 49451
Objekt-ID: 53156
Altenmarkt an der Triesting 9
Standort
KG: Altenmarkt
Der zweigeschoßige Bau mit Walmdach wurde 1785 über einem älteren Vorgängerbau errichtet, die Fassade stammt aus dem Jahre 1960. Im Inneren befindet sich unter anderem ein kreuzgratgewölbter Flur vom Ende des 16. Jahrhunderts. Ein Fenster aus dem 19. Jahrhundert zeigt biedermeierliche Tierdarstellungen auf Butzenscheiben.
    Hausschild Zum Elefanten
HERIS-ID: 33593
Objekt-ID: 31225
Altenmarkt an der Triesting 14
Standort
KG: Altenmarkt
Der ehemalige Gasthof (?) ist ein Zwerchhof mit lang gestreckten Stalltrakt und dient heute als Wohnhaus. Die ursprüngliche Fassade wurde zu Anfang des 20. Jahrhunderts zerstört, ein schmiedeeisernes Gasthausschild „Zum Elefanten“ ist mit 1740 bezeichnet.

Anmerkung: Schild nicht auffindbar, Fassade wurde 2009 renoviert.

   
 
Marienkapelle
HERIS-ID: 66745
Objekt-ID: 79653

Standort
KG: Altenmarkt
Die auch als Nepomuk-Kapelle bezeichnete Marienkapelle wurde 1763 zum Dank für glimpflich überstandene Unfälle entlang der alten Straße (Via Sacra) errichtet.
   
 
Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt
HERIS-ID: 50010
Objekt-ID: 54469
Klein-Mariazell 1
Standort
KG: Kleinmariazell
Die Basilika von Klein-Mariazell war ursprünglich die Stiftskirche eines im 12. Jahrhundert gegründeten Klosters. Die dreischiffige Pfeilerbasilika mit Querhaus, Chorquadrat und drei Apsiden wurde von 1752 bis 1759 aufwändig barockisiert. 1782 erfolgte die Aufhebung des Klosters (später privatisiert und 1964 abgetragen) und die Klosterkirche wurde zu einer Pfarrkirche. Von 1994 bis 1998 fand eine Generalrenovierung statt, inklusive Neuerrichtung eines Saales und Nebenräumen. 2007 erfolgte die Erhebung der Pfarr- und Wallfahrtskirche zur Basilica minor.
   
 
Anlage Meierhof des ehem. Stiftes Kleinmariazell
HERIS-ID: 205220
seit 2021
Klein-Mariazell 2
Standort
KG: Kleinmariazell
Eines der Nebengebäude des ehemaligen Klosters Kleinmariazell
 BW   Ehem. Stiftskeller von Kleinmariazell
HERIS-ID: 113948
Objekt-ID: 132339
seit 2021
Klein-Mariazell 43a
Standort
KG: Kleinmariazell
Der ehemalige Stiftskeller wurde 1753 für die Lagerung von bis zu 200.000 Liter Wein errichtet. Im Untergeschoß sind hohe barocke Gewölbe erhalten.[2]
   
 
Ehem. Benediktinerabtei Klein-Mariazell
HERIS-ID: 66776
Objekt-ID: 79684

Standort
KG: Kleinmariazell
Nach Aufhebung des Klosters 1782 und späterer Privatisierung, erfolgte 1964 der weitgehendste Abbruch des ehemaligen Klostergebäudes wegen Baufälligkeit.
   
 
Kath. Pfarrkirche, Wallfahrtskirche Unsere liebe Frau in Hafnerberg
HERIS-ID: 66787
Objekt-ID: 79695
Hafnerberg 13
Standort
KG: Nöstach
Die barocke Pfarr- und Wallfahrtskirche in Hafnerberg wurde im 18. Jahrhundert an Stelle einer unwesentlich älteren Kapelle errichtet. Sie enthält bedeutende Fresken von Josef Ignaz Mildorfer.
    Kloster der Herz-Jesu-Priester
HERIS-ID: 66790
Objekt-ID: 79699
Hafnerberg 13
Standort
KG: Nöstach
Barocker Zentralbau mit beherrschender Doppelturmfassade, 1729–1740 nach Plänen von Daniel Dietrich erbaut. Einheitliche Ausstattung und Einrichtung aus den Jahren 1741–1771.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 66792
Objekt-ID: 79701
Hafnerberg 74
Standort
KG: Nöstach
Hakenförmiger zweigeschoßiger Bau nordwestlich der Kirche, 1739 erbaut, 1987 restauriert und teilweise umgebaut.
    Kirchenruine der ehem. Pfarrkirche hl. Martin
HERIS-ID: 66799
Objekt-ID: 79708

Standort
KG: Nöstach
Baujahr unbekannt; 1154 in Filialkirche umgewandelt und von Mariazell in Österreich aus betreut; 1786 aufgehoben und dem Verfall preisgegeben
   
 
Kirchenruine St. Pankratius, Pankrazenburg
HERIS-ID: 34682
Objekt-ID: 33036
nordwestlich Nöstach 60
Standort
KG: Nöstach
Die Ersterwähnung erfolgte um 1260. 1401 wird die Kirche als Filialkirche unter dem Patronat des Stiftes Mariazell genannt. Nach der Zerstörung durch die Türken wurde sie wiederaufgebaut und dabei im Inneren barockisiert. 1784 erfolgte die Aufhebung unter Kaiser Josef II, danach trat der Verfall ein.
    Heiliger Brunnen
HERIS-ID: 66802
Objekt-ID: 79711
bei Sankt Corona am Schöpfl 21
Standort
KG: St. Corona
Die Plastik der Heiligen Dreifaltigkeit unter gusseisernem Baldachin stammt aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
   
 
Pfarr- und Wallfahrtskirche hl. Corona
HERIS-ID: 50618
Objekt-ID: 55751
Sankt Corona am Schöpfl 24
Standort
KG: St. Corona
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche westlich des Ortszentrums von St. Corona am Schöpfl ist ein barocker Bau von 1720, mit eingezogenem Chor und vorgestelltem Westturm.
    Wohnhaus, ehem. Schule
HERIS-ID: 66806
Objekt-ID: 79715
Thenneberg 38
Standort
KG: Thenneberg
Eingeschoßiger Bau unter Walmdach, um 1900 erbaut.
   
 
Kath. Filialkirche Zum Leidenden Heiland
HERIS-ID: 50709
Objekt-ID: 55949
bei Thenneberg 40
Standort
KG: Thenneberg
Die spätbarocke Wallfahrts- und ehemalige Pfarrkirche von Dornau entstand aus einer 1766 geweihten Kapelle, die später mehrmals umgestaltet und erweitert wurde.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 66810
seit 2022
bei Thenneberg 40
Standort
KG: Thenneberg
Diese Nischenfigur des hl. Johannes Nepomuk stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
    Johannes Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 66807
Objekt-ID: 79716

Standort
KG: Thenneberg
Statue des hl. Johannes Nepomuk in einer Kapelle mit weiter Segmentbogennische, Ende des 18. Jahrhunderts.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 66811
Objekt-ID: 79720

Standort
KG: Thenneberg
Das Scheder-Denkmal ist dem mutigen Soldaten Ferdinand Scheder gewidmet, der am 7. Mai 1824 als zwölftes Kind des Ehepaares Joseph und Magdalena Scheder geboren wurde und am 28. Februar 1849 nach der Schlacht von Szolnok seinen Verletzungen erlegen ist (aufgrund seiner außergewöhnlichen Leistung erhielt er noch kurz vor seinem Tod die goldene Tapferkeitsmedaille).

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Altenmarkt an der Triesting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Mariazell im Wienerwald – Stiftskeller, Rekonstruktion. In: mariazell-wienerwald.at. Abgerufen am 13. August 2021.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.