Liste der Kulturdenkmale in Wittichenau

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In der Liste der Kulturdenkmale in Wittichenau sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Wittichenau verzeichnet, die bis Juni 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.

Wittichenau Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Wittichenau (Vorschlag) (Karte) Denkmalschutzgebiet Stadtkern Wittichenau 08990453
 
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 124 sowie fünf Läufersteine (Flur 1, Flurstück 58)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 124 und Landeskürzel KP/ KS direkt auf der Grenzlinie; zugehörig fünf Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. Grenzstein war im Juni 2012 nicht in die Erde eingelassen. 09305462
Gedenkstein (auf dem Galgenberg)
(Karte)
Vermutlich bezeichnet mit 1564 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,50 m hohe Granitstele, oben etwas schräg, Inschrift: „1564/ M. K.“, Schrifttafel davor: „– 1754 (?) – wurde M. Kubitz auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Er zündete das Getreide an und vernichtete hier die ganze Ernte. Jugend pflege und schütze diese alte Stätte das sie erhalten bleibe. A. 1956/ SELIN“ 08990529
 
Weitere Bilder
Bahnhof Wittichenau Am Bahnhof 3
(Karte)
Um 1905 Heute Gasthof „Zum alten Bahnhof“, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Putzbau mit Backsteinzonen und geschweiften Ziergiebeln, zweigeschossig, mit eingeschossigem Anbau, Segmentbogenfenster und -Türen, Fenster und Türen erneuert, Backsteinrisalit mit Ziergiebel, Satteldach, imitierte Biberschwanz-Kronendeckung, zur Straße ein breiter Risalit mit Zierfachwerk im Giebel 08990413
 
Bildstock August-Bebel-Straße 6 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1854 Orts- und religionsgeschichtliche Bedeutung, hohe Granitstele mit vier Reliefs mit Passionsszenen: Kreuzigung, Grablegung, Himmelfahrt, Auferstehung, Inschrift: „U. B. / D. B. / 1854“, „Rest. A. u. T. B. 1992“ 08990430
Betkreuz August-Bebel-Straße 23 (neben Hoyerswerdaer Straße 29)
(Karte)
Bezeichnet mit 1867 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1,80 m, aufwendig profiliert und zum Teil gefasst, Inschrift: „Dieses Denkmal stifteten zur Ehre Gottes Franz Handricka und seine Ehefrau“, gusseiserner Aufsatz mit Kruzifix, am Sockel Maria im Blumenkranz, vergoldet, Christusfigur vergoldet, Kartusche am Stamm: „Gelobt sei Jesus Christus“ 08990363
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Badergasse 13
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss mit Ladeneinbau mit originaler Tür, Fenster mit originaler Sprossung und aufwendigem Rahmen, Schlagläden, sehr schöne zweiflügelige Tür, profiliertes Gesims, Fenster im Obergeschoss mit kräftiger Sohlbank und profiliertem Gewände, Kastenfenster, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990368
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bautzener Straße 10
(Karte)
Nach 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 08990378
Jakubetz-Stift und Torbogen Bautzener Straße 30
(Karte)
1780/1781 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, stattlicher Baukörper mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältniszweigeschossig, angeputzte Gewände, Ecklisenen und Gurtband, kräftig profilierte Traufe, zentraler Dacherker, sechs Gaupen, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Rundbogiger Torbogen mit seitlichen Wandabschlüssen 08990383
 
Weitere Bilder
Katholische Kreuzkirche und vier Mord- und Sühnekreuze Bautzener Straße 32
(Karte)
1780/1781 (Katholische Kirche); 15.–17. Jahrhundert (Mord- und Sühnekreuz) Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kleine Saalkirche von 1780/81. Der Putzbau mit Satteldach und Dachreiter. Im Inneren flachgedeckt. Qualitätvoller geschnitzter Flügelaltar, letztes Viertel 15. Jahrhundert, im Mittelschrein Maria Regina, in den Flügeln die hll. Anna und Christophorus, auf den Rückseiten Gemälde der Verkündigung. – Mondsichelmadonna um 1470, mit modernen Ergänzungen.[1] Saalkirche mit zentralem Dachreiter, Putzbau mit Rundbogenfenstern, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Dachreiter mit Laterne und Haube, drei Mord- und Sühnekreuze in Stein, eines in den Putz geritzt. 08990381
 
Betkreuz Bautzener Straße 32 (vor)
(Karte)
19. Jahrhundert Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,70 m hoher Granitsockel, gusseisernes Kreuz mit floralem Schmuck und Engeln am Sockel. Christus Korpus vergoldet 08990382
Betkreuz Elsterweg 3a (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1908 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel, aufwendig gestaltet mit Profilierung und Farbfassung (schwarz und gold), Inschrift: „1908 / Johannes Bulang“, gusseiserner Kreuzaufsatz mit Vergoldungen 08990434
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Geschwister-Scholl-Straße 7
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer Bau mit Putzgliederung und Zierfachwerk, hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten, im Ort singulär, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, eingeschossig, originale Fenster und originale zweiflügelige Tür, aufwendig gearbeitet, mit Oberlicht, Gewände im oberen Teil mit angeputzter Fasche und Schlussstein, Ecklisenen mit Quaderung, profilierte Traufe, Dacherker und Gaupe mit Zierfachwerk, Satteldach, Biberschwanzkronendeckung 08990375
Wohnhaus in halboffener Bebauung Geschwister-Scholl-Straße 26
(Karte)
Um 1900 Mit Laden (ehemalige Fleischerei), weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltener Putzbau mit zeittypischer Gestaltung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zweigeschossig, Sockel mit Rauputz, originale Fenster und Türen mit Ornament, angeputzte Gewände mit Schlussstein und Ornament unter der Sohlbank, zwischen den Fenstern Putzband, über die ganze Gebäudebreite zwischen den Geschossen Schriftfeld mit profilierter Rahmung, Obergeschoss-Fenster mit profiliertem Gewände, Eckquaderung, Satteldach 08990377
Betkreuz Haschkestraße (Ecklage Saalauer Straße)
(Karte)
Bezeichnet mit 1874 (Sockel) Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel (bezeichnet A. Richter 1874), aufgesetztes Kreuz mit vergoldetem Christus 08990380
Betkreuz Haschkestraße 8
(Karte)
Bezeichnet mit 1899 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel mit Spiegeln und Profilen, gefasst, Inschrift: „P. Haidan / 1899“, gusseisernes Kreuz 08990422
Betkreuz Haschkestraße 11 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1895 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, aufwendiger Granitsockel, ca. 2,00 m, Inschrift: „ M. Noack / 1895“, Kreuz mit vergoldeten Figuren 08990423
Betkreuz Haschkestraße 15 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1859 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 2,00 m, sehr schlicht, neuer Kreuzaufsatz 08990424
Ackerbürgerhaus in halboffener Bebauung Haschkestraße 30
(Karte)
Um 1820 Baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, Ecklisenen mit geometrischem Ornament in der Kapitellzone, Gurtgesims, Fenster im oberen Teil mit Putzfaschen und Ornamentabschluss, unter den Sohlbänken geschweiftes Putzornament, profilierte Traufe, Satteldach 08990454
Wohnhaus, Stall und Scheune eines Dreiseithofes Haschkestraße 32
(Karte)
Um 1880 Einer der wenigen unveränderten Höfe im Ort, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss mit Putzspiegeln und Quaderung, originale Schlagläden, Tür und Fenster, profiliertes Gurtgesims, profilierte Fenstergewände im Obergeschoss, Putzbänder, Eckquaderung, profilierte Traufe, im Giebel zwei Rundbogenfenster, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Scheune: zum Teil Lehmziegel, rundbogiges Tor, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Stall: Verbindungsbau zwischen Wohnhaus und Scheune, Bergetür, von fledermausgaupenähnlicher Dachwölbung überspannt, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Hof steht leer. 08990425
 
Stadtbrauerei Wittichenau; Brauerei mit Schornstein Haschkestraße 33
(Karte)
Um 1900 08990379
Betkreuz Hornigweg (Ecklage Saalauer Straße)
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,00 m hoher aufwendiger Granitsockel mit Profilierungen, Spiegeln und reliefiertem Ornament, gusseiserner Kreuzaufsatz mit vergoldeten Figuren 08990428
Granitsockel eines Betkreuzes Hosker Straße 10 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1879 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m schlanker Granitsockel mit Profilierungen, unsaniert, ohne Kreuzaufsatz 08990400
Betkreuz Hosker Straße 11 (Särchener Straße)
(Karte)
19. Jahrhundert Holzkreuz mit farbig gefasstem qualitätvollem Kruzifix, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,50 m hoher Kruzifix an vermutlich erneuertem Kreuz 08990397
Betkreuz Hosker Straße 30 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1844 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit Profilierungen, Inschrift: „IHS / P. N. / 1844“, Kreuzaufsatz mit Vergoldungen 08990401
Ländliches Wohnhaus Hosker Straße 38
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Eingeschossig, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit rückwärtigem Stall, verputzter Ziegelbau, eingeschossig, breite Putzfaschen, Fenster zum Teil mit originaler Sprossung, Winterfenster, Schlagläden, originale Haustür, Satteldach, Biberschwanzdeckung, rückwärtig am Stall segmentbogige Türen 08990407
Betkreuz Hosker Straße 75 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1909 Mit Granitsockel und Kreuzaufsatz, regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,70 m Granitsockel mit Profilierungen, teils gold abgesetzt, Kelch mit Hostie, Inschrift: „Errichtet zur Ehre Gottes / G. Lehnisch 1909“, Kreuz mit vergoldeten Figuren, neu 08990395
 
Wohnhaus in Ecklage Hoyerswerdaer Straße 2
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Mit Laden, späthistoristische Fassade, im Ort singulär, daher denkmalwürdig trotz später aufgesetztem untypischen Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung, mehrfarbige Klinkerfassade mit aufwendiger Stuckdekoration, zweigeschossig, gelber Klinker mit roten Bändern, profilierte Gurtgesimse, profilierte Fenster- und Türgewände, Sohlbänke auf reichverzierten Konsolen, Brüstungsfelder mit aufwendigem floralem Ornament, Erdgeschoss Segmentbogenverdachung mit Schlussstein mit Ornament, Obergeschoss mit Giebel- und Rundbogenverdachungen und reichem Ornament, über dem Ladeneingang Eckerker, eine originale zweiflügelige Haustür, Fenster mit Sprossung, erneuert 08990415
Wohnhaus in Ecklage Hoyerswerdaer Straße 12
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Putzbau mit Backsteingliederung und markantem Eckerker mit Dachreiter, zweigeschossig, Fenster und Türen mit Segmentbogen, aufwendige Backsteingewände mit Rundungen, versetzten Quaderungen und angedeutetem Schlussstein, Traufe mit ornamentalen Mustern, Eckerker mit zusätzlichen Eckquaderungen aus Backstein und hohem Walmdach und Zinnschmuck (bezeichnet mit 1996), Mansarddach 08990364
Wohnhaus und Prellstein Hoyerswerdaer Straße 14
(Karte)
Um 1820, Kern vermutlich älter Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzbau in halboffener Bebauung mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, sparsame Putzgliederung, zweigeschossig, massiv, Putzbänder an Ecken und zwischen den Geschossen, kräftig profilierte Traufe, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Haus ist saniert, an der Ecke zur Töpferstraße Prellstein, ca. 1 m, nach oben verjüngend 08990451
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hoyerswerdaer Straße 19
(Karte)
Wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzbau mit dekorativer Gliederung, zweigeschossig, Eingang mit Korbbogen und geputzter oberer Rahmung mit ornamentalem Abschluss und Schlussstein, zweiflügelige originale Tür mit Oberlicht, Fenster mit Sprossung, im Erdgeschoss Winterfenster, im oberen Bereich geputzte Gewände mit geometrischem Abschluss und Schlussstein, ähnlich die Ecklisenen, Gesims, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung, zwei Fledermausgaupen 08990365
Bauernhof mit Wohnhaus, Stall und Seitengebäude Hoyerswerdaer Straße 24
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert (Bauernhaus); Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude) Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Wohnhaus und Stall mit repräsentativer, historischer Fassade, Wohnhaus: zweigeschossig, halboffene Bebauung, Fassadengliederung durch Putzspiegel, Schlusssteine, Quaderung im Erdgeschoss, Eckquaderung im Obergeschoss, kleine Nische mit Kruzifix, profilierte Traufe, Giebel mit drei Rundbogenfenstern, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Stall: zweigeschossig, offene Bebauung, Straßenfassade mit etwas einfacherer Gliederung als das Wohnhaus, Wand-Öffnungs-Verhältnis zum Teil verändert, Walmdach, Biberschwanzdeckung, Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Konstruktion intakt, Satteldach mit großem Überstand 08990361
Wohnhaus eines Dreiseithofes Hoyerswerdaer Straße 28
(Karte)
Um 1880 Baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, Straßengiebelseite mit kräftigen Putzfaschen und Sohlbänken, Giebel durch Putzband abgesetzt, zwei Rundbogenfenster, durch Sohlbank verbunden, originale Fenster, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, schlechter baulicher Zustand 08990463
Friedhofskapelle, drei Betkreuze, ein Grabmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges Kamenzer Straße (auf dem Friedhof)
(Karte)
Bezeichnet mit 1929 Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung. Tempelartige offene Kapelle mit Säulenstellung in Flucht der Hauptallee gelegen, zwei ionische Säulen, beidseitig von Pfeilern mit aufgeputztem Rahmendekor flankiert, hölzernes Betkreuz, gewidmet dem Wittichenauer Pfarrer Jakob Krahl: vor dem Kreuz steht ein mit Inschrift versehener Grabstein (nicht denkmalrelevant) „Zu Ehren Hochwürden Jakob Krahl. Pfarrer in Wittichenau. geb. 4.12.1890, gest. 15.10.1940 R. i. p. Alle Zeit bereit für Gottes Herrlichkeit“. – Christusfigur am Kreuz-Dreinageltypus, – Kruzifix evtl. auch zu verstehen als übergeordnetes Denkmal an einer Reihe von Gräbern von Geistlichen, ca. 5 m hohes Holzkreuz, geschwungener gefasster Christuskörper von qualitätvoller Gestaltung, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges: Granitkreuz: „Hier ruhen Soldaten, die 1945 – 1947 im Krankenhaus Wittichenau verstarben / Wir gedenken im stillen Gebet aller Gefallenen unserer Pfarrgemeinde“, Beet in Form des eisernen Kreuzes, Schrifttafel, polierter schwarzer Granit mit Namensauflistung, Kruzifix auf dem Grabfeld der Schwestern vom St. Adalbert Stift: ca. 1,20 m hoher Holzkruzifix, rechte Hand mit Segensgestus, aufwendig drappiertes Lendentuch von Kordel gehalten, Betkreuz, Denkmal für Nikolaus Czorlich: ca. 2 m hoher, profilierter Granitsockel, Inschrift: „ Nikolaus Czolich aus Doergenhausen errichtete dieses Denkmal zur Erinnerung an seinen als Ulan zu Jeanville b. Paris i. A. vom 22. J. 11 M. am 26. Oktober 1870 verstorb. theuren Sohn Nikolaus“, Kreuzaufsatz, Grabmal für Fritz Xaver Schneider, aufwendig gestaltetes Sandsteingrabmal mit Heiligenfigur aus Kunststein, ca. 6 m hoher Sandsteinaufbau, Sockel, Aufbau mit Spitzgiebel und Nische mit Heiligenfigur (?), darüber Aufsatz mit reliefartigem Dreipass und Kelch, Kreuzaufsatz. 08990444
Betkreuz Kamenzer Straße (am Ortseingang)
(Karte)
Bezeichnet mit 1910 Aufwendiger Granitsockel mit Kreuzaufsatz, regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,20 m hoher Sockel, Profilierungen und Ornamente zum Teil mit Gold ausgelegt, Inschrift: „1910/ Auguste Jäkel, Hedwig Wels“. Restauriert 1992 I. Heidan. Gusseisernes Kreuz mit vergoldeten Figuren 08990402
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Kamenzer Straße (vor dem Friedhof)
(Karte)
1920er Jahre Ortsgeschichtlich von Bedeutung, baldachinartiger Aufbau mit gequaderten Stützen, Inschrift: „Zum Dank/unseren gefallenen Helden“ eingesetzter Granitblock mit Schrifttafeln, Mauereinfassung und Treppe 08990393
 
Ackerbürgerhaus Kamenzer Straße 7
(Karte)
Um 1800 Eines der wenigen im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellten Gebäude mit Sichtfachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Putzfaschen, breiter Durchfahrtsbogen mit Schlussstein, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk, Eckstreben, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Dachhecht 08990416
 
Ackerbürgerhaus, Stall und Scheune eines Dreiseithofes Kamenzer Straße 9
(Karte)
Um 1700 (Wohnhaus); um 1900 (Stall) In seiner Struktur erhaltener Hof, in seiner Anlage exemplarisch für die Gestaltung einer Ackerbürgerstadt, hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhaltenes Fachwerk-Gebäude, stadtgeschichtlich und architekturgeschichtlich von Bedeutung. Vorderhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, korbbogige Durchfahrt mit altem Tor, Keller mit Lehmstampfboden und Gewölben, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk mit Eckstreben, alte Fenster mit Sprossung, Satteldach, Biberschwanzdeckung, eine Fledermausgaupe. Stallgebäude: zweigeschossig, Backstein, Obergeschoss zum Teil mit Holzkonstruktion, verbrettert, Satteldach. Scheune mit Durchfahrt: Backstein, Satteldach, stark beeinträchtigt durch späteren Garageneinbau, jedoch wichtiger Bestandteil der Gesamtanlage des Hofes. 08990417
 
Ärztehaus Kamenzer Straße 15
(Karte)
1920er Jahre Im ursprünglichen Aussehen weitgehend wiederhergestellter Bau mit zeittypischen akzentuierenden Elementen in Ecklage, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss mit Eckquaderung und gequaderten Lisenen, erkerartiger polygonaler Vorbau, Eingang mit abgeschrägtem Gewände, Verdachungen mit konsolenartigen Stützen, originale Haustür, originale Fenster, Gurtgesims in Höhe der Sohlbänke des Obergeschosses, profilierte Traufe, Dachhaus mit Putzgliederung, untypisch erneuertes Fenster, Walmdach, Biberschwanz-Kronendeckung, seitlich eine Fledermausgaupe, rückwärtiger eingeschossiger Anbau, Doppelfenster mit Buntglasscheiben 08990439
 
Wohnhaus in Ecklage Kamenzer Straße 17
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Mit Laden, markanter Bau mit Putzgliederung in straßenbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss zum Teil durch Schaufenstereinbau etwas verändert, Putzquaderung, kräftig profiliertes Gurtgesims, Gesims als Sohlbänke im Obergeschoss, originale Kastenfenster, Fenster zum Teil mit profiliertem Gewände und Verdachung, kleines Attikageschoss, profilierte Traufe, Walmdach, Biberschwanzdeckung 08990418
 
Betkreuz Kamenzer Straße 17 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1847 Religionsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1,80 m, gefasst, Inschrift: „J. L. / 1847 / J. L. (?)“, neuer Kreuzaufsatz, Kunststein 08990419
 
Bäckerei Ermer; Wohnhaus mit Bäckerei in Ecklage Kamenzer Straße 19
(Karte)
Nach 1900 Repräsentativer Putzbau mit Backsteingliederung und markantem Dachreiter, alte Bäckerei, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zweigeschossig, Backsteinsockel, Fenster- und Türgewände, Traufzone, Putzbänder besonders an den Dachausbauten aus Backstein, Seitenrisalite, abgefaste Ecke, Risalite und Dachhaus mit geschweiftem Giebel, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Eckdachreiter mit hohem Pyramidendach, Biberschwanzdeckung 08990440
 
Betkreuz Kamenzer Straße 19 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1864 Religions- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Granitsockel, gusseisernes Kreuz, erneuert 08990420
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kamenzer Straße 20
(Karte)
Um 1900 Klinkerbau mit aufwendiger qualitätvoller Stuckgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Seitenrisalit, Eckquaderung, profilierte Gewände, profilierte Sohlbänke mit ornamentierten Konsolen, im Erdgeschoss gerade Verdachungen mit Konsolen sowie an zwei Fenstern Dreiecksaufsatz mit Ornament, eine rundbogige mit Jünglingskopf, sehr schöne zweiflügelige Haustür, im Obergeschoss am Seitenrisalit Fenstergewände mit Maske, Giebelaufsatz mit seitlichen und mittleren Bekrönungen, Nische mit Kreuz, Satteldach, Biberschwanzdeckung, untypische Fenster 08990388
 
Betkreuz Kamenzer Straße 25 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1866 Religions- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, aufwendiger Granitsockel, ca. 2,80 m hoher Sockel mit Profilierungen, Spiegeln und Ornament, Inschrift: „Ehrfurchtsvoll wiedmete dieses Denkmal Heinrich Jakubetz / Gasthofbesitzer / u. dessen Ehefrau Christiana geborene Müller a. Wittigenau // der Nachwelt zum Vorbild // 1866“, gusseisernes Kreuz mit vergoldeten Figuren 08990421
 
Postgebäude in offener Bebauung Kamenzer Straße 30
(Karte)
Um 1900 Heute Wohnhaus, repräsentativer Putzbau mit aufwendigem Klinkerornament, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig mit abgefaster Ecke, roter Klinkersockel, mit dunklem Abschluss, Fenster mit Segmentbogen und stark abgeschrägter Sohlbank mit lasierten dunklen Klinkern, Klinkerbänder ornamental gestaltet durch diagonal gesetzte Klinker und dunkel lasierte, Walmdach, 2:3 Gaupen, Biberschwanzdeckung, Rückseite ohne dunkle Ornamentsteine 08990389
 
St. Adalbert Stift; Krankenhaus Kamenzer Straße 32
(Karte)
1895 Heute Altenheim, repräsentativer Klinkerbau mit aufwendiger ornamentaler Gestaltung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, mit hohem Sockelgeschoss, Seitenrisalit mit rotem Treppengiebel, Segmentbogenfenster, Eingang mit Spitzbogen, vor zurückgesetzter aufwendiger Tür Kreuzgewölbe, abgeschrägte Gurtgesimse mit dunkelblau lasierten Klinkern, Traufe mit Bogenfries, Risalit im Obergeschoss, Spitzbogenfenster Kapelle (?), Dach neu ausgebaut, Satteldach, Biberschwanzdeckung, gegründet durch Pfarrer Krause 08990391
 
Tagespflege St. Hedwig; Krankenhaus Kamenzer Straße 32
(Karte)
1895 Tagespflege St. Hedwig, ehemaliges Kinderheim, zeittypischer Klinkerbau mit Ornament, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Natursteinsockel, Segmentbogenfenster und spitzbogiger Eingang mit rotem Klinker abgesetzt, Gurtgesims mit Blattornament, Traufe mit Ornament, Giebel mit drei Segmentbogenfenstern, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Kastenfenster, durch Pfarrer Krause gegründet 08990390
 
Sowjetisches Ehrenmal Kamenzer Straße 32 (bei)
(Karte)
Nach 1945 Wohl Soldatengrabstätte, geschichtlich von Bedeutung, gärtnerisch gestaltete Anlage mit Hecken und ca. 60 cm hohen Stützen aus roten Ziegeln, Backsteintreppensockel, verputzter Kubus mit polierter Schrifttafel (Granit) mit kyrillischer Inschrift, obeliskartiger Aufbau mit Sowjet-Stern 08990392
 
Bildstock Kamenzer Straße 87 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1895 Aufwendiger Granitaufbau, Reliefkubus mit Verkündigung, Kreuzigung, Dreifaltigkeit, Hl. Familie mit Gottesvater, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,40 m hoher, abgestufter Sockel mit vergoldeter Inschrift: „A. Bulang / D. Bulang Ehefr. / 1895“, „Restaur. 1992 / A. u. G. Bulang“, toskanische Säule mit Tabernakelaufsatz, Reliefs in gotisierenden Nischen, Abschluss mit Kugel und Kreuz 08990431
 
Grabmal Kirchplatz
(Karte)
Gestiftet 1706 Aufwendiges Barockgrabmal, erbaut für die Eltern des aus Wittichenau stammenden Meißner Bischofs Vitzki von Meißen, in einer Ädikula die beiden knienden Verstorbenen, künstlerisch von Bedeutung (stark verwittert). Sandstein, Ädikula mit gesprengtem Giebel, seitliche Pilaster mit Kämpferzone, Kruzifix mit vollplastischer Christusfigur, die beiden Knienden nahezu vollplastisch, im Giebel als Schlussstein floraler Schmuck, auf dem Giebel Engel mit Buch und Trompete, seitliche Bekrönung völlig verwittert (Stundenglas noch erkennbar), vgl. Dehio, Sachsen I, S. 860[1] 08990358
 
Betkreuz an der Westseite der Kirche Kirchplatz
(Karte)
1894 Granitstele mit Kreuzigungsgruppe, regionaltypisch und regionalgeschichtlich von Bedeutung, dreistufiger Sockel, pfeilerartige Granitstele mit ornamental-geometrischem Reliefschmuck (ca. 1,5 m), gusseisernes Kreuz als Lebensbaum angedeutet, Christus, Johannes und Maria vergoldet, von Palmenwedel (Gold) eingefasste Kartusche mit Inschrift: „Es ist vollbracht“ 08990357
 
Weitere Bilder
Katholische Pfarrkirche St. Maria Himmelfahrt Kirchplatz
(Karte)
1429–1440 Gotischer Kirchenbau mit getreppten Strebepfeilern, 5/8 Chorschluss und Westturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Stattliche Hallenkirche, nach einem Brand 1429 bis 1440 errichtet, 1527 eingewölbt 08990356
Katholische Pfarrei Maria Himmelfahrt (Pfarramt und Pfarrhaus sowie durch Verbindungsbau angeschlossenes Nebengebäude) Kirchstraße 1
(Karte)
18. Jahrhundert, Kern vermutlich älter Nebengebäude mit Aussegnungshalle im Erdgeschoss und repräsentativem Raum mit Holzbalkendecke im Obergeschoss, Pfarrhaus als repräsentativer Baukörper im Kontext der Kirche, Nebengebäude ebenfalls ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Pfarramt: zweigeschossiger Putzbau mit weitgehend herkömmlichen Proportionen, Fenster mit Putzfaschen, Kastenfenster, profilierte Traufe, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung. Anbau: zweigeschossiger Putzbau, niedriger als Pfarramt, mittels Verbinder (oben mit Fenstern, unten von innen rundbogige Tordurchfahrt, von außen gerader Sturz) an Pfarramt angebaut, im Erdgeschoss Aussegnungshalle (schlicht), Obergeschoss mit Holzbalkendecke und Zwischenwand (Raumteilung aber vermutlich nicht ursprünglich), dieses Gebäude ist vermutlich älter als Pfarrhaus. 08990359
 
Wohnhaus und Fleischerei in geschlossener Bebauung Kirchstraße 8
(Karte)
Bezeichnet mit 1910 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, symmetrisch angelegter Putzbau mit feinem Ornament und geschweiftem Giebel über dem Mittelrisalit, zweigeschossig, Erdgeschoss mit Putznutung, originalem Tor, Kastenfenster, Obergeschoss-Fenster mit verzierter Sprossung, Kastenfenster, Putzspiegel, als Verdachung girlandenartiges feines Putzornament, im Mittelrisalit Kartusche mit Initialen (A M) und Bezeichnung, das beinahe ovale Giebelfenster mit feinem schneckenhausartigem Ornament umlegt, abgetrepptes Putzornament, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990370
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Nebengebäude Kirchstraße 15
(Karte)
Um 1880 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Bau mit sparsamer Putzgliederung, zweigeschossig, Fenster und Türen (eine zugemauert) mit Segmentbogen, im Obergeschoss zwei mit rechteckigem Gewände, zum Teil originale Sprossung, altes Türblatt, angeputzte Faschen, Sockel-, Eck-, Gesimslisenen, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung, zum Teil erneuert, rückwärtiges Nebengebäude: eingeschossig mit Drempel, Bergetür, Satteldach, Biberschwanzdeckung. 08990371
 
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Evangelische Pfarrkirche Wittichenau und Torbogen Kolpingplatz 8
(Karte)
1908 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, stark reliefierte Giebelseite mit variiertem Palladio-Motiv, einschiffiger Bau mit Rundbogenfenster bis ins Dach gezogen, kräftige Lisenen, an der Giebelseite vier Pilaster mit Kämpferzone und profiliertem Rundbogen, Dachschürze, in der Mitte Glockenstuhl mit Pilastern und Giebelaufbau sowie seitlichen kräftigen ovalen Voluten, Schlussstein, Satteldach, seitlich runder Treppenturm, Einfriedung mit hochgezogenem Rundbogen-Tor 08990384
Betkreuz Kottener Straße (südlich vom Sportplatz)
(Karte)
Bezeichnet mit 1864 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Granitsockel, ca. 1,80 m, Inschrift: „IHS/ J. M./ 1864“, seitlich: „M. M. 1995“, Kreuzaufsatz 08990408
Betkreuz Kottener Straße 9 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1873 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, sehr schlichter Granitsockel, Inschrift: „F. S. / 1873“ erneuerter Kreuzaufsatz, nicht sehr geschmackvoll 08990412
Betkreuz Kottener Straße 17 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1900 Aufwendig gestalteter Granitsockel mit originaler Kreuzigungsgruppe, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Sockel, ca. 2,20 m mit Profilierung und floralem Ornament, Inschrift: „I. Kostors 1900“, im Giebel Relief des Lammes Gottes, gusseiserner Aufsatz mit Maria und Johannes am Fuß des Kreuzes, Kreuz mit floralem Ornament und hinterlegtem Strahlenkranz 08990410
Betkreuz Kottener Straße 22 (gegenüber)
(Karte)
Bezeichnet mit 1882 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung 08990409
Betkreuz Kottener Straße 34
(Karte)
Bezeichnet mit 1920 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein, marmoriert bemalt, abgetreppter Sockelfuß, Inschrift: „Errichtet im Jahre des Heils 1920 ...hael und Marie Kreuz“, oberer Teil des Sockels mit Schriftfeld (unleserlich), Marienbüste und Putten, Kruzifix mit breiten Balken, alles aus Stein 08990411
Wegekapelle Liebegaster Weg
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert (Wegekapelle); bezeichnet mit 1922 (Tafel) Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, kleine Kapelle mit Kruzifix, im ursprünglichen Aussehen wieder hergestellt, Putzbau, profilierte spitzbogige Türöffnung mit altem Gitter, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Treppengiebel, innen: hölzerner, altarähnlicher Aufbau mit Ornament, ca. 1,20 m großes Kruzifix, Schrifttafel: „gestiftet zur Ehre Gottes v. verst. Amtsvorsteher Heinr. Handucka / Erbaut von seinem Bruder Josef 1922“ 08990528
 
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Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit) Markt
(Karte)
Bezeichnet mit 1732 Teilweise Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Teilweise Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule bezeichnet mit 1732, aus Sandstein, in der typischen Form (mit Entfernungsangaben beschrifteter) Obelisk auf Sockel, mit Wappenstück sowie „AR“- Monogramm und Posthornzeichen. Die Säule steht an ihrem originalen Standort, Inschriftenblock ist nachgebildet. Das Original befindet sich im Museum. 1955 und 1973 fanden Restaurierungen statt.

Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) damit. Das Postmeilensäulensystem umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

Sandsteinobelisk, Marktsäule am originalen Standort, Entfernungsinschriften auf allen vier Seiten, Jahreszahl 1732 und Posthornzeichen, Wappenstück, Inschriftenblock erneuert, original Inschriftenblock im Museum, Sockel original, 1955, 1973 restauriert.

08990414
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 6
(Karte)
Um 1820 Mit Laden, Bestandteil der alten Marktbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung, Putzbau mit originalen Gestaltungselementen, zweigeschossig, Erdgeschoss zum Teil verändert, Ladenelement um 1900, Seitenlisenen mit Eckquaderung, Putzspiegel für alten Schriftzug unter neuen Schildern vorhanden, Obergeschoss-Fenster mit profilierten Gewänden und kräftigen Sohlbänken, Ornamentschmuck als Verdachung, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990449
 
Wohnhaus in Ecklage Markt 7
(Karte)
Kern 17. Jahrhundert Mit Laden, in seiner Kubatur erhaltener Bau an städtebaulich wichtiger Stelle am Übergang vom Markt zur Badergasse, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss verändert, sonst Wand-Öffnungs-Verhältnis intakt, profilierte Traufe, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, zwei neue Gaupen 08990450
 
Wohnhaus in Ecklage Markt 8
(Karte)
Kern um 1800 Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, aufwendig profilierte Gewände, Fenster erneuert (Kunststoff), Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, 6 Dachhäuser, am Giebel zum Markt Sonnenuhr, etwas glatt saniert, Urfunktion? 08990367
 
Gasthof „Gute Quelle“ in Ecklage Markt 9
(Karte)
Kern 17. Jahrhundert Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, profilierte Gewände, im Erdgeschoss an der Gaststube Segmentbogenfenster, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung, später eingebauter Laden, Nische mit Skulptur des Heiligen Johann Nepomuk (18. Jahrhundert) 08990386
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert, Kern älter Mit Laden, Bestandteil der Bebauung am Markt mit markantem Dachstuhl, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss vermutlich verändert, Obergeschoss in ursprünglicher Gliederung, Nische mit Kruzifix, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990387
 
Mord- und Sühnekreuz Maukendorfer Straße (kurz vor dem Abzweig nach Brischko)
(Karte)
Spätmittelalter Ortsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,40 m hohes Granitkreuz, auf der Länge von beiden Kreuzbalken schmales Kreuz eingeritzt, auch auf der Rückseite 08990555
 
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Wassermühle und Mühlgraben Mühlgasse 5
(Karte)
Kern um 1732 Stattlicher Baukörper, Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Mühle: Erdgeschoss massiv, am Mühlgraben die Achse des Mühlrades noch erkennbar, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk mit kräftigen Balken, Diagonalstreben, Fenster mit Sprossung, eine Giebelseite massiv, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung. 08990372
 
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Krabat-Grundschule Neudorfer Weg 1
(Karte)
1928 Gut proportionierter Baukörper, der Anbau mit zeittypischen Spitzbögen an der Arkatur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Hauptbau, dreigeschossig, stark durchfensterte Fassade, Fenster nicht original, angeputzte Faschen, breite Traufe, Walmdach, Dachhecht, an der Schmalseite eine Gaupe, imitierte Kronendeckung, eingeschossiger Anbau leicht geschwungen, Arkatur mit sechs Spitzbögen, die Stützen aus Backstein mit dreieckigem Pilaster, eine originale Tür, breite Traufe, Walmdach, fünf Gaupen. 08990373
 
Betkreuz Neudorfer Weg 8 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1860 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Granitsockel, ca. 2,00 m, Kreuz mit vergoldetem Kruzifix 08990429
Granitsockel eines Betkreuzes Saalauer Straße (kurz vor dem Bahndamm)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Regionalgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, sehr schlicht, ohne Inschrift (Kreuzaufsatz zurzeit beim Pfarrer) 08990531
Betkreuz Saalauer Straße 16 (vor)
(Karte)
19. Jahrhundert Qualitätvolle Holzfigur auf neuem Kreuz, regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 60 cm langer Kruzifix, gotisierende Formensprache, ungefasst 08990426
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Saalauer Straße 31 (vor)
(Karte)
Nach 1918 Sandsteinstele mit tabernakelähnlichem Aufbau, ortshistorisch von Bedeutung, ca. 1,30 m hoher Sandstein mit dreieckigem Abschluss, im oberen durch Gesims abgesetzten Teil rundbogige schwarze Granitplatte mit Ätzungen mit Christus an der Pforte, im unteren Teil Inschrift: „ Als erste Opfer des Weltkrieges aus dieser Gegend verunglückten hier tödlich am 5. August 1914 der Mühlenbesitzer und Landwirt Jakob Brösan und der Gutsbesitzer Nikolaus Jank beide aus Sollschwitz beim Transport von Pferden zur Kriegsaushebung Gott sei ihren Seelen gnädig!“ 08990427
 
Betkreuz Saalauer Straße 38 (gegenüber)
(Karte)
Bezeichnet mit 1910 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,20 m hoher Granitsockel, aufwendig gestaltet, Inschrift: „1910/ Chr. Dubau“, Kreuzaufsatz, lat. Inschrift 08990530
Holzkreuz mit Kruzifix Särchener Straße (Ecke Maukendorfer Straße)
(Karte)
Bezeichnet mit 1831 Religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 3 m hohes Holzkreuz, kleine Schrifttafel: „Errichtet zur Ehre Gottes / Familie Graf / 1831“ 08990396
 
Betkreuz Särchener Straße 1 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1882 Religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m Granitsockel, gestrichen und zum Teil vergoldet, Inschrift: „M. D. 1882“ 08990398
Wohnhaus mit rechtwinkligem Anbau und Stall-Scheunengebäude mit Durchfahrt sowie zwei Granit-Eingangspfosten Särchener Straße 7
(Karte)
Um 1800 Weitgehend in ursprünglicher Struktur und Aussehen erhaltenes Anwesen, Relikt der historischen Bebauung des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: schlichter eingeschossiger Putzbau in halboffener Bebauung, Fenster mit angeputzten Faschen, Winterfenster, Eingang mit Korbbogen, originale Tür und Oberlicht, profilierte Traufe, Satteldach, eine Seite abgewalmt, Biberschwanzdeckung. Rechtwinkliger Anbau: massiver Putzbau mit segmentbogiger Öffnung, schlechter Bauzustand. Scheune: Ziegelbau mit Durchfahrt zum rückwärtigen Garten. Zwei Granitpfosten der Hofeinfahrt, monolithisch. 08990406
 
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Kobermühle (ohne neuere Anbauten) und Mühlgraben sowie Mühlentechnik Särchener Straße 12
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert, um 1900 Heute Museum integriert, ohne neuere Anbauten, technikgeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung, langgestreckter Bau mit später hinzugefügtem fünfgeschossigem Mittelteil, zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, mit Durchfahrt, Mittelteil Backstein, flaches Satteldach, zum Teil originale Fenster 08990404
 
Betkreuz Särchener Straße 12 (vor)
(Karte)
Um 1900 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Sockel mit Profilierungen und Eucharistieeinsetzung als Relief, Kruzifix mit Maria im Blumenrahmen am Fuß 08990403
Betkreuz Särchener Straße 16 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1864 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1,80 m, profiliert, zum Teil vergoldet, Inschrift: „P. Haidan/ 1864“, Kruzifix mit Engel am Fuß 08990405
 
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Schowtschickmühle; Mühlenhof und Mühlentechnik Schowtschickweg 1
(Karte)
Kern um 1500 (Mühle); um 1900 (Scheune) Vierseithofanlage, zum Teil mit Fachwerk, im Kern sehr alt, umfassende technische Ausstattung einer Mahl- und Stampfmühle, teilweise rekonstruiert, ortshistorisch und technikgeschichtlich von Bedeutung, letztes doppeltes französisches Mahlwerk in Deutschland.

Mühlengebäude: eingeschossig, massiv, breites Granitgewände, Satteldach, Biberschwanzdeckung, eine Bergetür, Fachwerk-Anbau: Erdgeschoss massiv, Segmentbogeneingang, zweiriegeliges Fachwerk mit Diagonalstreben, Giebel verbrettert, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung. Scheune: massiv, zweigeschossig, mit Stallteil, segmentbogige Türen und Tore, neuerdings verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Mühlrad rekonstruiert.

Unregelmäßige offene Hofanlagen mit ein- und zweigeschossigen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, zum Teil in Fachwerk, die Satteldächer ehemals rohrgedeckt. Die eingeschossige Wassermühle mit oberschlächtigem Wasserrad, Mahl- und Stampfwerk antreibend, wurde vermutlich im 19. Jahrhundert Wohnhaus mit Kelleranbau, zweigeschossiges Gebäude mit Satteldach und angeschlepptem Gewölbekeller. Massives Erdgeschoss mit Flur (Herd und Backofen), Wohn- und Schlafstuben, Wirtschaftskeller, Fachwerk-Obergeschoss mit Flur mit einläufiger Treppe, Schlafräumen und Kammern, Raumhöhe 2,20 m Dachgeschoss nicht ausgebaut, stark gefährdet.

Mühlentechnik: Freiwehrrinne, Wasserrinne, überschlächtiges Mühlrad. Schrotgang bestehend aus Schrotrad, Kammrädern, Mühlsteinen, Schüttrichter, Absauganlage. Mehlgang seit 1950 außer Betrieb. 4 Hirsestampfer, seit 1950 außer Betrieb. Wasserrad und Rinnen rekonstruiert. Stallgebäude, zweigeschossig, 1907. Stallgebäude und Wagenschuppen.

08990482
 
Betkreuz Schowtschickweg 1 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1847 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit Profilierungen (Latexfarbreste), Inschrift: „G. G. 1847“, Kreuzaufsatz mit Verdachung 08990483
Betkreuz vor Sommerfeld 21 (Ecklage Hosker Straße)
(Karte)
Bezeichnet mit 1909 Aufwendig gestalteter Granitsockel mit aufgesetztem Kreuz, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,20 m hoher Sockel mit vielfältigen Profilierungen, hell abgesetzt das Lamm Gottes, Kelch mit Hostie und IHS, florales Ornament sowie Inschrift: „Errichtet zur Ehre Gottes / N. Paschke 1909“, gusseisernes Kreuz mit Maria und Johannes, und Kartusche 08990394
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Töpferstraße 17
(Karte)
Um 1800 Eines der wenigen Gebäude im Ort mit Sichtfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk und Diagonalstreben, Fenster Originalgröße, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990360

Brischko Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Betkreuz Brischko 38 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1900 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1,70 m, Inschrift: „IHS / N. N. / 1900“, gusseiserner Kreuzaufsatz 08990554
 
Wegestein bei Brischko 45 (östliches Ortsende)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,60 m hohe Granitstele mit pyramidalem Abschluss, Inschrift verwittert (unlesbar) 08990551

Dubring Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wegestein (an S 95, Abzweig Dubring)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1 m hohe, etwas unregelmäßige Granitstele mit flachem Abschluss, ohne Aufschrift 08990475
 
Betkreuz (östlich des Dorfes an der Straße Richtung Wittichenau)
(Karte)
Bezeichnet mit 1923 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 3 m hohes Holzkreuz, ca. 1 m hoher Holzchristus, gefasst, im Sockelbereich kleine Nische mit Marienfigur, Inschrift: „P. M. / 1923“ 08990474
 
 
Grenzstein (an Kreuzung nördlicher Ortsausgang in Richtung Lindenweg)
(Karte)
19. Jahrhundert Granit, ortsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 40 cm hoher, etwas unregelmäßiger Granitblock, ohne Inschrift 09302542
 
 
Betkreuz Dubring 3 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1932 Holzkreuz mit qualitätvoller Christusfigur, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 3 m hohes Holzkreuz mit Holzfigur, ca. 1,20 m, gefasst, sorbische Inschrift: „N. D. 1932“ „M. K. 2000“ 08990467
 
 
Wappen Dubring 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1579 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wappen, überwiegend rot und gold gefasst, saniert 08990472
 
 
Betkreuz Dubring 4 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1855 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher profilierter Granitsockel, Inschrift: „IHS / R. M. / 1855“, Kreuzaufsatz mit Vergoldungen 08990471
 
 
Betkreuz Dubring 7 (vor)
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1 m, gefasst, neuer Kreuzaufsatz, Inschrift: „HS N. B.“ 08990466
 
Westliche Scheune eines Dreiseithofes Dubring 11
(Karte)
Um 1880 Wesentliche Struktur der ursprünglichen Putzgliederung erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Scheune: Backstein, ursprünglich verputzt, zwei große Tore, Drempelzone durch Gesimsband abgesetzt, Lüftungslöcher als Ornament, Satteldach, Biberschwanzdeckung. 08990465
 
 
Betkreuz Dubring 13 (vor)
(Karte)
19. Jahrhundert Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung. Hölzernes Kruzifix (ca. 1,40 m) gefasst, Inschrifttäfelchen: „O Wanderer, o Pilgerer, sag an, wo geht die Reise hin, präg dir mein Bild in Herz und Sinn, so bringt dir jeder Schritt Gewinn“. 08990464
 
 
Bildstock Dubring 14
(Karte)
19. Jahrhundert Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 80 cm hoher Granitsockel, ca. 1,30 m hohe Säule (beides erneuert), Aufsatz mit vier Reliefs, farbig gefasst und vergoldet (Sebastian, Petrus, Bischof, Kreuzigung) 08990470
 
 
Betkreuz Dubring 22 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1867 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung 08990469
 

Hoske Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wehr (westlich des Ortskerns)
(Karte)
1. Hälfte 20. Jahrhundert Anlage mit zwei Stützpfeilern, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Stützpfeiler und Stützmauern aus Natursteinquadern 08990567
 
 
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Mühle, zwei Seitengebäude, Scheune und Steindeckerbrücke Hoske 19
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert, Kern älter Großer, in seiner Struktur erhaltener Vierseithof, das Mühlenhaus mit einer aufwendigen Fassadengestaltung, besonders an der Giebelseite, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Mühle: zweigeschossig mit Drempel, massiv, Erdgeschoss Bruchstein, Granitgewände, zum Teil originale Fenster, Putzgliederung durch Eckquaderung und Gurtgesimse, Giebel mit rundbogigem Fensterensemble, Rundbogenfenstern und Lünetten, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Achse vom Mühlrad erhalten.

Anschließendes Nebengebäude: 1 1/2-geschossig, massiv, Erdgeschoss Bruchstein, zum Teil Granitgewände, Gurtgesims, Satteldach, Biberschwanzdeckung, ruinös, Teil des Dachstuhls fehlt.

2. Nebengebäude (gegenüber vom Mühlenhaus): zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss Bruchstein, zwei Torbögen, zum Teil Granitgewände, leicht verändert, Eckquaderung, Putzbänder, alte Fenster, zahlreiche Taubenausflugslöcher, profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung.

Scheune: zwei große rundbogige Durchfahrtstore, Drempel, zahlreiche Lüftungsöffnungen in gestalterischer Anordnung, Satteldach, Biberschwanzdeckung.

Brücke: zweifeldrige Steindeckerbrücke, in dieser Art sehr selten, nahezu unverändert.

Bereits am 20. November 1994 von Haubold unter Schutz gestellt, allerdings ohne die Brücke.

08990557
 
 
Betkreuz Hoske 19 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1888 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit aufwendigem Ornament, Inschrift: „IHS /J. Sauer / 1888“, gusseiserner Kreuzaufsatz 08990558
 
Scheune Hoske 22
(Karte)
17. Jahrhundert Ständerbau mit Ausblockung und Andreaskreuzen, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung, ca. 1 m im unteren Teil ausgeblockt, übergreifende Kreuzstreben, zwei große Tore, Giebel verbrettert, Satteldach 08990560
 
Betkreuz Hoske 22 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1861 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel, „Gott zu Ehren gestiftet im Jahr 1861 / G. Karch“, gusseiserner Kreuzaufsatz 08990559
 
 
Katholische Kapelle Hoske Hoske 26
(Karte)
1898 Putzbau mit klassizistischen Formen und Dachreiter, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, im Sockelbereich rustizierte Spiegel, Gurtgesims, Halbsäulen in toskanischer Ordnung, rundbogige Fenster, Tür und Blendfenster mit Schlussstein und betontem Kämpfer, breite profilierte Traufe, Giebel mit Oculusornament und profilierter Rahmung, Satteldach, Biberschwanzdeckung, hölzerner, offener Dachreiter mit geschweiftem Zeltdach, Chorapsis 08990561
 
Westliche Scheune und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Hoske 29
(Karte)
Nach 1900 Beide Gebäude weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Scheune: Backstein, verputzt, zwei Durchfahrtstore, Lüftungsöffnungen als Gestaltungselement, besonders an der Giebelseite, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Stall: zweigeschossig, verputzt, Erdgeschoss mit originalen segmentbogigen Öffnungen, Gesims (fehlt an der Giebelseite), Fenster mit Sprossung, Bergetür, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Taubenausflugslöcher 08990566
 
 
Betkreuz Hoske 29 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1881 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel, zweifarbig gefasst, Inschrift: „IHS / M. Mijon / 1881“, gusseiserner Kreuzaufsatz 08990562
 
Betkreuz Hoske 31 (neben)
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,70 m hoher schlichter Granitsockel mit abgefasten Ecken, Kreuzaufsatz erneuert, schwarzer Granit mit vergoldeter Figur (untypisch) 08990564
 
Bahnhof Hoske; Bahnhofsgebäude mit angebautem Güterabfertigungsschuppen und westliches Toilettenhäuschen Hoske 36
(Karte)
Nach 1900 Hauptgebäude zeittypischer Putzbau mit sparsamen Gestaltungsdetails, u. a. Zierfachwerk (heute Wohnhaus), Güterabfertigung und Nebengebäude aus Backstein, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. Nebengebäude: Backstein, T-Grundriss, Segmentbogentüren und -fenster, originale Fenster und Türen, Drempelzone preußisches Fachwerk, Balkenköpfe als Konsolen, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Lüftungsaufbau. Hauptgebäude: Backsteinsockel, Fenster mit abgeschrägten profilierten Gewänden und profilierten Sohlbänken, zum Teil alte Fenster, alte Türen, unregelmäßiger Grundriss, Giebel unterschiedlich mit Satteldach oder Walmdach, Biberschwanz-Kronendeckung. 08990568
 
Östliche Scheune und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Hoske 37
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Beide weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Stall: zweigeschossig, massiv, zum Teil Granitgewände, alte Fenster, Bergetür im Obergeschoss, Taubenausflugslöcher, Gesims an der Hofseite mal überputzt, an den Außenwänden erhalten, Satteldach. Scheune: massiv, zwei große Durchfahrtstore, Lüftungsöffnungen, Taubenausflugslöcher, Satteldach. 08990570
 
Betkreuz Hoske 38 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1910 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitstein, Inschrift: „IHS/ Errichtet zur Ehre Gottes/ M. A. Jannaschka/ 1910“, Kreuzaufsatz 08990563
 
Bauernhaus und Torbogen eines Dreiseithofes Hoske 41
(Karte)
Um 1880 Wohnhaus mit zeittypischer Putzgliederung und Ornament, regionaltypischer Torbogen, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, (1994 neu verputzt), Giebelseite mit Putzbändern, Oculi mit Rosetten, zwei Rundbogenfenster mit durchgehender Sohlbank, Kämpferzone, Lünette, Satteldach, Biberschwanzdeckung, alte Fenster, Torbogen und Durchgang, Mauer mit Biberschwanzdeckung abgedeckt. 08990571
 
Bauernhaus mit angebautem Stall, gegenüberliegendes Seitengebäude, östliche Scheune, Torbogen und Brunnen eines Dreiseithofes Hoske 42
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Alle Gebäude weitgehend unverändert erhalten, mit originalen Details, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossig, Bruchsteinornament, Granitgewände, Gesims (Backstein), alte Fenster, Taubenausflugslöcher, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Anschließender Stall: 1 1/2-geschossig, Gewölbe, Bergetür, Taubenschlag, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Zwei Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Drempelzone Holzkonstruktion, Schopfdach, Biberschwanzdeckung. Scheune: zwei Durchfahrten, Reste von Putzgliederung, Drempelzone, Satteldach, Rückseite ein Tor vergrößert. Torbogen: Korbbogen aus Backstein, altes Tor, Biberschwanz-Kronendeckung. 08990572
 
Betkreuz Hoske 42 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1863 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit eingelassenem Relief (Abendmahl), „N. S./ 1863“, untypischer, erneuerter Kreuzaufsatz 08990573
 
Östliche Scheune eines Vierseithofes Hoske 51
(Karte)
Vermutlich 18. Jahrhundert Fachwerkscheune, regionaltypisch, baugeschichtlich von Bedeutung, unterer Teil ausgeblockt, zwei Gefache, Giebel verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990575
 
Betkreuz Hoske 52 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1867 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1,80 m, eingelassenes Relief (Abendmahl), „J. Kretschmer / 1867“, gusseiserner Kreuzaufsatz, davor betender, kniender Engel, bis 2011 irrtümlich unter Nummer 53 (vor) in der Denkmalliste 08990574
 
Betkreuz Hoske 59 (gegenüber)
(Karte)
Bezeichnet mit 1880 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel, Inschrift: „IHS/ M. D./ 1880“, gusseisernes Kreuz mit Verdachung 08990569
 

Keula Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Mord- und Sühnekreuz Elsterweg (am Radweg)
(Karte)
15.–17. Jahrhundert Ortsgeschichtlich von Bedeutung, stark verwitterteres Granitkreuz 08990432
 
Betkreuz Keula 25 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1868 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,60 m hoher Granitsockel mit sparsamem Ornament, „Errichtet zur Ehre Gottes/ 1868“, Plakette: „In Dankbarkeit gestiftet von allen Bewohnern des Ortes Keula/ Stadt Wittichenau 1998/ geweiht am 24.7.1998“, Kreuzaufsatz, gusseisern, mit Vergoldung 08990588
 
Steindeckerbrücke hinter Keula 25 (bei sogenannter Arche)
(Karte)
19. Jahrhundert Kulturgeschichtlich von Bedeutung, vier Granitplatten 08990437
 
Wohnhaus und gegenüber liegendes Seitengebäude über winkligem Grundriss eines Bauernhofes Keula 26
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); Kern um 1800 (Wohnhaus) Putzbauten mit Gliederung, an ortsbildprägender Stelle, baugeschichtlich von Bedeutung. Nebengebäude: zweigeschossig, massiv, L-förmiger Grundriss, Wand-Öffnungs-Verhältnis an der Hofseite etwas geändert, Putzbänder, im Obergeschoss, Bergetür, Taubenausflugslöcher, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Kurzer Flügel: Ausgedinge, alte Tür, Giebel mit Rundbogenfenstern, alte Fenster, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, teils Fenster zugesetzt, Giebel mit Rundbogenfenstern, alter Kern! 08990456
 
Betkreuz Keula 26 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1865 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel mit Profilierungen, Inschrift: „G. R. 1865“, gusseiserner Aufsatz mit Kreuz, Maria und Johannes, zum Teil vergoldet 08990457
 
Scheune eines Dreiseithofes Keula 28
(Karte)
Nach 1900 Backsteinscheune mit ornamental verwendeten Lüftungsöffnungen, ursprüngliches Aussehen erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, zwei große Segmentbogentore, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990458
 
Betkreuz Keula 32 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1893 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel, Profilierungen, etwas vergoldet, Inschrift: „IHS / R. A. / N. L. / 1893“, seitlich: „S. N. 1993“, Kreuzaufsatz mit Vergoldungen 08990438
 
Scheune Keula 33
(Karte)
Vermutlich 17. Jahrhundert Mit ausgeblocktem Sockelbereich und Sichtfachwerk mit Kreuzstreben, selten im Landkreis, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,20 m ausgeblockt, einriegeliges Fachwerk mit übergreifenden Verstrebungen, verblattet, Giebel verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990433
 
Nordöstliche Feldscheune Keula 63
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Mächtiger Backsteinbau in ortsbildprägender Lage am Ortseingang, original erhalten, in dieser Größe seltenes Beispiel, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, aufwendige ornamentale Gestaltung durch Lüftungsöffnungen, drei größere Segmentbogen mit alten Holztoren, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung 08990459
 
Betkreuz Keula 63 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1870 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel mit Profilierungen und Spiegel, Inschrift: „Gott zu Ehren stiftete dieses Denkmal M. Pölk nebst seiner Ehefrau“, qualitätvolles gusseisernes Kreuz 08990460
 
Betkreuz Keula 75 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1876 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, profilierter ca. 2 m hoher Granitsockel, Inschrift: „Mikw. Wels. 1876“, gusseiserner Kreuzaufsatz mit Vergoldungen 08990461
 
Feldscheune Keula 78
(Karte)
Um 1900 Weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, verputzt, Lüftungsschlitze als Wandgestaltung, rundbogige Durchfahrt mit altem Tor, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990462
 
 
Katholische Kapelle Keula Keula 89
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Kleiner Putzbau mit neogotischen Elementen, ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, spitzbogige Fenster- und Türgewände, südliche Giebelseite mit kräftigen Bekrönungen und Kreuz, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990436
 
Grenzstein bei Keula 89 (Ecke Elsterweg)
(Karte)
Bezeichnet mit 1921 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 30 cm hoher, abgerundeter Granit mit Inschrift 08990435
 

Kotten Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 116 sowie 17 Läufersteine (Flur 4, Flurstück 127)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 116 und Landeskürzel KP/ KS direkt auf der Grenzlinie, zugehörig 17 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. Grenzstein ohne Farbfassung. 09305454
Betkreuz (nördlich des Ortszentrums, kurz vor der Stallanlage)
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Granitsockel, gefasst, ca. 1,60 m, Inschrift: „IHS“, am Fuß. „M. L. 1992“, schlichter Kreuzaufsatz 08990514
Betkreuz (nördlich von Kotten, nördlich von Stallanlage)
(Karte)
19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,90 m hoher schlichter Granitsockel mit einfachem Spiegel im unteren Teil, Kreuzaufsatz 08990548
 
Weitere Bilder
Bildstock (südlich des Ortes)
(Karte)
Vermutlich 17. Jahrhundert Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel mit polygonaler Säule, tabernakelartiger Aufsatz mit drei Reliefs (Bischof / Kreuzigung / kleiner Sebastian), pyramidaler Abschluss 08990546
 
Betkreuz (südlich von Kotten)
(Karte)
Bezeichnet mit 1759 Eines der wenigen Beispiele aus dem 18. Jahrhundert, ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m, schlichter Granitsockel, Kopf erneuert, Inschrift: „1759 / (seitlich) Rest. 1998 M. C.“, Kreuzaufsatz 08990545
 
 
Betkreuz gegenüber Kotten 3 (nördlich des Ortszentrums Richtung Stallanlage)
(Karte)
Bezeichnet mit 1851 Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 1,80 m, schlicht, Inschrift: „Michael Salowski/ 1851“, am Sockel: „Fam. Schicket./ rest. 1992“, Kreuzaufsatz mit Vergoldung 08990513
 
Betkreuz Kotten 10 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1855 Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,20 m hoher Granitsockel mit kleinen Nischen, Inschrift: „Gemeinde Kotten / 1855“, Kreuzaufsatz 08990534
 
Betkreuz Kotten 13 (vor)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,60 m hoher schlichter Granitsockel, Inschrift: „IHS“, Kreuzaufsatz mit Vergoldung 08990543
 
 
Betkreuz Kotten 15 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1865 Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit Abendmahlrelief, Inschrift: „IHS / P. Scholz / 1865“, Kreuzaufsatz 08990542
 
 
Betkreuz Kotten 16 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1896 Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel mit Vergoldungen, Inschrift: „M. Serbin / 1896“, unpassender Kreuzaufsatz aus schwarzem Granit 08990535
 
 
Betkreuz Kotten 23 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1917 Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel mit Vergoldung, Inschrift: „IHS / R. N. / Familie J. Noack u. Fr. Mgd.“, Kreuzaufsatz, schwarzer Granit 08990539
 
Betkreuz Kotten 33 (vor)
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Granitsockel, ca. 1,50 m untypischer Kreuzaufsatz (erneuert) 08990536
Wegestein und Grenzstein Kotten 33 (vor)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wegestein: ca. 1,20 m hoher Granitstein mit flachpyramidalem Abschluss, Schrift verwittert, Grenzstein: ca. 0,40 m hoher Naturstein mit halbrundem Abschluss 08990537
Betkreuz Kotten 59 (vor)
(Karte)
20. Jahrhundert Holzkreuz, ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 3,50 m hohes Holzkreuz, kleine Nische mit Maria, ca. 60 cm große Christusfigur, gefasst 08990540
 
Betkreuz Kottener Weg (südlich vom Bahndamm)
(Karte)
Bezeichnet mit 1869 Ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, profilierter Granitsockel, ca. 2 m, getüncht, Inschrift: „O Jesu durch dein verwundetes Herz Fuß u. Hand sei gnädig mir in meinen lezten End. J. Salowsky / 1869“, gusseiserner Kreuzaufsatz 08990550
Betkreuz Kottener Weg
(Karte)
Bezeichnet mit 1950 Gedenkstein für den im 2. Weltkrieg Gefallenen Nikolaus Wocko, ortsgeschichtlich und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel mit Profilierungen, Inschrift: „Mein Jesus Verzeihung und Barmherzigkeit durch die Verdienste deiner heiligen Wunden. Zur frommen Erinnerung an unseren einzigen in Stalingrad vermißten Sohn Nikolaus Wocko“, „Errichtet im Jahr 1950“, kleines aufgesetztes Kreuz aus Stein, Christusfigur fehlt 08990549

Maukendorf Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Weitere Bilder
Mühle Maukendorf Gutshof 5
(Karte)
Um 1800 Breitgelagerter Putzbau, stattliche Kubatur, Wand-Öffnungs-Verhältnis intakt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, Backstein, verputzt, Giebelseite mit profilierten Sohlbänken, Ecklisenen mit Quaderung, Giebel mit Profilierung eingefasst, Oculus mit Zierwerk, profilierte Traufe, Krüppelwalmdach, Nebengebäude verändert 08990583
Nordwestliches Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Dreiseithofes Maukendorf Gutshof 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Ohne eingeschossigen Anbau, Obergeschoss Fachwerk, im Ort singulär, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, Backstein, Öffnungen mit flachem Segmentbogen, alte Tür, alte Fenster, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, sehr alte Fenster, Oberlaube, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Giebel verbrettert 08990584
Nordöstliches Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes Maukendorfer Chaussee 14
(Karte)
Um 1880 Zeittypisches Wirtschaftsgebäude mit Putzgliederung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, zum Teil Fenster mit Sprossung, Gurtsgesims, an der Giebelseite Fenster im Obergeschoss mit gerader Verdachung, im Giebel zwei Rundbogenfenster mit durchgehender Sohlbank und betontem Kämpfer, darüber Okulus, Satteldach, Biberschwanzdeckung, zwei Fledermausgaupen, bis August 2011 irrtümlich unter Maukendorfer Chaussee 12 in der Denkmalliste, laut ALK-Daten Nummer 14 08991098

Neudorf-Klösterlich Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Betkreuz Neudorf-Klösterlich 1 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1876 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Sockel ca. 1,80 m, Granit, originaler Kreuzaufsatz 08990481
 
 
Betkreuz Neudorf-Klösterlich 7 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1869 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, 2 m hoher profilierter Granitsockel mit neogotischen Formen, Inschrift größtenteils unleserlich, am Sockel „M. Graf / Neudorf / 1869“, Kreuzaufsatz mit Vergoldungen 08990476
 
 
Betkreuz Neudorf-Klösterlich 11 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1845 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel, gefasst, Inschrift: „M. W. 1845“, originaler Kreuzaufsatz mit kleinen Säulen und Cherubim am Sockel, darüber Kinder mit Kelch und Palmenzweig 08990477
 
 
Bauernhaus Neudorf-Klösterlich 20
(Karte)
Um 1875 nach Auskunft, vermutlich älter Erdgeschoss teils massiv, teils Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, einziges im Ort erhaltenes Fachwerkhaus, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss zum Teil massiv, zum Teil Fachwerk, das im unteren Teil ausgeblockt ist, breite Schwelle, Obergeschoss mit einriegeligem Fachwerk, Diagonalstreben, originale Fenster mit Sprossung, Satteldach, im Fachwerk-Teil Lehm-Stampf-Boden. 08990479
 

Rachlau Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 115 sowie ein Läuferstein (Flur 3, Flurstück 38)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 115 und Landeskürzel KP/ KS direkt auf der Grenzlinie, ein zugehöriger Läuferstein auf der Grenzlinie. Grenzstein ohne Farbfassung. 09305452
 
Wehr (Flur 4, Flurstück 22)
(Karte)
1. Hälfte 20. Jahrhundert Technikgeschichtlich von Bedeutung 08990577
 
Betkreuz (am nördlichen Ortsausgang)
(Karte)
Bezeichnet mit 1920 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit aufwendiger Profilierung, „IHS/ J. Malki/ 1920“, Kreuzaufsatz, schwarzer Granit, vergoldeter Christus 08990576
Wohnstallhaus und Seitengebäude (ohne hintere Anbauten) eines Zweiseithofes Rachlau 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Zweiseithof); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Stall) Einziges Beispiel im Ort mit Fachwerk-Gebäuden, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert. Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, hinterer Teil abgebrochen, Straßengiebelseite verbrettert, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, alte Fenster, rückwärtig eingeschossiger Anbau mit Schleppdach. Seitengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Straßengiebel massiv, Fachwerk an der Hofseite zum Teil verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung. 08990580
 
Betkreuz Rachlau 15 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1879 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,50 m hoher Granitsockel, „IHS / 1879“, gusseiserner Kreuzaufsatz mit Vergoldungen 08990579
Wegestein neben Rachlau 22 (südlich des Ortes Richtung Groß Särchen)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,50 m hohe Granitstele mit halbrundem Abschluss 08990582
 
Katholische Kapelle Rachlau Rachlau 24
(Karte)
Um 1930 Putzbau mit spitzbogigen Fenstern und Dachreiter im Zentrum des Dorfes, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, offener Dachreiter mit Glocke, abgeknicktes Helmdach, über dem giebelseitigen Eingang Nische mit Marienfigur 08990578
Betkreuz Rachlau 26 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1893 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher profilierter Granitsockel, „IHS/P. W./1893“ seitlich „A. G. 2000“, Kreuzaufsatz schwarzer polierter Granit, vergoldeter Christus 08990750
Südliches Seitengebäude eines Dreiseithofes Rachlau 27
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert L-förmiger Grundriss, Putzbau mit Gurtgesims und Satteldach, aufwendig gestaltete Giebelseite, Relikt der ursprünglichen ländlichen Bebauung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, kurzer Flügel 1 1/2-geschossig, massiv, Segmentbogentore, im Erdgeschoss teils Fenster verändert, größtenteils Fenster mit alter Sprossung, Bergetür, Taubenausflugslöcher, Gesims, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Anbau Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Giebelseite Gesims, Obergeschoss mit Ecklisenen mit Quaderung, Fenster mit profilierter Verdachung, Oculus mit Zierform. 08990749
Betkreuz Rachlau 43 (vor)
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,50 m hoher Granitsockel mit vergoldetem Medaillon „IHS/A. K./1986“, Kreuzaufsatz, schwarzer Granit 08990748
Betkreuz Rachlau 58 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1882 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,50 m hoher Granitsockel, Kreuzaufsatz 08990581

Saalau Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Betkreuz (westlich von der Saalauer Mühle)
(Karte)
Bezeichnet mit 1857 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,70 m hoher Granitsockel, schlicht, Inschrift: „IHS/ P. P./ 1857“, Kreuzaufsatz mit Vergoldung 08990544
 
Betkreuz (Straße von Wittichenau nach Saalau, rechte Seite)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Granitsockel, ohne Inschrift, ca. 1,80 m, Kreuzaufsatz 08990533
Betkreuz (Straße von Wittichenau nach Saalau)
(Karte)
Bezeichnet mit 1902 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,20 m hoher Granitsockel, aufwendig, Inschrift: „G. Zomack / 1902“, Kreuzaufsatz mit Maria und Johannes 08990532
Betkreuz Saalau 6 (vor)
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit Ornament, Inschrift: „Ich bete an! Nicht Holz und Stein, sondern dich mein Jesus ganz allein“, untypischer Kreuzaufsatz (erneuert), schwarzer Granit 08990523
Betkreuz Saalau 8 (vor)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,40 m hoher Granitsockel mit Profilierung und Spiegel, keine Inschrift, Kreuzaufsatz 08990525
Betkreuz Saalau 10 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1856 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,60 m hoher Granitsockel, Inschrift: „IHS / N. R. /1856“, Kreuzaufsatz 08990526
Katholische Kapelle Saalau Saalau 13
(Karte)
1953–1954 Putzbau mit je drei Rundbogenfenstern an der Längsseite, Turm mit Zeltdach im Norden, kleine Apsis im Süden, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung 09304023
Betkreuz Saalau 14 (vor)
(Karte)
Um 1900 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 3,50 m hohes Holzkreuz, ca. 1,20 m großer Christus, gefasst 08990522
Betkreuz Saalau 16a (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1877 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1 m hoher Granitsockel mit Ornament, Inschrift, Rückseite: „Erneuert 1877 / Joseph Nels“, Kreuzaufsatz

mit Vergoldung

08990524
Betkreuz Saalau 17 (vor)
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher schlichter Granitsockel mit abgefasten Ecken, Kreuzaufsatz 08990521
Betkreuz Saalau 22 (vor)
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,60 m hoher schlichter Granitsockel, Kreuzaufsatz 08990520
 
Weitere Bilder
Saalauer Mühle, Seitengebäude, Scheune und Mühlentechnik Saalau 23
(Karte)
Bezeichnet mit 1843 In seiner Struktur erhaltener Vierseithof in exponierter Lage, umfangreiche technische Ausstattung, Zeugnis des dörflichen Mühlenwesens des 19. und 20. Jahrhunderts, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Mühle: zweigeschossig, massiv, breiter Kubus, Eingang mit kräftigem Granitgewände, daneben Stein mit Bezeichnung, Backhaus an der Rückseite, rückwärtige Giebelseite mit überbautem Mühlenrad, Satteldach, verschiefert. Nebengebäude: zweigeschossig, Obergeschoss größtenteils Fachwerk, verschiefert, massive Giebelseite mit Putzgliederung, Bergetür, Fenster mit alter Sprossung, Satteldach. Scheune: massiv, zwei Durchfahrten, verputzt, mächtiges Satteldach, verschiefert. Wohnstallhaus: Streichung des Wohnstallhauses (Nummer 23a), 2012, kein ausreichender Denkmalwert vorhanden: zweigeschossig, massiv, zum Teil verändert, Giebelseite mit kräftigen Sohlbänken, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung.
  • Geschichte: Bezeichnet mit P.Z. = Peter Zschornack, 1843; Mühle vor 1843 abgebrannt, anschließend wiederaufgebaut; Besitzer Georg Bresan (um 1980)
  • Technische Ausstattung:
    • Mühlrad mit Durchmesser 5,40 m, mittelschlächtig, Baujahr 1962, Holzwelle, Eisenschaufeln, Holzstreben
    • Getriebe: Altdeutsches Stockgetriebe
    • Mühleneinrichtung: Mahlgang, Schrotgang, Spitzgang, Kühlschiff (Fleder), Windreinigungsmaschine, ein Walzenstuhl von Grosse (Pirna), ein Walzenstuhl von Maschinen & Mühlenbauanstalt Hobjan & Frauenberger, Bautzen, Schälmaschine, Vorsichter und ehemals auch Hirsestampfe (nur teilweise vorhanden, Stand 1987), elektrisch betrieben, Backofen, Transmission mit Hanfseil über ca. 30 m zur Dreschmaschine
08990511
 
Betkreuz Saalau 23 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1734 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Granitsockel, gefasst, Inschrift: „1734/ G B“, Kreuzaufsatz 08990512
Betkreuz Saalau 25 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1897 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel, Inschrift: „Happitsch/ 1897“, oben „IHS“, Kreuzaufsatz 08990519
Betkreuz Saalau 30 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1858 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit Vergoldung, Inschrift: „IHS / N. S. (?) / 1858“, Kreuzaufsatz mit

Vergoldung

08990518
Betkreuz Saalau 31 (vor)
(Karte)
20. Jahrhundert Holzkreuz, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 3,50 m hohes Holzkreuz mit ca. 1,0 m großer Christusfigur, gefasst, am Sockel bezeichnet „J. K. 1992“ 08990517
 
Bildstock Saalau 36 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1840 Säule mit tabernakelartigem Aufsatz, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel mit ca. 1,20 m hoher Säule, Aufsatz mit vorgestellter Marienfigur, farbig gefasst, Kreuzaufsatz, am Sockel bezeichnet mit „1840“ 08990515
Betkreuz Saalau 56 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1843 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel, schlicht, Inschrift: „J. M. / 1843“, Kreuzaufsatz, bezeichnet „D. H. I. M. 1843“ 08990527

Sollschwitz Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 118 sowie 22 Läufersteine (Flur 5, Flurstück 28)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 118 und Landeskürzel KP/ KS direkt auf der Grenzlinie, zugehörig 22 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. Grenzstein ohne Farbfassung. 09305456
Betkreuz (Straße Richtung Saalau) Bezeichnet mit 1857 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung 08990510
Betkreuz (Straße nach Saalau)
(Karte)
Bezeichnet mit 1865 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher Granitsockel, profiliert, Vergoldungen, Inschrift: „1865 / A. Mietsch“, Kreuzaufsatz mit Vergoldung 08990509
 
Betkreuz (östlich des Ortszentrums Richtung Mühle)
(Karte)
Bezeichnet mit 1857 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Granitsockel mit sparsamer Profilierung, Inschrift: „G. z. Ehr. / P. P. / 1857“, Kreuzaufsatz 08990494
 
Betkreuz Sollschwitz
(Karte)
Wohl bezeichnet mit 1844 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,20 m hoher Granitsockel mit Profil, Inschrift (schwer leserlich): „M. D. V./ 1844“? 08990493
 
Katholische Kapelle Sollschwitz Sollschwitz 19
(Karte)
1716 Kleine barocke Saalkirche mit Dachreiter, am Dorfeingang gelegen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kleiner Saalbau von 1716, umgebaut 1842. Der Putzbau mit 3/8-Schluss, Satteldach und Dachreiter. Im Inneren flachgedeckt. Dreiteiliger Altaraufsatz des 18. Jahrhunderts. mit Schnitzfiguren verschiedener Größe und Qualität, das Mittelbild des Evangelisten Markus spätes 19. Jahrhundert, flankiert von den Schnitzfiguren Joachims, 18. Jahrhundert, und Anna Selbdritt, diese und der hl. Sebastian im Aufsatz spätgotisch, das Gemälde der Marienkrönung in ovalem Akanthusrahmen gleichfalls 18. Jahrhundert – Schnitzfiguren Johannes d. T. und einer Pietà beide 18. Jahrhundert. Qualitätvolles Kruzifix, datiert 1708.[1]

Rechteckiger Putzbau mit Ecklisenen, Segmentbogenfenster mit Putzfaschen, rundbogiger Eingang, profilierte Holztraufe, Walmdach, Biberschwanzdeckung, Dachreiter mit Laterne und Haube.

08990495
 
Mord- und Sühnekreuz vor Sollschwitz 19 (an der Kirche)
(Karte)
15.–17. Jahrhundert Ortsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 80 cm hohes Granitkreuz 08990496
Südöstliches Wohnstallhaus und Seitengebäude mit winkliger Scheune eines Dreiseithofes Sollschwitz 20
(Karte)
Stall um 1840 (Wohnstallhaus); 1927 (Scheune) Wohnstallhaus detailliert im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellt, im Ort singulär, Seitengebäude mit Scheune, weitgehend original, früher war hier ein Tanzsaal integriert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Stallgebäude: zweigeschossig, massiv, sparsame Putzgliederung, Putzfaschen, Gesims, vorkragende Traufe, alte Fenster (zum Teil aus anderen Gebäuden geborgen), Giebel mit zwei Rundbogenfenstern, zwei Inschrifttafeln: „Jakob Mitsch“, „Josef 1995 Scholze“, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung. Scheune und Seitengebäude: L-förmiger Grundriss, Backstein, große Scheunentore, seitliche Treppe mit Verbretterung, der eine Teil zweigeschossig, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung. 08990503
Betkreuz Sollschwitz 20 (hinter)
(Karte)
Rückseite bezeichnet mit 1910 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung (umgesetzt), ca. 2 m hohe, sehr schlichte Granitstele, Rückseite Inschrift: „I. Mikel/ 1910“ (urspr. Vorderseite), „Familie Scholze/ 1998“, Kreuzaufsatz 08990504
Seitengebäude eines Vierseithofes Sollschwitz 21
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert In der Kubatur erhalten, regionaltypisch, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss zum Teil verändert, Gesimsband, im Obergeschoss Fenster mit Putzfaschen, Bergetür, alte Fenster, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990497
 
Betkreuz Sollschwitz 21 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1891 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,20 m hoher Granitsockel, aufwendig gestaltet, Inschrift: „I. Graf / 1891“, Kreuzaufsatz (alt), restauriert 08990498
Wandbild am Kulturhaus Sollschwitz 25
(Karte)
Bezeichnet mit 1971 Mosaik mit Figuren in sorbischen Trachten, orts- und regionalgeschichtliche von Bedeutung, ca. 6 m × 3 m, mehrfarbiges Mosaik, tanzende Erwachsene und spielende Kinder, signiert: B U K 71 08990507
Betkreuz Sollschwitz 26 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1868 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel, etwas schlichter, Inschrift: „IHS / 1868“, Kreuzaufsatz mit Vergoldung 08990502
Betkreuz Sollschwitz 28 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1890 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel, Profilierungen, Inschrift: „J. Scholtze / 1890“, Kreuzaufsatz mit Vergoldung 08990501
Betkreuz aus Holz (Kriegerdenkmal) Sollschwitz 35 (vor)
(Karte)
20. Jahrhundert Im Dorfmittelpunkt, ortsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 4 m hohes Holzkreuz mit ca. 1,30 m hohem Christus, farbig gefasst, saniert, Tafel mit Namen 08990490
Scheune Sollschwitz 36
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Backsteinscheune mit ornamental eingesetzten Öffnungen und gestalterisch eingesetzten Bruchsteinzonen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss mit Bruchsteinzonen, ein großes Segmentbogentor, zweites Tor durch Stallträger abgestützt, Gesimsband, im Obergeschoss seriell angeordnete Lüftungsschlitze mit Kreuzabschluss, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung. 08990491
 
Betkreuz Sollschwitz 36 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1890 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, aufwendiger Granitsockel, Inschrift: „M. Biesch / 1890“, Kreuzaufsatz 08990489
 
Betkreuz Sollschwitz 38 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1862 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel, relativ schlicht gestaltet, Inschrift: „P. Jank / 1862 // G. J. M. 1997“, Kreuzaufsatz mit Vergoldung 08990488
Wohnhaus eines Dreiseithofes Sollschwitz 39
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert, wohl älter Obergeschoss Fachwerk, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv (erneuert), Obergeschoss Fachwerk-Konstruktion zum Teil erneuert, Satteldach, zum Teil bebeilte Dachbalken 08990487
 
Betkreuz Sollschwitz 40 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1890 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel ca. 2 m, aufwendig profiliert und ornamentiert, Inschrift (zum Teil unleserlich) „1890“, Kreuzaufsatz 08990751
Wohnhaus Sollschwitz 41
(Karte)
Kern 17. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, trotz baulicher Veränderungen denkmalwürdig wegen der alten Fachwerk-Konstruktion mit Andreas-Kreuzen, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss Giebelseite massiv und geglättet, Traufseite durchgehend mit einriegeligem Fachwerk mit übergreifenden Andreas-Kreuzen, Giebel verbrettert (neu), Satteldach, liegende Dachfenster 08990485
 
Betkreuz Sollschwitz 41 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1895 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 2 m, aufwendig profiliert und ornamentiert, Inschrift: „I. Krahl / 1895“, Kreuzaufsatz 08990486
Betkreuz Sollschwitz 56 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1890 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2,30 m hoher Granitsockel, aufwendig, Inschrift: „J. Meschkank / 1890“, gusseiserner Kreuzaufsatz, untypische Farbfassung des Sockels 08990499
Betkreuz mit Gedenktafel Sollschwitz 58 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1871 Zum Gedenken an Jacob Mark, orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit Vergoldung, Inschrift: „Nicolaus Mark aus Sollschwitz errichtete dieses Denkmal zur Erinnerung an seinen als Soldat am 21. Oktober 1870 verwundeten und am 24. desselben M in Versailles bei Paris i. A. von 23 J. 6 M. verstorbenen theuren Sohn Jacob/ 1871“, Kreuzaufsatz mit Vergoldungen, Kartusche 08990500
 
Bauernhaus Sollschwitz 90
(Karte)
Um 1830 Obergeschoss Fachwerk, eines der wenigen im Ort erhaltenen Fachwerkhäuser, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, Granitgewände, Obergeschoss Sichtfachwerk, einriegeliges Fachwerk, Diagonalstreben an den Ecken, alte Fenster, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Giebel und Rückseite verbrettert, Anbau mit Schleppdach, schlechter baulicher Zustand 08990506
 
Betkreuz Sollschwitz 93 (gegenüber)
(Karte)
Bezeichnet mit 1866 Orts- und religionsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,80 m hoher Granitsockel mit kleiner Nische mit Pietà, Inschrift: „J. H. (K ?)/ 1866“, steinerner

Kreuzaufsatz

08990505

Spohla Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Betkreuz (westlich von Spohla)
(Karte)
Wohl 1836 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, ca. 2 m hoher, schlanker Granitsockel, einfache Profilierung, Inschriften übertüncht, zierliches Kreuz mit Kruzifix 08990606
Betkreuz (westlich von Spohla)
(Karte)
Bezeichnet mit 1875 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, Granitsockel, ca. 2 m, mit sparsamer Gestaltung, Inschrift: „IHS / G. Domanja 1996 / N. Domanja 1875“, sparsame Vergoldung, Kreuzaufsatz (Christus fehlt) 08990605
Feldscheune Spohla 2
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Weitgehend original erhaltene Backsteinscheune, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Backstein, ornamental eingesetzte Lüftungsöffnungen, in der Mitte breites, korbbogiges Tor, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung 08990603
Feldscheune Spohla 5
(Karte)
Vor 1900 Blockbauweise, regionaltypisch, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Blockkasten, Rückseite mit Anbau mit Schleppdach, Drempel und Giebel verbrettert, Satteldach 08990604
Scheune Spohla 7
(Karte)
Vor 1900 Nördlich des Vierseithofes, Fachwerk mit Ausblockung, regionaltypisch, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Drempel und Giebel verbrettert, Satteldach, Hof nicht zugänglich 08990595
Südliche Scheune eines Vierseithofes Spohla 12
(Karte)
Vermutlich 17. Jahrhundert Fachwerk/Blockbauweise, regionaltypisch, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,20 m ausgeblockt, Fachwerk mit übergreifenden Kreuzen, Giebel verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung 08990594
 
Wohnstallhaus und drei Seitengebäude Spohla 14
(Karte)
1879 In seiner Struktur erhaltener Hof, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, Natursteinsockel, angeputzte Gewände zum Teil Sandstein, Giebelseite mit Zieröffnungen, Putzband, Ecklisenen, profilierte Traufe, Satteldach, Stall mit Gewölbe. Nebengebäude: Rundbogentor, zum Hof offen, Drempelzone mit Segmentbogen-Öffnungen (original ?), zum Hof Dachveränderungen, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Nebengebäude: Backstein, Toröffnungen durch Glasscheiben geschlossen, Gesims, Taubenausflugslöcher, Bergetür, Satteldach, Biberschwanzdeckung. Zweites feldseitiges Hofgebäude: Scheunendurchfahrt mit Glasvorbau, Giebel mit zwei großen Fenstern, sonst Öffnungen original, Gesims, Satteldach. Hof ist saniert, Umnutzung zu Restaurant und Pension bzw. Ferienwohnung, trotz geringer Eingriffe durch die Sanierung denkmalwürdig. 08990596
Scheune und Gedenktafel Spohla 18
(Karte)
1930er Jahre (Scheune); nach 1945 (VdN/OdF) Zwischenlager von KZ-Häftlingen von März bis April 1945, geschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Backstein, zweigeschossig, Gesims, über den Toren erhöht, Lüftungsöffnungen mit Putzspiegeln, Lochstrukturen, Segmentbogenfenster, zwei große originale Schiebetore, Satteldach, Schrifttafel: „Ehemaliges Außenlager des KZ Groß-Rosen vom 1. März – 19. April 1945 für 500 vorwiegend polnische und sowjetische Häftlinge/ Zwischenstation auf ihrem Todesmarsch“ 08990600
 
Mord- und Sühnekreuz Spohla 42 (neben)
(Karte)
15.–17. Jahrhundert Ortsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 90 cm hohes, schmales Granitkreuz, Seitenarme sehr kurz 08990597
Wohnstallhaus eines Vierseithofes Spohla 43
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Relikt der ursprünglichen Bebauung mit originalen Details, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, zweigeschossiger massiver Putzbau, Segmentbogenfenster (Hofseite mit Toren und Eingängen), originale Fenster, Gewände mit profilierten Sohlbänken, Obergeschoss mit profilierten Verdachungen, zum Teil Schlagläden, Gurtgesims, Giebel mit zwei Rundbogenfenstern mit durchgehender Sohlbank, Kämpfer, Oculus, Satteldach, Biberschwanzdeckung, übrige Gebäude verändert, ruinös, einiges eingestürzt 08990599
 
Bauernhaus und Blockscheune eines Vierseithofes Spohla 44
(Karte)
Um 1880 Repräsentativer Putzbau mit zahlreichen Gestaltungselementen, im Ort singulär, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, mehrere profilierte Gesimse, Lisenen im Erdgeschoss mit angerauhter Quaderung, im rechten Gebäudeteil Mittelrisalit mit Eingang und Oculus im Giebel, Fenster mit Segmentbogenverdachung und Schlussstein, Obergeschoss mit geraden Verdachungen mit Konsolen, Rosetten und Putzspiegel in Attikazone, linker Gebäudeteil mit Torbogen (zurückgesetzt), etwas schlichter, zum Teil verändert (Ladeneinbau), im Giebel zwei Rundbogenfenster, Satteldach, Fenster (Kunststoff, erneuert), Blockscheune: Drempel und Giebel verbrettert, Satteldach, giebelseitig erweitert 08990598
 
Weitere Bilder
Untermühle; Mühlengebäude (ohne Anbauten) mit technischer Ausstattung sowie Mühlgraben und Mühlteich Spohla 56
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Ortsgeschichtliche Bedeutung, bauhistorischer, technikgeschichtlicher und landschaftsprägender Wert, dreieinhalbgeschossiger massiver Putzbau mit Satteldach, Bestandteil eines Vierseitgehöftes, Gebäude weitgehend authentisch erhalten, mit Durchfahrt im Erdgeschoss, Betonung erstes Obergeschoss durch Klinkerblendbögen über den Fenstern und Ziegelband sowie Ziegelfries als horizontale Akzente, fast durchgängig originale hölzerne Fenster (Kreuzstab) erhalten (im Erdgeschoss, erstes Obergeschoss), Mühlentechnik (Walzenstühle, Transmission) erhalten, Mühlgraben und Mühlteich unverfüllt vorhanden 09305125
Bauernhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Spohla 58
(Karte)
Um 1880 Regionaltypische Backsteinbauten, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossig, Segmentbogenfenster, Fenster mit alter Sprossung, Winterfenster, Deutsches Band, Giebel mit zwei Rundbogenfenstern und Lünette, anschließendes Nebengebäude mit Eingang und Durchfahrt, beide Satteldach, Hof nicht zugänglich. 08990590
Bauernhaus und drei Seitengebäude Spohla 123, 124
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert In seiner Struktur erhaltener Vierseithof mit regionaltypischen Backsteinbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossig, Backstein, Fensteröffnungen zum Teil verändert, im Obergeschoss noch mit flachem Segmentbogen, im Giebel zwei Rundbogenfenster, darüber Lünette, Satteldach, an rückwärtigem Giebel. Erstes Nebengebäude: eingeschossig, mit Drempel, segmentbogiger Eingang und Tordurchfahrt, originale Fenster, Satteldach. Zweites Nebengebäude: zweigeschossig, massiv, originale Fenster, Satteldach. Drittes Nebengebäude: Hof nicht zugänglich, daher Gebäude nicht zu beschreiben. 08990355
 
Friedhofskapelle Spohla 129
(Karte)
Um 1900 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Backsteinbau mit Spitzbogenfenstern und Turm, Saal mit dreiseitigem Schluss, Satteldach und Biberschwanzdeckung, Spitzbogenfenster mit originaler Sprossung, dreigeschossiger Turm mit Zierlisenen, originale Fenster, Tür erneuert, Zeltdach, Biberschwanzdeckung 08990592
Nebengebäude Spohla 158
(Karte)
Bezeichnet mit 1778 Mit Blockstube, ursprünglich Wohnhaus, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, rückwärtige Traufseite mit massivem Anbau, Umgebinde mit verzierten Aufblattungen, Blockstube, zum Teil die Balken ersetzt durch Lehmbau, hölzerner Türstock, Satteldach, Giebel verbrettert, Biberschwanzdeckung 08990602

Streichungen von der Denkmalliste Bearbeiten

Streichungen von der Denkmalliste (Wittichenau) Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Geschwister-Scholl-Straße 11
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[2] 08990376

Tabellenlegende Bearbeiten

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

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Anmerkungen Bearbeiten

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen Bearbeiten

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 18. August 2017
  1. a b c Barbara Bechter (Bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (Bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio Vereinigung (Herausgegeben von): Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-422-03043-5.
  2. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 13. Juni 2017.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmale in Wittichenau – Sammlung von Bildern