Liste der Kulturdenkmale in Crostwitz

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In der Liste der Kulturdenkmale in Crostwitz sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Crostwitz verzeichnet, die bis Juni 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden. Archäologische Kulturdenkmale finden sich in der Liste der Bodendenkmale in Crostwitz. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.

Liste der Kulturdenkmale in Crostwitz Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Betkreuz (Leopoldschänke, an der Kreuzung)
(Karte)
Bezeichnet mit 1834 Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228468
 
Betkreuz (500 m außerhalb des Ortes, Richtung Horka)
(Karte)
Bezeichnet mit 1838 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, schmiedeeisernes Kruzifix mit deutscher Schrifttafel auf profiliertem Granitsockel, goldene Schrift: „H.W. – 1838“
[2019 abgebaut, saniert und in Nebelschütz wieder aufgestellt]
09228349
 
Wegestein (200 m nach Ortsausgang, Abzweig Horka)
(Karte)
19. Jahrhundert Naturstein mit pyramidalem Abschluss und vertieftem Schriftspiegel auf der straßenabgewandten Seite, darin Inschrift mit Ortsbezeichnungen (Horka, Königswartha), Entfernungsangaben in Wegestunden und Richtungsweisern, auf der sich links anschließenden Seitenfläche Inschrift „Crostwitz“, am Kopf des Wegesteins Spuren einer grün-weißen Farbfassung, die Inschriften sind teils noch schwarz ausgelegt. Entfernungsangaben in Wegestunden wurden nach 1874 überwiegend durch Kilometerangaben ersetzt, so dass der Wegestein vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, spätestens jedoch bis 1874 zur Aufstellung am Standort kam und dort ausschließlich dem Lokalverkehr diente, er ist als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09228347
 
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Bildstock und Wegestein (500 m nach Ortsausgang Richtung Neudörfel)
(Karte)
18. Jahrhundert (Bildstock); 19. Jahrhundert (Wegestein) Bildstock bestehend aus geschwungener Granitsäule mit tabernakelartigem Aufsatz aus Sandstein, regionalgeschichtlich und verkehrshistorisch von Bedeutung, Granitsäule geschwungen bzw. gestaucht, auf quadratischem Sockel, Tabernakel mit figürlichen Darstellungen auf allen vier Seiten (Kreuzigung, Marienkrönung, Hl. Georg, Hl. Nepomuk), zum Teil vergoldet, Tabernakel bekrönt von Kreuz (Metall), (Säule steht schief, deshalb derzeit gefährdet), Wegestein Technisches Denkmal 09228346
 
Betkreuz (400 m nach Ortsausgang Richtung Jeßnitz)
(Karte)
Bezeichnet mit 1861 Einfaches Kreuz auf profiliertem Granitsockel mit Sockelplatte, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228345
 
Betkreuz (Ortsausgang Richtung Siebitz)
(Karte)
Bezeichnet mit 1871 Einfaches, schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem, oben abgerundeten Granitsockel, Inschrift vergoldet, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228333
 
Betkreuz (Straße nach Prautitz)
(Karte)
Bezeichnet mit 1883 Auf Granitsockel mit neogotischem Relief (Kreuzigungsgruppe), regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228314
Seitengebäude Am Hirtenquell 8
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend, Feldsteinsockel, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, mit Oberlaube und hölzernem Treppenaufgang, Fledermausgaupen, hölzernes Vogelhäuschen 09228322
 
Betkreuz An der Satkula 1 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1919 Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift: „A.M. 1919“ 09228304
Stallscheune eines Hofes Auf dem Hügel 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, eine Giebelseite verbrettert 09228317
Betkreuz Ćišinskistraße 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1889 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, steinerner Sockel, rückseitig bezeichnet mit „A. K. Kurfürst“ 09302871
 
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Bildstock Denkmalsweg
(Karte)
1857 Gotisierender Tabernakel aus Sandstein, regionalgeschichtlich von Bedeutung, getragen von zwei Säulen und einer Rückwand, darin Tondo mit Maria, Jesuskind und Johannes der Täufer, flankiert von zwei vollplastischen Engeln, mit Farbfassung und Vergoldung 09228337
Wohnhaus Denkmalsweg 3
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, vorkragendes Obergeschoss, Holzvordach am Eingang, Fenster im Obergeschoss original, im Giebel kleines Zwillingsfenster, Falzziegel, Fenster im Erdgeschoss teilweise vergrößert 09228338
Stallscheune Denkmalsweg 4
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster durchgehend in Originalgröße und gesprosst 09228336
 
Betkreuz Friedensstraße (200 m nach Ortsausgang, Abzweig Horka)
(Karte)
Bezeichnet mit 1859 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift: „IHS I.R. – Michael Mitsch – 1859“ 09228348
 
Wohnhaus und Stallscheune eines Bauernhofes Friedensstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen, Giebel verbrettert, Fenster größtenteils in Originalgröße, gesprosst, Schleppdach
  • Stallscheune Fachwerk, im Obergeschoss drei Fenster
09228319
 
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Zwei Denkmale auf einem aufgeschütteten Hügel, der durch Treppenanlagen und kreisförmige Plattform akzentuiert ist Fulkshügel
(Karte)
Bezeichnet mit 1967 Ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Denkmal (Beton) zur Erinnerung an die Befreiung am 28. April 1945 (bezeichnet mit 1980, Johannes Peschel)
  • Denkmal zur Erinnerung an die gefallenen polnischen Soldaten: dreieckig, aus rotem Sandstein, drei Reliefs: schwörende Hand, Soldat, trauernde Frau, darauf Flammenschale, im unteren Teil Inschrift in Polnisch, Sorbisch und Deutsch (bezeichnet mit 1967, Curt Tausch)
09228343
Wegestein Hornigstraße (Ecke Ćišinskistraße)
(Karte)
19. Jahrhundert Natursteinstele mit pyramidalem Abschluss und seitlichem, vertieftem Schriftspiegel, darin Inschrift mit Orts- und Entfernungsangaben (in Wegestunden) sowie Richtungsweisern, straßenseitig Inschrift „Crostwitz“. Aufgrund der verwendeten Wegestunden als Entfernungsangaben ist anzunehmen, dass der Wegestein vor 1875 zur Aufstellung kam, als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von orts- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09301493
 
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Achteckiger Pavillon mit Pietà Hornigstraße (Ecke Denkmalsweg)
(Karte)
Bezeichnet mit 1925 Kapelle für 92 Gefallene des Ersten Weltkrieges aus der Crostwitzer Pfarrgemeinde; mit Eingangsbedachung und Laterne, im Inneren Darstellung einer Pietà, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, bezeichnet auf Tafel 09228334
 
Mord- und Sühnekreuz Hornigstraße (Ecke Denkmalsweg)
(Karte)
Spätmittelalter Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granit, Höhe ca. 1,30 m 09228335
Mietvilla Hornigstraße 2
(Karte)
1912 (Bauakte) Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Putzfassade, zwei Geschosse, Granitsockel, saniert, Fenster neu, Eckerker mit Turm, Biberschwanzdeckung, voll unterkellert, originale Haustür 09228023
Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes Hornigstraße 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Bauernhaus); bezeichnet mit 1909 (Wetterfahne) Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert
  • Stallscheune auf Steinsockel, sonst Fachwerk, Krüppelwalmdach mit mittigem Türmchen, ebenfalls Fachwerk mit Feuerzangen, Fledermausgaupen, zwei große Tore, darüber Fachwerk mit Gegenstreben, Fenster größtenteils in Originalgröße erhalten, alte Biberschwanzdeckung
09228327
 
Betkreuz auf Granitsockel Hornigstraße 18 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1867 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, Jahreszahl und umgebender Schmuck am Sockelfuß vergoldet 09228325
Betkreuz in Nischenarchitektur Hornigstraße 19 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1887 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, Sockel und Kruzifix aus schwarzem Marmor, Inschrift: „Wenn Du vorübergehst, frommer Christ, denk an den, der für Dich gestorben ist. – Adam Winger – 1877“ 09228342
Wohnhaus, Stallscheune und Schuppen eines Dreiseithofes Hornigstraße 20
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert (Bauernhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Stallscheune mit Laubengang und Schuppen) Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen, Giebel verbrettert, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen, Giebel verbrettert, Frackdach
  • Schuppen: eingeschossig, Fachwerk
  • Stallscheune: Erdgeschoss teils Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk mit Laubengang und hölzerner Treppe sowie hölzernem Vogelhäuschen
09228323
 
Betkreuz Hornigstraße 25 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1877 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung, mit Gedenktafel für Bischof Jakob Wosky von Bärenstamm (1692–1771) 09228339
 
Betkreuz Hornigstraße 27 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1860 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228326
Scheune mit Oberlaube Hornigstraße 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, platzbildprägend, massiv untersetzt 09228315
 
Betkreuz Hornigstraße 30 (gegenüber)
(Karte)
Bezeichnet mit 1832 Auf hohem obeliskartigen und mehrfach profilierten Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift: „1950 – I.K. – 1832“ 09228316
 
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Schulgebäude Hornigstraße 34
(Karte)
Bezeichnet mit 1903 - 1904 Weithin sichtbares Gebäude im Kontext mit dem Pfarrhof, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, mit dreiachsigen Eckrisaliten, im Obergeschoss aufwendige Fenstereinfassungen mit gerader Bekrönung, in den Giebeln Zwillingsfenster mit Schlußsteinen, von Okuli umrahmt, Dachhäuschen, historisierender Bauschmuck, drei Blitzableiter 09228313
 
Betkreuz Hornigstraße 35 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1863 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung, mit Kreuzigungsgruppe, Sockel mit Inschrift, gotisierend und mit teilweiser Vergoldung 09228324
 
Wohnhaus (Umgebinde) Hornigstraße 47
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Seltene Bauart eines dreigeschossigen Umgebindehauses, Umgebinde im ersten Obergeschoss, zweites Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, dreigeschossig, zweites Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Krüppelwalmdach mit Fledermausgaupen, Stirnseite böhmisch verbrettert, Umgebinde rechts 3/3/2 Joche, saniert 09228312
 
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Kirche St. Simon und Juda mit Kirchhof und 14 Bildstöcken (Kreuzwegstationen) an der Kirchhofsmauer Kirchberg
(Karte)
Kern 14. Jahrhundert; 1769/1772 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Rokokokirche auf Vorgängerbau errichtet, 1898 durch Abbruch der Holzemporen und Einbau von Steinpfeilern und Gewölben verändert, Ostseite wurde verlängert, Treppentürme angebaut (Baumeister Peter Rocho), dreischiffig, Hauptschiff tonnengewölbt mit Stichkappen, Seitenschiffe Kreuzgewölbe, flache Emporen, Hauptaltar von 1899 in Formen der italienischen Renaissance. Äußeres: durch breites Gurtgesims zweigeteilt, unten niedrige korbbogige, oben rundbogige hohe Fenster, jeweils mit Schlusssteinen, stark profiliertes Kranzgesims, halbrunder Chorabschluss, Treppentürme und Kirchturm mit welscher Haube und schmaler, hoher Laterne, Kirchturm auf quadratischem Grundriss, der in ein Oktogon übergeht, Wetterfahne bezeichnet mit 1912. Kirchhof: Betsäule 3 (Granitsockel mit Säule und Reliefplatte, Kreuzlegung), Betsäule 4 ebenso, Beginn der Kreuzwegstationen links vom Eingang.[Ausführlich 1] 09228309
 
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Betsäule mit segnendem Christus Kirchberg
(Karte)
Bezeichnet mit 1748 Auf profiliertem Granitsocke, künstlerisch und regionalgeschichtlich von Bedeutung, mit postamentartigem Aufsatz, dort vier Reliefs, Kreuzigung, Kreuztragung, Pietà, Dreieinigkeit, bekrönendes Christusstandbild (segnend) mit Siegesfahne 09228300
 
Wohnhaus Kirchberg 1
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Giebel im obersten Teil verbrettert, Fenster zum Teil original, im hinteren Teil vergrößert 09228299
 
 
Betkreuz Kirchberg 4 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1861 Auf einfachem Granitsockel mit Inschrifttafel, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Christus flankiert von Maria und Johannes, Tafelinschrift: „Zur Ehre Gottes errichten dieses Michael Hornig, Johann Domanja, Magdalena Domanja. 1861.“ 09228301
 
 
Bildstock mit dem Heiligen Sebastian Kirchberg 4 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1735 Auf großem barocken Granitsockel, künstlerisch und regionalgeschichtlich von Bedeutung, Bildstock steht auf einem getreppten Podest, Figur und zugehöriger Sockel Sandstein, wurde bis Dezember 2007 irrtümlich unter Kirchplatz in der Denkmalliste geführt 09228303
 
Gasthaus Kirchberg 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Putzbau mit einfacher Gliederung, ortshistorisch und platzbildprägend von Bedeutung, massiv, zweigeschossig mit Drempel, profilierte Fenstergewände, im Obergeschoss gerade Fensterbekrönungen, im Giebel Doppelfenster und Okulus, granitene Türeinfassung 09228302
 
Wohnhaus Kirchberg 8
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Krüppelwalmdach, hohes Erdgeschoss, einfaches Fachwerk 09228307
 
Wohnhaus Kirchberg 15
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss seitlich Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Giebel verbrettert mit Zierleisten, Fenster größtenteils original 09228306
 
Betkreuz Lehngutweg
(Karte)
1863 Regionalgeschichtlich von Bedeutung, Betkreuz auf Sockel aus Granit, vergoldeter gekreuzigter Christus, bezeichnet mit 1863 09301492
 
Betkreuz mit Kreuzigungsgruppe Lehngutweg 5 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1882 Auf schwarzem Marmorsockel mit goldener Inschrift und kleine verglaste Nische in der Hauswand mit Darstellung einer Pietà, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228341
Zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Lehngutweg 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschosse Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, beide Obergeschosse Fachwerk
  • 1. Scheune: vorkragendes Obergeschoss
  • 2. Scheune: geschlossene Oberlaube mit originalen Fenstern, Giebel Fachwerk (Sonnengiebel), hofabgewandte Seite verbrettert
09228332
 
Betkreuz Lehngutweg 11 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1843 Schmiedeeisernes Kruzifix auf Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift: „J.P. – 1843 – 1869“ 09228331
Stallscheune eines Gehöftes und steingedeckter Brunnen vor dem Hof Lehngutweg 17
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Scheune Obergeschoss und Giebel Fachwerk, eine Seite verbrettert 09228321
 
Betkreuz Lehngutweg 17 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1866 Auf Granitsockel mit gotisierendem Relief, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228320
 
Wohnstallhaus mit integrierter Stallscheune Straße der Domowina 1
(Karte)
Um 1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, eine Seite verbrettert, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Giebel verbrettert, Fenster größtenteils in Originalgröße, zum Teil mit alter Sprossung 09228328
Betkreuz Straße der Domowina 6 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1913 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift: „P.H. 1913“ 09228330
 
Betkreuz Zejlerstraße (vor der Schule)
(Karte)
Bezeichnet mit 1864 Auf profiliertem, teilvergoldetem Granitsockel mit Einfriedung, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228311
 
Pfarrhof mit Pfarrhaus und Taubenhaus Zejlerstraße 2
(Karte)
1861 (Pfarrhaus); bezeichnet mit 1925 am Sockel (Taubenhaus) Sehr stattliche Anlage, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Pfarrhaus stattliches, zweigeschossiges Gebäude mit Mittelrisalit, Drempel mit Okuli, Geschossteilung durch Gesimse, granitene Fensterbänke und Türeinfassungen. Taubenhaus Holz, Sockel Backstein, im Hof Wirtschaftsgebäude (Feldsteinmauerwerk), Türeinfassungen und Fensterbänke ebenfalls Granit. 09228310

Liste der Kulturdenkmale in Caseritz Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Wegestein (Ortseingang, von Crostwitz kommend)
(Karte)
Bezeichnet mit 1854 Grob behauene Natursteinstele mit quadratischem Querschnitt und einem dachartigen Abschluss, Inschrift mit der Jahreszahl 1854. Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09228350
 
Betkreuz (Straße nach Höflein, 500 m westlich von Crostwitz)
(Karte)
Bezeichnet mit 1855 Aufwendiges schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift: „M.L. 1855“ 09228340
Scheune und Seitengebäude eines Bauernhofes Dorfplatz 7
(Karte)
Um 1850 (Scheune); Ende 19. Jahrhundert (Stallscheune) Seitengebäude beide Längsseiten Fachwerk, hölzerne Dachladeluke, hölzerner, verschalter Treppenaufgang, Scheune Fachwerk mit Andreaskreuzen, ein Teil massiv erneuert, mit großem Dach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Giebelseite der Stallscheune: Tafel, bezeichnet mit 1728 09228353
 
Betkreuz Dorfplatz 9 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1867 Einfaches Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228352

Liste der Kulturdenkmale in Horka Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Betkreuz (Ortsausgang Richtung Doberschütz)
(Karte)
Bezeichnet mit 1909 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228378
 
Betkreuz (50 m nach Ortsausgang Richtung Crostwitz)
(Karte)
Bezeichnet mit 1832 Schmiedeeisernes Kruzifix auf sehr schlichtem, pfeilerartigen Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228368
 
Wegestein (600 m vom Ortsrand Richtung Crostwitz)
(Karte)
19. Jahrhundert Granitstele aus dem 19. Jahrhundert, mit dachartigem, pyramidalem Abschluss und seitlichen vertieften Schriftspiegeln, Inschriften nur noch schwach erkennbar, als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09228367
 
Betkreuz Am Steinbruch (50 m Richtung Wald)
(Karte)
Bezeichnet mit 1877 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem, hohen Granitsockel mit halbrundem Abschluss, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228370
 
Wohnhaus und drei Seitengebäude eines Vierseithofes mit Hofbrunnen Crostwitzer Straße
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnhaus); bezeichnet mit 1867 (Dachdeckung) Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, gegenüberliegende Scheune Fachwerk im Erdgeschoss, zwei Seitengebäude massiv, mit Toren, eines mit Krüppelwalmdach und Fledermausgaupen (nördlich) und Datierung in ornamentaler Biberschwanzdeckung, südliches Gebäude ebenfalls Feldstein, Tafel mit Datierung, einziger, in seiner Struktur erhaltener Vierseithof im Ort, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, dieser Hof besaß ursprünglich die Hausnummer 19, laut ALK-Daten besitzt er heute keine Hausnummer mehr, die Nummer 19 ist ein anderes Gebäude, kein Denkmal 09228381
 
Betkreuz Crostwitzer Straße (Ecke Kurze Gasse)
(Karte)
Bezeichnet mit 1862 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, Tafel mit sorbischer Aufschrift, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228372
 
 
Betkreuz Crostwitzer Straße 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1914 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, teilweise vergoldet, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift: „1960 – 1914 – M. Noack“ 09228369
 
Betkreuz Feldweg 4 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1900 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, baugeschichtlich von Bedeutung 09228379
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hauptstraße
(Karte)
1933 Abgetreppter Sockel, rechteckiges Podest aus Granit, darauf Soldat mit Stahlhelm und Gewehr (Sandstein), ortsgeschichtlich von Bedeutung 09228373
 
Wohnhaus eines Bauernhofes (ohne Anbauten) Hauptstraße 9
(Karte)
18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Giebel ornamental verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster im Obergeschoss original, gesprosst, Biberschwanzdeckung 09228374
 
Betkreuz Hauptstraße 18 (bei)
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Schmiedeeisernes Kruzifix mit Kreuzigungsgruppe auf profiliertem, teilvergoldetem Granitsockel, am Haus Gedenktafel für Jurij Chěžka, 1917–1944, regionalgeschichtlich von Bedeutung, bis August 2011 irrtümlich unter Crostwitzer Straße 18 (bei) in der Denkmalliste 09228377
 
Betkreuz Jeßnitzer Straße (700 m in Richtung Jeßnitz)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228382
 
 
Betkreuz Jeßnitzer Straße 1 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1901 Schmiedeeisernes Kruzifix mit Kreuzigungsgruppe, profilierter Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228380

Liste der Kulturdenkmale in Kopschin Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Wegestein Am Burgwall (Ortsausgang Richtung Lehndorf)
(Karte)
19. Jahrhundert Grob behauener Granitstein mit flachpyramidalem Abschluss und geglätteten Schriftspiegeln im oberen Schaftbereich, ggf. ursprünglich vorhandene Inschriften nicht mehr erkennbar, Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09228365
 
Betkreuz Am Burgwall 4 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1874 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09304059
 
Betkreuz Am Kindergarten (Straße von Lehndorf nach Kopschin, 200 m nach Ortsausgang Lehndorf links)
(Karte)
Bezeichnet mit 1846 Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09304358

Liste der Kulturdenkmale in Nucknitz Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Betkreuz (nordöstlicher Ortseingang)
(Karte)
Bezeichnet mit 1881 (Betkreuz); 19. Jahrhundert (Kruzifix) Schmiedeeisernes Kruzifix als filigrane Handwerksarbeit mit Figur des Gekreuzigten, Inschrifttafel und Figur eines knienden Engels am Fuße des Kreuzes auf reich gestaltetem, profilierten Sandsteinpostament, künstlerisch und regionalgeschichtlich von Bedeutung. Kreuzarme filigrane Schmiedearbeit, Corpus Christi als Viernageltypus, querovale Inschrifttafel am vertikalen Kreuzstab, Figur knienden Engels mit dekorativen Flügeln und Faltenwurf des Gewandes (qualitätvolle künstlerische Arbeit). Steht an Straße (Ortsausgang/Ortseingang), also Wegekreuz (nicht zu bestimmtem privaten Grundstück gehörig). 08985872
 
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Bildstock Dorfstraße 1 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1776 Auf hohem Granitsockel, postamentartiger Sandsteinaufsatz mit vier Reliefs: Kreuzigung, Petrus, Paulus, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228362
 
Betkreuz Dorfstraße 2 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1869 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228361
 
Betkreuz Dorfstraße 2 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1849 Einfaches Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift: „A. Groß – 1849“ 09228364
 
Wohnhaus eines Vierseithofes, Granittrog, Hofpflasterung und Reste zweier Bildstöcke Dorfstraße 7
(Karte)
Tafel bezeichnet mit 1876 - 1877 (Bauernhaus); bezeichnet mit 1776 (Bildstock) Wohnhaus Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, originale Pflasterung im Hof erhalten, kleiner Granittrog, im Hof Reste eines Bildstocks und profilierter Granitsockel eines Betkreuzes, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau mit Drempel, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, interessante Fenster- und Türbekrönungen, Inschrifttafel über der Eingangstür, Fenstersohlbänke, Türrahmung und Freitreppe aus Granit
  • Bildstock: Säule Granit, Aufsatz Sandstein, mit vier guten Reliefs: Geißelung, Dornenkrönung, Kreuzigung, Dreieinigkeit
  • Text der Tafel am Haus: „Der Herr mag dieses Haus erhalten, das ihm vertrauend wir gebaut, sein Wille möge darin walten, damit er segnend auf uns schaut. - Nikolaus Donath 1876 und 1877“
09228363

Liste der Kulturdenkmale in Prautitz Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Weitere Bilder
Wegesäule (Richtung Nucknitz, Abzweig nach Kopschin)
(Karte)
19. Jahrhundert Ca. 2,20 Meter hohe Granitstele mit Rundbogenabschluss, darunter Vertiefungen an den Schaftseitenflächen, die vermutlich als Steckschlitze für hölzerne Wegweiserarme (steinerne Armsäule) dienten, sowie Inschriften mit Richtungsweisern, Orts- und Entfernungsangaben (in Wegestunden) auf geglätteter Oberfläche. Aufgrund der als Entfernungsangaben verwendeten Wegestunden ist anzunehmen, dass die Wegesäule vor 1875 zur Aufstellung kam. Zudem ist diese als dauerhaftere Weiterentwicklung der bereits Ende des 17. Jahrhunderts kurfürstlich angeordneten, zu dieser Zeit ausschließlich hölzernen Arm(en)säulen zu sehen. Als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes und als seltene Ausführung innerhalb der Objektgruppe der Wegesteine und -säulen von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09228360
 
Betkreuz Lindenstraße
(Karte)
Bezeichnet mit 1872 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, Goldschrift, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift: „IHS P.Z. – 1872“ 09228357
 
Betkreuz Lindenstraße
(Karte)
Bezeichnet mit 1845 Einfaches Kruzifix auf hohem, schmalen Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung 09228356
 
Weitere Bilder
Betsäule Lindenstraße
(Karte)
Bezeichnet mit 1810 Geschwungener Sockel, Granitsäule mit Entasis, darauf segnender Christus mit Siegesfahne, künstlerisch und regionalgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift: „I.L. – Das Lehmannschegut errichtete diese Statue 1810“, Farbfassung 09228355
Mühlengebäude über winkligem Grundriss mit technischer Ausstattung, zwei Porträtmedaillons über den Türen jedes Gebäudeflügels, eine Steinbank und zwei Steintröge auf dem Hof Lindenstraße 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1859 im Granittürstock (Getreidemühle); 1920 angebracht (Medaillon) Technischer Ausstattung in Funktion, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, schlichte zweigeschossige Baukörper mit Walmdächern (diese mit Fledermausgaupen), Kubatur und Proportionen unverändert, Medaillons um 1920 angebracht laut Auskunft des Müllers, zeigen ein herrschaftlich gekleidetes Paar, eventuell von anderem Gebäude herstammend, Mühlentechnik erhalten, darunter vier Walzenstühle der Firma Grosse aus Lohmen, Silos, Mischmaschinen und ein Plansichter ebenfalls von Grosse 09302882
Wohnhaus und Hofpflasterung eines Dreiseithofes Lindenstraße 10
(Karte)
Türstock bezeichnet mit 1891 Zweigeschossig mit Drempel, Mittelrisalit, Granit-Freitreppe, granitene Fenster- und Türeinrahmungen, vorkragende Gesimse als Geschosstrennung, Putzquaderungen an den Ecken, Okulus im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung 09228359
 
Betkreuz Lindenstraße 13 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1907 Schmiedeeisernes Kruzifix auf profiliertem Granitsockel, regionalgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift: „I.T. – 1907“ 09228358

Streichungen von der Denkmalliste Bearbeiten

Streichungen von der Denkmalliste (Caseritz) Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus mit Oberlaube Dorfplatz 3
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Hoher, massiver Sockel, im Obergeschoss Fachwerk, hölzerner Treppenaufgang, hoher, verbretterter Giebel, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[1] 09228351

Streichungen von der Liste der Kulturdenkmale (Crostwitz) Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Transformatorenhaus Hornigstraße 14 (vor)
(Karte)
1925/1930 Ecklage Straße der Domowina, einzigartige Gestaltung eines Transformatorenhauses und Zeugnis der Elektrifizierung des Ortes; nach 2014 von Denkmalliste gestrichen.[2] Fügt sich harmonisch in das Ortsbild ein, vgl. Sichtbeziehung zur Kirche usw., einfühlsame Lösung für diese Bauaufgabe. 09229733

Tabellenlegende Bearbeiten

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

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Anmerkungen Bearbeiten

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte Bearbeiten

  1. Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1:

    Katholische Pfarrkirche St. Simeon und Judas. Große Hallenkirche, 1772 an exponierter Stelle über der bäuerlichen Siedlung unter teilweiser Einbeziehung eines Vorgängerbaus aus dem 13. Jahrhundert errichtet. 1899 Erweiterung und Einwölbung des Chores, Umbauten 1945, Restaurierungen 1968/69 und 1988/89. Das nach dem Umbau von 1899 verlängerte und mit Treppentürmen im Chorbereich ergänzte Langhaus hat die reizvolle schlichte Rokokodekoration mit kräftigem Gurtgesims und Lisenen behalten, unten mit Stichbogenfenstern, oben hohe Rundbogenfenster mit Schlußsteinen. Das hohe Satteldach ist an den Schmalseiten abgewalmt und nimmt die Formen der gebrochenen Ecken und des gerundeten Chorabschlusses auf. Der quadratische Westturm in den unteren Geschossen gotischen Ursprungs. Das achteckige Glockengeschoss mit geschweifter Haube und Laterne aus dem 18. Jahrhundert, ebenso das Westportal. Der Innenraum der dreischiffigen, sechsjochigen Halle durch das großzügige Mittelschiff bestimmt. Dieses mit Tonnengewölbe, Gurtbögen zwischen den Pfeilern, Stichkappen zu den Seitenschiffsjochen, zum Chorjoch und dem halbrunden, überwölbtem Chorraum. Die Seitenschiffe sind nur im oberen Teil bis in den Chorbereich verlängert, darunter Sakristeien. In den Seitenschiffen Emporen. Der Altar, aus Holz mit seitlichen Doppelsäulen, die einen Segmentboden tragen, wie das Altarbild mit Darstellung der Auferstehung von dem Spätnazarener Karl Ludwig Adolf Erhardt, 1865. Von dem Vorgängeraltar von 1772 sind die gefassten Holzfiguren der hll. Simeon, Judas Thaddäus, Laurentius und Pankratius jetzt an den Seiten des Chorraumes aufgestellt. Sandsteintaufe, 1845, in Anlehnung an Renaissanceformen. In den Seitenschiffen je ein Altarflügel mit auf Holz gemalten Darstellungen der hll. Katharina und Barbara, in der Art der Cranachschule, ursprünglich in Altenburg (Thüringen), 2. Hälfte 16. Jahrhundert. Eule-Orgel von 1990. An den Umfassungsmauern des Friedhofes Granitsäulen mit Postamenten und Kapitellen von 1840. Die Bildstöcke mit Kreuzwegdarstellung 1932 in Steinguss erneuert.

Quellen Bearbeiten

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 18. August 2017

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 6. Juni 2017.
  2. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 6. Juni 2017.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmale in Crostwitz – Sammlung von Bildern