Liste der Bodendenkmäler in Schnaittach

Wikimedia-Liste von Bodendenkmälern

Auf dieser Seite sind die Bodendenkmäler in dem mittelfränkischen Markt Schnaittach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Bodendenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Mit dem Stand vom 3. Juli 2018 sind 23 Bodendenkmäler von Schnaittach in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.

Hinweise zu den Angaben in der Tabelle Bearbeiten

  • Spalte Name, Bezeichnung: Bezeichnung des denkmalgeschützten Objektes
  • Spalte Ortsteil: Ortsteil, in dem sich das denkmalgeschützte Objekt befindet
  • Spalte Koordinaten: Geografischer Standort
  • Spalte Denkmalnummer: Offizielle Denkmalnummer des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege
  • Spalte Zeitstellung: Besondere Daten, so weit bekannt oder ableitbar, teilweise auch Datum der Ersterwähnung der Liegenschaft
  • Spalte Denkmalumfang, Bemerkung: Nähere Erläuterungen über den Denkmalstatus, den Umfang der Liegenschaft und ihre Besonderheiten

Bis auf die Spalte Bild sind alle Spalten sortierbar.

Liste der Bodendenkmäler Bearbeiten

Name, Bezeichnung Ortsteil Koordinaten Denkmalnummer Zeitstellung Denkmalumfang, Bemerkung Bild
Siedlung vorgeschichtlicher Zeitstellung Freiröttenbach 49° 36′ 20,33″ N, 11° 17′ 34,56″ O D-5-6333-0016 Auf dem Epperlesberg bei Lillinghof
Höhlenstation der Latènezeit Haidling 49° 36′ 7,71″ N, 11° 22′ 55,14″ O D-5-6334-0009 Räuberloch bei Osternohe (D 9), in der Steinleite bei Götzlesberg
Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung Schnaittach 49° 33′ 20,98″ N, 11° 19′ 41,31″ O D-5-6433-0163 Im Bereich der Kreuzung Simonshofer Straße/Fuchsstraße in Schnaittach. Heute durch moderne Bebauung überdeckt
Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung Schnaittach 49° 32′ 56,4″ N, 11° 19′ 12,88″ O D-5-6433-0164 Westlich des Autobahnrastplatzes Wolfshöhe
Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung Germersberg 49° 34′ 8,78″ N, 11° 16′ 20,45″ O D-5-6433-0167 Auf dem Steinbühl
Siedlung der Späthallstatt- und Frühlatènezeit Germersberg 49° 34′ 33,87″ N, 11° 17′ 29,67″ O D-5-6433-0168 In der Flur Rosenhof bei Germersberg
Siedlung vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung Germersberg 49° 34′ 35,93″ N, 11° 17′ 14,54″ O D-5-6433-0169 In der Flur Rosenhof bei Germersberg
Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung Großbellhofen 49° 35′ 12,61″ N, 11° 18′ 51,44″ O D-5-6433-0170 In der Flur In der Hölle
Mittelalterlicher Burgstall Hedersdorf/Simmelsdorf 49° 34′ 46,62″ N, 11° 19′ 30,31″ O D-5-6433-0172 Um 1200 errichtet[1] Burgstall Alter Rothenberg. Gemeindegrenze zu Simmelsdorf überschreitendes Bodendenkmal  
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Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung Großbellhofen/Simmelsdorf 49° 35′ 6,89″ N, 11° 18′ 57,33″ O D-5-6433-0173 Auf dem Reisberg bei Weigensdorf. Gemeindegrenze zu Simmelsdorf überschreitendes Bodendenkmal
Freilandstation des Mesolithikums, Siedlung der Spätbronze-, Urnenfelder- und Hallstattzeit Germersberg 49° 34′ 33,38″ N, 11° 17′ 3,05″ O D-5-6433-0178 Südlich von Germersberg
Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung Großbellhofen 49° 34′ 41,94″ N, 11° 18′ 30,27″ O D-5-6433-0179 Südöstlich von Weigensdorf
Grabhügel der Hallstattzeit Germersberg/Lauf an der Pegnitz 49° 33′ 40,98″ N, 11° 16′ 58,13″ O D-5-6433-0184 In der Waldflur Brandsengel. Gemeindegrenze zu Lauf an der Pegnitz überschreitendes Bodendenkmal
Mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der katholischen Pfarrkirche St. Walburgis Kirchröttenbach 49° 34′ 59,25″ N, 11° 16′ 21,75″ O D-5-6433-0193 Kirche St. Walburgis
 
Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung Freiröttenbach 49° 35′ 34,41″ N, 11° 17′ 26,23″ O D-5-6433-0264 In der Flur Kirchenschlag
Burg und Wüstung des Mittelalters, Festung der frühen Neuzeit Schnaittach 49° 33′ 17,28″ N, 11° 21′ 37,02″ O D-5-6434-0114 Burg um 1330 errichtet, spätestens in den Jahren nach 1537 zur Festung umgebaut[2] Festung Rothenberg  
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Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung Schnaittach 49° 33′ 3,59″ N, 11° 21′ 26,42″ O D-5-6434-0116 Am Rothenberg
Mittelalterliche Burg Osternohe 49° 35′ 15,45″ N, 11° 22′ 36,07″ O D-5-6434-0123 Vermutlich um 1200 errichtet[3] Burgruine Osternohe  
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Grabhügel der Bronze- und Hallstattzeit Siegersdorf/Kirchensittenbach 49° 32′ 48,85″ N, 11° 23′ 9,82″ O D-5-6434-0125 In der Waldflur Weidenschlag. Gemeindegrenze zu Kirchensittenbach überschreitendes Bodendenkmal
Frühneuzeitliche Schanze Rabenshof 49° 33′ 41,53″ N, 11° 22′ 18,66″ O D-5-6434-0127 Östlich von Enzenreuth
Mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der katholischen Pfarrkirche St. Kunigund Schnaittach 49° 33′ 35,73″ N, 11° 20′ 29,7″ O D-5-6434-0181 Kirche St. Kunigund
Mittelalterliche und neuzeitliche Marktsiedlung Schnaittach Schnaittach 49° 33′ 30,42″ N, 11° 20′ 25,66″ O D-5-6434-0182 Schnaittach
Mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der evangelisch-lutherischen Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit Osternohe 49° 35′ 8,96″ N, 11° 22′ 11,09″ O D-5-6434-0187 Kirche Hl. Dreifaltigkeit

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Robert Giersch, Andreas Schlunk, Berthold Frhr. von Haller: Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft. Herausgegeben von der Altnürnberger Landschaft e. V., Lauf an der Pegnitz 2006, ISBN 978-3-00-020677-1, S. 29 f.
  2. Robert Giersch, Andreas Schlunk, Berthold Frhr. von Haller: Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft. Herausgegeben von der Altnürnberger Landschaft e. V., Lauf an der Pegnitz 2006, ISBN 978-3-00-020677-1, S. 367 ff.
  3. Robert Giersch, Andreas Schlunk, Berthold Frhr. von Haller: Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft. Herausgegeben von der Altnürnberger Landschaft e. V., Lauf an der Pegnitz 2006, ISBN 978-3-00-020677-1, S. 323 ff.