Liste der Baudenkmäler in Stadlern

Wikimedia-Liste

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Stadlern zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 13. August 2016 wieder und umfasst siebzehn Baudenkmäler.

Stadlern aus der Luft

Ensembles Bearbeiten

Ensemble Grenzstation Schwarzach Bearbeiten

 

Das Ensemble wird geprägt von einem alten, seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs geschlossenen und daher in seinem äußeren Erscheinungsbild unveränderten Grenzübergang. Vorhanden ist noch der alte Straßendamm, von Apfelbäumen und Granitbegrenzungssteinen gesäumt, der sich in einer Krümmung zur noch existierenden Grenzbrücke hinunterzieht; in etwa hundert Metern Abstand vom Bach, der die Grenze bildet, steht noch die alte Zollstation (Haus Nr. 3 und 4) und der Gutshof als ehemalige Poststation (Haus Nr. 1); das neue Zollhaus von 1925 ist etwas weiter in das Landinnere abgerückt. Der Triebwerkskanal für die Mühle (Haus Nr. 2), die Schule (Haus Nr. 21) und die Wohnstallhäuser mit Halbwalmdächern der Bediensteten und der Landwirte, die an der Straße aufgereiht sind, verweisen auf die Selbstversorgungsbemühungen der weitab gelegenen Station. Aktennummer: E-3-76-167-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Stadlern Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 9
(Standort)
Wohnhaus Mansarddachbau auf Natursteinkellergeschoss, um 1925. D-3-76-167-8  
Hauptstraße 32
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau Chor und Nordturm um 1400, Langhaus 18. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Granitsäule mit Tabernakelaufsatz und Relief Christus in der Kelter, 17. Jahrhundert; an der südlichen Kirchenwand außen;

Friedhofmauer, wohl 17. Jahrhundert.

D-3-76-167-6  
weitere Bilder
Hauptstraße 36
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Halbwalmdachbau, Mitte 19. Jahrhundert. D-3-76-167-4  
Hauptstraße 40
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Halbwalmdachbau, giebelverbretterter Blockbau, 18. Jahrhundert. D-3-76-167-7  
Reichenstein
(Standort)
Burgruine Reichenstein Reste der mittelalterlichen Anlage; auf Bergkuppe nordöstlich. D-3-76-167-9  
weitere Bilder
Weidinger Straße 1
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Halbwalmdachbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert, mit Seitengredvordach, verputzter Giebelblockbau. D-3-76-167-3  
Weidinger Straße 2
(Standort)
Erdgeschossiges Halbwalmdachhaus mit Blockbaugiebel Anfang 19. Jahrhundert. D-3-76-167-2  

Reichenberg Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reichenberg 3
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Verputzter Blockbau, 19. Jahrhundert. D-3-76-167-11  
weitere Bilder

Schwarzach Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schwarzach 1
(Standort)
Ehemalige Poststation Halbwalmdachbau, 19. Jahrhundert, im Kern älter. D-3-76-167-12  
Schwarzach 3
(Standort)
Altes Zollhaus 18./19. Jahrhundert, Satteldachbau über hakenförmigem Grundriss. D-3-76-167-13  
Schwarzach 7
(Standort)
Wohnstallhaus Halbwalmdachbau, Anfang 19. Jahrhundert. D-3-76-167-14  
Schwarzach 16
(Standort)
Arbeiterwohnhaus der ehemaligen Dampfsäge Satteldachbau mit Blankziegelzierformen, um 1890 D-3-76-167-16  
Schwarzach 16
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus 18. Jahrhundert, verschindelter Blockbau mit Krüppelwalmdach und vorgezogenem Seitengred. D-3-76-167-15  
Schwarzach 20
(Standort)
Ehemaliges Zollhaus Walmdachbau mit Säulenerker, um 1925. D-3-76-167-17  
Schwarzach 22
(Standort)
Ehemaliges Zöllner-Wohnhaus Halbwalmdachbau, um 1935. D-3-76-167-18  

Waldhäuser Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Waldhäuser 3
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Bezeichnet mit 1820, Giebel verschindelt, seitliches Gredvordach, rückwärtige Schindeldeckung. D-3-76-167-19  

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Stadlern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien