Linda Neddermann

deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied der Bremischen Bürgerschaft

Linda Neddermann (* 5. März 1988 in Bremen) ist eine deutsche Politikerin (Die Grünen) und war Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.

Linda Neddermann im Juli 2014.

Biografie Bearbeiten

Ausbildung und Beruf Bearbeiten

Neddermann hat 2008 an der Freien Evangelischen Bekenntnisschule in Bremen ihr Abitur gemacht. Sie studierte ab 2009 Internationales Politikmanagement an der Hochschule Bremen und wechselte 2013 zur Universität Bremen, um Politikwissenschaft zu studieren.

Politik Bearbeiten

Neddermann ist Mitglied der Bremer Grünen. Von 2009 bis 2011 war sie Sprecherin der Grünen Jugend Bremen.

In der 18. Wahlperiode war sie von 2011 bis 2015 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Dort war sie vertreten im Betriebsausschuss KiTa Bremen, Landesbeirat für Sport, Landesjugendhilfeausschuss, Rechtsausschuss und im Richterwahlausschuss sowie im Tierschutzbeirat und in der städtischen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend und der staatlichen Deputation für Inneres und Sport.

In der Fraktion war Neddermann für die Themen Tierschutz, Jugendpolitik und Strategien gegen Rechtsextremismus verantwortlich.

Als Tierschützerin spricht sich Neddermann für ein Verbot von Ponyreiten auf Jahrmärkten aus, weil es nicht artgerecht sei „Ponys stundenlang im Kreis herumlaufen zu lassen“, Tiere zum Objekt zu machen und Kindern eine falsche Wertvorstellung zu vermitteln. Gegen eine Bundesratsinitiative sprach sich der Koalitionspartner SPD aus. Überregionale Bekanntheit erhielt die Kampagne durch die Häme des früheren FDP-Chefs Philipp Rösler, der sie regelmäßig mit dem Vorhaben aufzog.[1]

Weitere Mitgliedschaften Bearbeiten

Neddermann ist Mitglied im Deutschen Tierschutzbund, in der BTS Neustadt (Volleyball) und in der Vereinigung der Freizeitreiter in Deutschland (VFD).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Linda Neddermann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lisa Caspari: Warum die Grünen gerne Tugendwächter sind. In: Die Zeit. 10. Januar 2013, abgerufen am 16. Juli 2014.