Leussow ist ein Ortsteil der Gemeinde Göhlen im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland).

Leussow
Gemeinde Göhlen
Koordinaten: 53° 17′ N, 11° 17′ OKoordinaten: 53° 16′ 39″ N, 11° 17′ 13″ O
Höhe: 23 m ü. NN
Fläche: 20,6 km²
Einwohner: 465 (31. Dez. 2017)
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner/km²
Eingemeindung: 26. Mai 2019
Postleitzahl: 19288
Vorwahl: 038754
Leussow (Mecklenburg-Vorpommern)
Leussow (Mecklenburg-Vorpommern)

Lage in Mecklenburg-Vorpommern

Geografie und Verkehr Bearbeiten

Leussow befindet sich in der Griesen Gegend. Nahe gelegene Städte sind Hagenow, Lübtheen und Ludwigslust. Die Bundesstraße 5 verläuft etwa acht Kilometer nördlich von Leussow.

Geschichte Bearbeiten

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1291 als „Loysowe“,[1] das vom altslawischen Wort "lysŭ" 'kahl' abgeleitet wird und kahler Ort bedeutete.[2] Kavelmoor war Aufzeichnungen aus dem Jahr 1833 zufolge eine Büdnersiedlung.

Mit Wirkung zum 26. Mai 2019 wurde die Gemeinde Leussow als Exklave in die östlich (hinter einem zur Gemeinde Alt Krenzlin gehörenden Waldstück) gelegene Gemeinde Göhlen eingemeindet.[3] Die Gemeinde Leussow wurde vom Amt Ludwigslust-Land mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Ludwigslust verwaltet. Zur Gemeinde Leussow gehörte der Ortsteil Kavelmoor.[4]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Persönlichkeiten Bearbeiten

  • Emil E. Ed. von Starck, Pastor zu Leussow (1875–1904),[5] hat 1894 ein Lexikon der Orte des Heiligen Landes veröffentlicht.[6]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Leussow – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Mecklenburgisches Urkundenbuch, Band 2, S. 421, Nr. 1218.
  2. P[aul] Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Band 46 (1881), S. 83.
  3. Bekanntmachung des Ministeriums für Inneres und Europa vom 2. April 2019, AmtsBl. M-V, S. 426.
  4. § 1 der Hauptsatzung@1@2Vorlage:Toter Link/daten.verwaltungsportal.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 192 kB) der Gemeinde
  5. Register der Pastoren der Griesen Gegend
  6. E. von Starck: Palæstina und Syrien von Anfang der Geschichte bis zum Siege des Islam. Lexikalisches Hilfsbuch für Freunde des Heiligen Landes. 1. Auflage. Verlag von Reuther & Reichard, Berlin 1894 (online, PDF [abgerufen am 9. April 2015]).