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Léon (Sängerin)

schwedische Sängerin

Lotta Lindgren (* 26. Februar 1993 in Stockholm), besser bekannt als Léon, ist eine schwedische Sängerin und Songwriterin.

Lotta Lindgren, 2016

Leben Bearbeiten

Léon wuchs in Stockholm als Kind zweier klassischer Musiker auf und sie lernte 15 Jahre lang Cello. Sie war zunächst mit Freunden in einer Band aktiv, die vor allem Auftritte in Stockholm hatte und laut Léon in den Bereichen Jazz, Soul und Hip-Hop tätig war. Später fokussierte Léon sich auf ihre Solokarriere. Im Juli 2015 veröffentlichte sie mit Tired of Talking ihr erstes Lied auf Soundcloud. Das Lied wurde schließlich auf Spotify erfolgreich, wo sie bis April 2016 24 Millionen Streams ansammeln konnte, nachdem unter anderem auf dem Twitteraccount der Sängerin Katy Perry ein Post über Léon veröffentlicht wurde. Anschließend konnte sie einen Vertrag beim Musiklabel Columbia Records unterzeichnen.[1][2] Im Oktober 2015 veröffentlichte sie ihre Debüt-EP Treasure. Im Jahr 2016 folgte eine Tour durch Europa und die USA und sie trat unter anderem in der US-amerikanischen Talkshow The Late Late Show with James Corden auf.[3][4]

Im Jahr 2017 gab Léon zwei weitere EPs heraus. Vom V magazine wurde sie in die Artists-to-watch-Liste für 2017 aufgenommen.[5] Ihr Debütalbum LÉON wurde im März 2019 veröffentlicht, im Oktober 2020 kam mit Apart ihr zweites Album. Beide erschienen beim Label BMG Rights Management. Für Apart erhielt sie beim Musikpreis Grammis eine Nominierung in der Kategorie für alternativen Pop. Ihr drittes Album Circles wurde im März 2022 veröffentlicht.[6] Für das Album erhielt sie im Jahr 2023 erneut eine Grammis-Nominierung in der Kategorie für alternativen Pop.

Stil Bearbeiten

Léons Musik wird meist als Soulpop bezeichnet, ihre Stimme wird des Öfteren mit der von Amy Winehouse verglichen.[7][8] Als ihre musikalischen Einflüsse gab sie unter anderem Sam Cooke, Etta James und Stevie Wonder an.[1]

Auszeichnungen Bearbeiten

  • 2021: Grammis, Nominierung in der Kategorie „Alternativer Pop des Jahres“ (für Apart)[9]
  • 2023: Grammis, Nominierung in der Kategorie „Alternativer Pop des Jahres“ (für Circles)[10]

Diskografie Bearbeiten

Alben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[11][12]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) 		Anmerkungen
  SE   DE
2019 Léon SE58
(1 Wo.)SE 		—
2022 Circles — DE76
(1 Wo.)DE

Weitere Alben

  • 2015: Treasure (EP)
  • 2017: For You (EP)
  • 2017: Surround Me (EP)
  • 2020: Apart
  • 2022: Wishful Thinking (EP)

Singles Bearbeiten

Jahr Titel
Album 		Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[11]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) 		Anmerkungen
  SE   UK
2017 I Believe in Us SE81
(4 Wo.)SE 		—
2019 You and I SE68
(1 Wo.)SE 		—
2021 Hear Me Say — UK65
(8 Wo.)UK

Weitere Singles

  • 2015: Tired of Talking
  • 2016: Think About You
  • 2016: Liar
  • 2017: Sleep Deprived
  • 2017: Surround Me
  • 2017: Body
  • 2017: No Goodbyes
  • 2018: Baby Don’t Talk
  • 2018: Falling
  • 2020: In a Stranger’s Arms
  • 2020: Who You Lovin
  • 2020: And It Breaks My Heart
  • 2020: Chasing a Feeling
  • 2020: Head and Heart on Fire
  • 2021: Dancer
  • 2021: Soaked
  • 2021: Fade Into a Dream

Weblinks Bearbeiten

Commons: Léon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ a b Leigh Nordstrom: Swedish Pop Singer Léon on Katy Perry, Heartbreak and Her First Tour. In: wwd.com. 28. April 2016, abgerufen am 30. November 2020 (englisch).
  2. ↑ Elias Leight: Léon, Sweden’s Next Big Thing, Is Ready for Her Album to Drop. In: vogue.com. 7. August 2017, abgerufen am 1. Dezember 2020 (englisch).
  3. ↑ Sweden hast found a new pop gem in Léon. In: Popular. 8. Januar 2016, abgerufen am 1. Dezember 2020 (englisch).
  4. ↑ Erik Åberg: Léon: Jobbar med heta namn i USA. In: Aftonbladet. 3. August 2016, abgerufen am 1. Dezember 2020 (schwedisch).
  5. ↑ Ian David Monroe: Artists to watch in 2017. In: V Magazine. 1. Januar 2017, abgerufen am 1. Dezember 2020 (englisch).
  6. ↑ Coco Rich: Third Time’s the Charm: LÉON Triumphs with Daringly Vulnerable Third Album ‘Circles’. In: Atwood Magazine. 4. März 2022, abgerufen am 6. März 2022 (englisch).
  7. ↑ Alexandra Schwartz: Get to Know LÉON, the Swedish Pop Star Katy Perry Called "One to Watch". In: glamour.com. 27. April 2016, abgerufen am 1. Dezember 2020 (englisch).
  8. ↑ Shwan Conner: Swedish singing sensation Léon isn't tired of talking about music, touring and ABBA. In: Vancouver Sun. 1. Mai 2019, abgerufen am 1. Dezember 2020 (englisch).
  9. ↑ 2021. In: grammis.se. Abgerufen am 16. Februar 2022 (schwedisch).
  10. ↑ Här är årets nominerade till Grammis 2023. In: Grammis. 7. März 2023, abgerufen am 3. September 2023 (schwedisch).
  11. ↑ a b Swedish Charts. Abgerufen am 25. März 2022 (englisch).
  12. ↑ Chartquellen: DE
Personendaten
NAME Léon
ALTERNATIVNAMEN Lindgren, Lotta (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG schwedische Sängerin und Songwriterin
GEBURTSDATUM 26. Februar 1993
GEBURTSORT Stockholm
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