Karl Bachmann (Politiker, 1911)

deutscher Politiker (NSDAP, CDU), MdL

Karl Bachmann (* 15. Oktober 1911 in Kassel; † 29. Dezember 1997 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Politiker (CDU) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Karl Bachmann besuchte nach dem Abitur die Kurhessische Verwaltungsakademie und arbeitete im Verwaltungsdienst in der Evangelischen Landeskirche von Kurhessen-Waldeck und im Gesamtverband der Evangelischen Kirchengemeinden in Kassel. Er beantragte am 18. Juni 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 5.442.414).[1][2] Nach Kriegsende war Bachmann Mitglied der CDU und 1959 bis 1966 CDU-Kreisvorsitzender Kassel-Stadt und Mitglied im Landesvorstand der CDU Hessen.

Vom 1. Dezember 1958 bis zum 30. November 1966 war er Mitglied des Hessischen Landtags. 1964 war er Mitglied der 4. Bundesversammlung.

1972 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Literatur

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  • Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe. NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Die-Linke-Fraktion im Hessischen Landtag, Wiesbaden 2011, S. 9 (Download [PDF; 4,2 MB]).
  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 202 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 58.
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Einzelnachweise

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  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/1010066
  2. Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe. NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Die-Linke-Fraktion im Hessischen Landtag, Wiesbaden 2011 (Download [PDF; 4,2 MB]).