Josef Eduard Tammer
Josef Eduard Tammer (* 11. April 1883 in Schirgiswalde; † 19. März 1959 in Dresden) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Leben und Werk
BearbeitenTammer studierte von 1905 bis 1908 an der Kunstgewerbeschule in Dresden. Studienreisen führten ihn nach Schweden, Dänemark, in die Schweiz und nach Dalmatien. Er nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil.
In der Zeit des Nationalsozialismus war Tammer Mitglied des Deutschen Künstlerbunds und der Reichskammer der bildenden Künste. Es ist für diese Zeit seine Teilnahme an mehreren Ausstellungen belegt.[1]
Ab 1938 arbeitete Tammer als freier Künstler in Dresden, vor allem als Landschafts- und Stilllebenmaler. Er galt als ein Meister der Aquarell-Malerei. Ab 1947 lebte er mit seiner Frau, die 1955 verstarb, in Bannewitz. Tammer wurde auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden beigesetzt.[2]
Werke Tammers befinden sich u. a. im Bestand des Museums Bautzen.
Darstellung Tammers in der bildenden Kunst
Bearbeiten- Georg Ludwig Neugebauer (1898–1974): Porträt Josef Eduard Tammer (Tafelbild)[3]
Werke (Auswahl)
BearbeitenAusstellungen (Auswahl)
Bearbeiten- 1909 Dresden, Galerie Ernst Arnold (2. Graphische Ausstellung des Deutschen Künstlerbunds)
- 1916 Dresden, Galerie Ernst Arnold („Zweite Ausstellung Dresdener Künstler, die im Heeresdienste stehen“)[6]
- 1941 Chemnitz, Kunsthütte (mit Fritz Ernst Rentsch und Hans Völcker)
- 1945/1946 Dresden („Freie Künstler. Ausstellung Nr. 1“)[7]
- 1946 Dresden, Stadthalle (Allgemeine Deutsche Kunstausstellung)
Weblinks
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Tammer, Josef Eduard. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 415 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Martin Papenbrock, Gabriele Saure (Hrsg.): Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen. Teil 1. Ausstellungen deutsche Gegenwartskunst in der NS-Zeit. VDG, Weimar, 2000
- ↑ Weiße Flecken in der Ortsgeschichte, Teil 1 – Josef Eduard Tammer. In: Bannewitzer Amtsblatt, Nr. 13, 2010, S. 22–23.
- ↑ http://www.artnet.de/k%C3%BCnstler/georg-ludwig-neugebauer/ (abgerufen am 1. Juni 2021)
- ↑ http://www.saxonia.com/cgi-bin/dynfs.pl?Kuenstler_liste=/galerie/010746.htm (abgerufen am 1. Juni 2021)
- ↑ http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/32014571/df_hauptkatalog_0057208
- ↑ https://archive.org/stream/zweiteausstellun00gale/zweiteausstellun00gale_djvu.txt (abgerufen am 1. Juni 2021)
- ↑ Digitale Sammlungen: Freie Künstler (slub-dresden.de)
Personendaten | |
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NAME | Tammer, Josef Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 11. April 1883 |
GEBURTSORT | Schirgiswalde |
STERBEDATUM | 19. März 1959 |
STERBEORT | Dresden |