Johannes Slawig

deutscher Wahlbeamter, Kämmerer und Dezernent von Wuppertal

Johannes Slawig (* 21. Mai 1956[1] in Braunschweig) ist ein deutscher Wahlbeamter und ehemaliger Kämmerer und Dezernent der kreisfreien Großstadt Wuppertal im bergischen Land, Nordrhein-Westfalen (NRW).[2]

Johannes Slawig (links) im Gespräch mit Radiomoderator Christian Spoo in der Elberfelder Citykirche (2013)

Leben Bearbeiten

Zur Schule ging Slawig in Sprockhövel, Hattingen und in der sauerländischen Stadt Meschede. Er studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Geschichtswissenschaft, Klassische Philologie sowie Philosophie und promovierte am 23. Juni 1987 hier mit einer Dissertation über „Den Kampf gegen das Duellwesen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung Preussens“ (Schreibweise!).[2][3] Er wurde Referent im Kultur- und Schuldezernat der Stadt Münster[2] und wissenschaftlicher Referent der CDU-Fraktion für Kultur, Schule, Weiterbildung und Sport im Landtag von Nordrhein-Westfalen. 1991 wurde er Dezernent in der Stadt Paderborn und stellvertretender Vorsitzender der Universitätsgesellschaft der Universität Paderborn.[3][4] Am 1. November 1998 wechselte er nach Wuppertal, wurde hier zunächst Oberstadtdirektor und (nach der landesweiten Abschaffung dieses Amtes in NRW) 2000 Stadtdirektor, erster Beigeordneter und Personaldezernent der Stadt.[2][3] Am 25. August 2014 wurde er durch die Wiederwahl von der Koalition aus CDU und SPD im Wuppertaler Stadtrat im Amt bestätigt.[5] Seine Vorgänger im Amt waren Joachim Cornelius und davor Bodo Richter. Am 31. Oktober 2022 schied er aus dem Amt aus und trat in den Ruhestand.[6][7]

Weitere Mitgliedschaften Bearbeiten

Er war bzw. ist (u. a.) Mitglied in folgenden Gremien in Wuppertal:

Sonstiges Bearbeiten

Johannes Slawig hat fünf Kinder und lebt mit seiner Partnerin zusammen.

Werke Bearbeiten

  • Der Kampf gegen das Duellwesen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung Preussens. Univ. Münster (Westfalen), Dissertation 1987, DNB 890269297.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Johannes Slawig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. http://stadtgeschichte-wuppertal.de/hheyken_bilder/heyken_stadtchronik%201929-14.pdf
  2. a b c d Große Ratsmehrheit für Dr. Slawig. Der Rat der Stadt hat am Montag, 19. Juni 2006, Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig mit nur wenigen Gegenstimmen für die Dauer von acht Jahren als Kämmerer und Stadtdirektor wiedergewählt. In: wuppertal.de. 20. Juni 2006, archiviert vom Original am 23. Juni 2014; abgerufen am 23. Juli 2019.
  3. a b c Dr. Johannes Slawig.@1@2Vorlage:Toter Link/neu.clownfisch.eu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Biographie auf „denkbar“ bei clownfisch.eu, abgerufen am 23. Juli 2019.
  4. Vorsitzende und Vorstände der Universitätsgesellschaft. Von 1996 bis 2003. In: uni-paderborn.de. Uni Paderborn, abgerufen am 23. Juli 2019.
  5. Andreas Boller, Lothar Leuschen: Wiederwahl: Johannes Slawig bleibt acht Jahre Kassenwart. Mit den Stimmen von SPD und CDU wurde Johannes Slawig (58) in seinem Amt als Stadtkämmerer bestätigt. In: wz-online. Westdeutsche Zeitung, 26. August 2014, abgerufen am 23. Juli 2019.
  6. Wuppertaler Rundschau: Das Ende der Ära Johannes Slawig: „Ein Riesentalent für diesen Job“. 29. Oktober 2022, abgerufen am 1. November 2022.
  7. Nach fast 24 Jahren als Stadtdirektor: Dr. Johannes Slawig im Stadtrat verabschiedet. Abgerufen am 1. November 2022.
  8. Person. Dr. Johannes Slawig. In: wuppertal.de. Ratsinformationssystem der Stadt Wuppertal, 2014, archiviert vom Original am 18. Oktober 2014; abgerufen am 23. Juli 2019.