Johanna Hodel

5.7.1910 Luzern, 3.11.1993 Luzern, kath., von Luzern. Tochter des Niklaus und der Elise geb. Felix. Schwester des Robert, Stadtrats in Luzern. H. absolvierte eine kaufm

Johanna Hodel (* 5. Juli 1910 in Luzern; † 3. November 1993 ebenda; heimatberechtigt ebenda) war eine Schweizer Sozialarbeiterin und Kantonsrätin aus dem Kanton Luzern.

Johanna Hodel war eine Tochter von Niklaus Hodel und Elise Felix. Sie war eine Schwester von Robert Hodel, Stadtrat in Luzern. Hodel absolvierte eine kaufmännische Ausbildung. Mit der Arbeit Gastgewerbe-Fürsorge erwarb sie sich das Diplom als Sozialarbeiterin. Daraufhin gründete und leitete sie die Gastgewerbe-Fürsorge. Von 1962 bis 1969 betreute sie ausländische Arbeitnehmer. Ab 1969 bis 1977 gründete und leitete sie ein Fürsorgebüro für Alimenteninkasso und Beratung für Frauen.

Als Mitglied der liberalen Fraktion von 1971 bis 1978 amtierte Hodel als eine der ersten Luzerner Grossrätinnen. Im Jahr 1975 war sie Alterspräsidentin. Für diverse Zeitschriften schrieb sie Beiträge über Frauenrecht und Frauenfragen. Von 1958 bis 1970 gehörte sie der Strafanstaltskommission der Strafanstalt Sedel in Luzern an und übernahm in den Kantonen Bern und Luzern Schutzaufsichtspatronate für entlassene Strafgefangene.

Literatur

Bearbeiten
  • Roman Bussmann: Luzerner Grossratsbiographien 1831–1987 im Staatsarchiv Luzern.
  • Luzerner Tagblatt vom 18. Januar 1977.
  • Luzerner Neuste Nachrichten-Magazin vom 28. März 1983.
Bearbeiten
  Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels.